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Chronische Episkleritits

Kategorie: Augen » Expertenrat Augenheilkunde | Expertenfrage

27.03.2023 | 15:18 Uhr

Hallo, 
ich bin verzweifelt. Ich (männlich, 21 Jahre alt) habe seit Juli 2022 eine chronische Episkleritis sprich meine Augensind beidseitig entzündet und rot, fast immer jeweils auf der Innenseite neben der Pupille. Das wurde mir auch von einugen Ärzten diagnostiziert. Es ist über den Tag verteilt manchmal besser, manchmal schlecht, manche ist das linke Auge roter als das rechte manchmal umgekehrt aber es geht einfach nie wirklich weg. Wenn ich Alkhohol trinke wird es um einiges schlimmer. Bin sportlich, ernähre mich grösstenteils gesund und hatte davor nie wirklich Probleme mit den Augen trage auch keine Brille. Ich war schon bei 10 Augenarzten und habe verschiedenste Tropfen versucht - leider mit keiner wirklichen Wirkungen. Niemand konnte mir eine konkrete Ursache/ wirksame Hilfe liefern. Habe Ende Sommer einen Monat lang Kortison Tropfen getrofft das hat relativ gut geholfen aber der Augenarzt meinte Kortison Tropfen wären leider keine Dauerlösung und würden dem Auge langfristig schaden. Ich hab auch befeuchtende Augentropfen, Antibiotika und nicht-steroide abschwellende Augentropfen aber leider ohne Erfolg. Ein Augenarzt hat den Verdacht auf Rheumageäussert bei mir gibt es jedoch sonst keine Anzeichen und alle Rheuma Bluttests waren negativ. Ich habe außerdem stillen Reflux diagnostiziert. Könnte ein Zusammenhang zwischen meinem Reflux und meiner chronischen Augenentzündung bestehen? War jemand schon in der gleichen Situation wie ich das er über Monate eine chronische Episkleritis gehabt hat? Kennt jemand einen Experten die sich auf solche Fälle spezialisiert hat? Bin für jede Hilfe/Tipp dankbar. Liebe Grüße!


27.03.2023 17:06 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Experte-Thelen
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28.03.2023, 06:48 Uhr
Antwort von Experte-Thelen

Lieber Patient,

eine chronische Episkleritis wie beschrieben sollte in jedem Fall  auf eine systemisch Erkrankung aus dem rheumatischen Krankheitsgebiet abgeklärt werden. Hierzu bedarf es diverser Blutuntersuchungen u.a. auf Rheumafaktoren und sonstigen chronisch entzündlichen Systemerkrankungen. Bitte lassen Sie auch eine Erkrankung mit dem namen Rosazea ausschließen.

Nach der Abklärung kann ggf. mit eine grundsätzlichen Therapie Ihre Situation verbessert werden.

Herzlichst Ulrich Thelen

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