Guten Abend,
ich bin 57, männlich und hatte/habe abgesehen von Presbyopie keine bekannten Augenprobleme. Von daher gab es nie einen Anlass für Kontrolluntersuchungen. Habe eine solche trotzdem nach ca. 10 Jahren jetzt wahrgenommen und es zeigten sich auch schon ohne pupillenerweiterende Tropfen im Randbereich der Netzhaut kleine Läsionen/Löcher bei sehr dünner Netzhaut. Die Ärztin war selbst überrascht, denn ich entspräche nicht dem Risikoprofil, was sicher primär die fehlende Kurzsichtigkeit meint.
Meine Fragen:
1. Was kann die Ursache für eine dünne Netzhaut sein, wenn keine starke Kurzsichtigkeit vorliegt. Kann dies einfach Veranlagung sein oder andere mechanische Kräfte, die einen Zug ausübern und die Nezhaut ausdünnen? Hätte das dann schon früher auffallen müssen?
2. Wenn schon jetzt Läsionen sichtbar sind, ist dann zu ewarten, dass unter Pupillenerweiterung in den dann erst einsehbaren Randbereichen noch mehr Schäden sichtbar werden?
3. Was ist die Konsequenz und wie groß ist das Risiko einer Netzhautablösung wirklich? Ich mache mir Sorgen, was dieser Befund für meinen Alltag und die Perspektiven bedeutet. Wie häufig kommt das bei Menschen ohne Kurzsichtigkeit überhaupt vor?
Vielen Dank für Ihre Mühe!