Hallo,
bei mir wurde Anfang Oktober am linken Auge ein Katarakt festgestellt nachdem ich links "Nebel" beklagt habe.
Mittlerweile sehe ich ausgeprägten Nebel, Schleier und bin blendungsempfindlich. Die Sehleistung links liegt bei 50 - 60%. Das rechte Auge ist ohne Befund. Sehleistung mit Brille 125%, Ich bin kurzsichtig, links -6,0, rechts -5,5.
Als Ursache wurde ein Sturz vor ca. 5 Jahren ausgemacht. Bei dem Sturz habe ich mir das Auge geprellt, es kam zu einem Hyposphagma. Seither war das Auge unauffällig. Mit Brille habe ich wunderbar gesehen. Ich bin 44 Jahre alt und berufstätig (Bildschirmarbeitsplatz) und bin auf das Auto angewiesen.
Das ist die Ausgangssituation. Zwei Augenärzte haben mir geraten, mit einer OP zu warten, solange ich halbwegs zurecht komme. Es heißt, bei jüngeren, kurzsichtigen Patienten sei das Risiko für Komplikationen nach einer Katarakt-OP größer. Zudem sei eine Auge nach einem Trauma wie ein Überraschungsei. Es könnten sich während der Operation weitere "Probleme" zeigen.
Andererseits habe ich große Angst, dass die Linsentrübung schnell fortschreitet oder vielleicht das Trauma gar nicht ursächlich ist und das andere Auge auch folgt. Ich habe auch gelesen, dass man eher frühzeitig operieren soll, da sich die alte Linse da besser entfernen lässt.
Ich bin insgesamt sehr verunsichert. OP schnell? Oder warten? Wem anvertrauen? Wer hat Erfahrungen mit Katarakten nach Trauma?
29.10.2021 09:23 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.