Seit einigen Jahren habe ich fast durchgängig geschwollene Nasenschleimhäute. In häufigen Abständigen verstärken sich diese Schwellungen (v.a. auch im Nebenhöhlenbereich), es treten Symptome wie Druckkopfschmerz und Verschleimung im Rachenbereich auf - auch mit leichten Entzündungssymptomen. Allerdings ist dies nie mit einem "richtigen" Schnupfen verbunden, es ist alles trocken und wirklich krank wie bei einem akuten Infekt fühle ich mich auch nicht. Es ist auf der linken Seite stärker als auf der rechten. Außerdem leide ich ein wenig unter trockenen Schleimhäuten, zB. unter brennenden Augen.
Zum Hintergrund: Bei mir wurde bereits vor 20 Jahren eine chronische Nebenhöhlenentzündung festgestellt, die mir anfangs allerdings keine Probleme gemacht hat. Zudem bin ich Allergikerin (Pilzsporen, Katzen) - das kam bei einem Test heraus, den ich ebenfalls vor zwanzig Jahren durchgeführt habe. Ob inzwischen weitere Allergien dazugekommen sind, weiß ich nicht..
Wie ordnen Sie diese Symptome ein und was raten Sie mir?
ständig verstopfte Nase - Allergie?
Kategorie: Allergien » Expertenrat Allergie | Expertenfrage
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23.05.2020, 13:12 Uhr
Antwort von Experte-Barczok
Antwort von Experte-Barczok
Hallo,
den HNO-ärztlichen Befund kann ich als Lungenspezialist nicht beurteilen, hier sollte sicherlich zeitnah eine HNO-ärztliche Untersuchung erfolgen gegebenenfalls mit einem Computertomografen der verschiedenen Nasennebenhöhlen. Eine allergische Ursache steht sicher zu Diskussion und lässt sich leicht klären entweder durch einen Prick-Haut-Test oder einen Bluttest, den gegebenenfalls auch der Hausarzt bereits durchführen kann. Dann ist klar ob eine Allergie vorliegt und wogegen diese gegebenenfalls gerichtet ist. Dann wäre auch eine gerichtete, sinnvolle Therapie möglich, die nicht nur vorübergehend die Symptome lindert.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barczok
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barczok
