Krebsangst!

Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 die Bestimmung von Tumormarkern dient eigentlich nicht der Früherkennung bösartiger Tumore, sondern wird in der Tumornachsorge eingesetzt. Denn die allgemeinen Referenzwerte sind nicht immer auf den Einzelfall anwendbar. Dies bedeutet, dass auch eine (leichte) Erhöhung eines Tumormarkers durchaus auftreten kann, ohne dass hieraus zwangsläufig auf das vorhanden sein eines (bösartigen) Tumors geschlossen werden kann.
Insofern kann man nicht allgemeingültig die Vornahme einer bestimmten Untersuchung raten, wenn es zu einer (leichten) Erhöhung eines Tumormarkers kommt. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass dies eine allgemeine Bemerkung ist, die sich im Einzelfall nicht als zutreffend erweisend kann.

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert