Guten Tag,
ich bin 52 Jahre alt und habe auf einem Auge eine Ptosis, seit circa 1 Jahr. das andere ist nicht betroffen. Dieses Ptosis-Auge ist mittlerweile auch deutlich trockener, das andere nicht. Ich plane langfristig einen refraktiven Linsenaustausch, da ich mit Brille (besonders Gleitsicht) nicht zurechtkomme, Sport treibe und Kontaktlinsen aufgrund der kleinen Lidspalte nicht vertrage.
Zwei Augenärzte haben mir gesagt, dass vor dem refraktiven Linsentausch zuerst die Ptosis operiert werden muss – man müsse „von außen nach innen“ vorgehen. Gleichzeitig habe ich Angst, dass die Ptosis-OP mein trockenes Auge noch weiter verschlechtert, sodass ich danach nicht mehr für eine Linsen-OP infrage komme.
Meine Fragen:
1.Ist es korrekt, dass die Ptosis zuerst operiert werden sollte?
2.Kann eine gut durchgeführte Ptosis-OP die Trockenheit auch verbessern, wenn sie durch die Lidfehlstellung verursacht ist?
3.Besteht ein hohes Risiko, dass das Auge nach der OP noch trockener wird und damit ein refraktiver Linsenaustausch nicht mehr möglich ist?
Ich bin derzeit sehr verunsichert, da mir keine eindeutige Prognose gegeben werden kann, und würde mich sehr über eine fachliche Einschätzung freuen.
Vielen Dank!