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Reizung der Mundschleimhaut

Kategorie: Allergien » Expertenrat Allergie | Expertenfrage

09.04.2020 | 12:16 Uhr

Hallo!

Ich habe letztes Jahr meine Wohnung renoviert mit allem was dazu gehört. Neue Decken, Decken gestrichen, neue Böden, Böden abschleifen und versiegeln, alte Tapeten ab, neue dran, komplett neue Möbel.

Seitdem kämpfe ich mit Reizungen der Mundschleimhaut, trockenem Mund, leichten Atembeschwern.

Ich habe schon vieles versucht: Raumbefeuchter, ätherische Öle, exzessives Lüften über mehrere Tage. In zwei Zimmern, u.a. im Schlafzimmer, habe ich die Tapete wieder abgerissen und (fast) alle Wände verputzen lassen, da ich dachte, es läge an der Tapete/Tapetenkleber/-grundierung. Es ist dadurch zwar etwas besser geworden, aber noch lange nicht gut.Daher habe ich nun vermutet, es könnte an den Möbeln/Teppichen oder der Deckenfarbe liegen.

Ich bin mittlerweile wirklich ratlos. Im Wohnzimmer ist es aktuell am schlimmsten. Auch hier habe ich das Gefühl es könnte von den Möbeln oder eben von den neuen Tapeten und der Deckenfarbe liegen.

Haben Sie einen Rat, was man unternehmen kann, ohne noch einmal alles zu renovieren? Vielleicht kennen Sie dieses Phänomen. Von Raumsprays oder Möbelsprays habe ich bisher Abstand genommen. 

Beste Grüße

Tobi

P.S.: Ich habe generell viele Allergien, Gras- und Baumpollen, Tierhaare, Hausstaub, Histaminunverträglichkeit

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Experte-Barczok
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10.04.2020, 16:59 Uhr
Antwort von Experte-Barczok
Hallo,
Nein, per Internet kann ich Ihnen nicht sagen, was die Ursache ihrer Beschwerden sein könnte. Das einzige was ich Ihnen dazu empfehlen kann ist, dass sie sich von einem Umwelt-Labor ein Kostenvoranschlag für eine Analyse der Raumluft machen lassen und dann entscheiden, ob sie eine entsprechende Untersuchung durchführen wollen. Generell gilt, dass die in Deutschland zugelassenen Werkstoffe schadstoffarm sein müssen, was aber nicht ausschließt, dass im Einzelfall trotzdem Probleme auftreten können. Wenn Sie aus der Raumluftmessung einen Hinweis erhalten, welcher Stoff problematisch sein könnte, macht es dann Sinn, beispielsweise im Blut entsprechende Antikörper oder Giftstoffe suchen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barczok
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