Guten Tag,
nach vielen Jahren des Nasensprayens habe ich vor drei Wochen die Diagnose bekommen, an einer Hausstaubmilbenallergie zu leiden. Inzwischen habe ich den kompletten Wohnraum und besonders das Schlafzimmer komplett saniert (neue Matratze, Bettware, Encasings und frische Bettwäsche, Vorhänge raus, Regale mit Türen verkleidet, Staubsauger mit HEPA-Filter).
Tagsüber komme ich nun auch wunderbar zurecht und habe eine völlig freie Nase - mithilfe von einem morgendlichen und einem abendlichen Stoß Kortison-Nasenspray. Aber sobald ich mich ins Bett lege, machen die Nasennebenhöhlen vollkommen dicht, obwohl das Bett doch saniert ist und so gut wie irgend möglich gereinigt wird. Das treibt mich langsam aber sicher zur Verzweiflung, weil ich beim Schlafen keinerlei "abschwellende" Wirkung des Kortisonnasensprays feststellen kann und nicht mehr weiß, wie ich noch einschlafen soll.
Was kann ich tun? Der Nasensprayentzug ist definitiv komplett abgeschlossen, das merke ich ja über den vollständig beschwerdefreien Tag hinweg (es sei denn, ich sitze auf Sofas oder ähnlichem in fremden Wohnungen). Kann das eventuell am Präparat liegen? Ist es normal, dass mir die Sanierung scheinbar gar nicht hilft, was das Bett angeht? Sollte ich vielleicht bin noch kürzeren Abständen die Bettwäsche wechseln (alle 3 Tage?) In zwei Wochen beginnt meine Hyposensibilisierung und es würde mir schon sehr helfen, wenn ich nur wüsste, dass das irgendwann noch mal besser wird und ich nicht mein ganzes Leben nur noch so wenig schlafen kann. Denn dann lege ich mich ehrlich gesagt lieber auf den Boden!
Vielen Dank für Ihre Antwort!