Lieber Herr Dr. med. Thelen,
seit eineinhalb Wochen habe ich eine Wellnessbrille, nachdem mich der Optiker gut beraten hatte, welche Möglichkeiten es jetzt gibt.
Aufgrund einer Schwindelproblematik ausgelöst durch neurokardiogene Synkopenanfälle, die mein ganzes Leben immer mal wieder Thema waren, waren wir beide ziemlich froh, dass mir mit der neuen Brille von Anfang an nicht schwindelig wurde, ich sehe zwischendurch bissle verschwommen, wenn ich falsch gucke, was wohl Gewöhnung ist.
Dadurch dass ich erst schauen sollte, komme ich überhaupt mit einer Wellnessbrille klar, ist meine Sonnenbrille in der alten Stärke. Beim Wechseln hatte ich immer gemerkt, dass mein rechtes Auge irriert ist und zuckt und es fühlt sich so an, was ich im Griff hatte, als ob ich eine Bindehautentzündung bekomme, das war vor 2 Jahren ganz furchtbar mit dem Beginn der Wechseljahre und Schlleimhauttrockenhaut und eine Entzündung folgte der nächsten.
Klarheit hatte ich mit einem Anruf, am rechten Auge wurde die Hornhautverkrümmerung angepasst und warum ich mit der Brille nicht lesen kann, da sollte ich nochmal hin. Sie hattten geschaut, mir erklärt, eines war aber klar, meine entspannten Leseabende auf der Couch mit einem Buch sind in der Position wie ich ein Buch halte und liege nicht möglich und die vermisse ich sooooo sehr.
Also Lesebrille und Sonnenbrille in Auftrag gegeben, weil kein Schwindel, Gewöhnungssache, irgendwann brauche ich eh eine Gleitsichtbrille wie mein Vater, daher hatte ich mich für die Variante entschieden.
Die Brillen habe ich noch nicht, merke aber immer mehr, wie irritiert das rechtes Auge ist. Da ich auch am PC mit der Wellnessbrille nicht zurecht komme, Smartphone sowieso nicht, frage ich mich, ob ich mich falsch entschieden habe und es nicht besser gewesen wäre, was ich nicht wollte, sich vorerst für eine Fern und Lesebrille zu entscheiden. Brillen wechseln, was ich nicht wollte, muss ich ja jetzt eh.
Wie sind da ihre Erfahrungen? Ich bin sehr lange Zeit mit meiner alten Brille zurecht gekommen, halt zum Lesen mit drunter gucken. Werte sind minimal, anscheinend ist die Hornhautverkrümmrung eher das Problem. Da ich überhaupt nicht mehr mit der alten Brille zurecht komme, hatte ich heute probiert, damit das Auge nicht mit verschiedenen Sehstärken oder Anpassungen irritiert wird wie mit der Sonnenbrille, überlege ich, finanzielle Mittel sind vorhanden, mir als Zweitbrille für wenn eine Brille kaputt geht, mir Fernbrille in neuer Anpassung zu machen sowie Sonnenbrillen und dann zu schauen, womit komme ich am besten grad in der Umstellungsphase klar.
Wie sind ihre Erfahrungen, wenn jemand hoch sensibel auf Brillenanpassung reagiert, da hätte ich gerne ihre Zweitmeinung :-) Der Optiker und die Optikerin sind Klasse, die wissen, was nicht selbstverständlich ist, dass Frauen die Probleme mit der Hormonumstellung haben ob Schwangerschaft oder Wechseljahre, keine teuren Anschaffungen machen sollen, weil es ne Phase ist, wo sich ständig Werte verändern, das wurde mir ganz klar gesagt.
Wären die Augen weniger irritiert wenn sie sich erstmal auf neue Sehrstärke und Hornhautanpassung und dann auf Wellnessbrille einstellen würden?
Lieben Dank schonmal! Tanja