Hallo,
ich bin 32 Jahre alt, weiblich und leide leider an einer hypochondrischen Angstsörung. Ich hatte mit 14 Jahren einen anaphylaktischen Schock auf ein Medikament, dass ich im Krankenhaus bekommen habe. Nun drängt sich mir diese Angst einen anaphylaktischen Schock zu bekommen manchmal wieder auf.
Ich gehöre zur Covid-Risikogruppe (angeborener Herzfehler) und habe bereits 3 Impfungen hinter mir (alle Moderna). Nun soll ich die vierte Impfung bekommen (Pfizer) und schaffe es mich nicht zu überwinden hinzugehen, weil die Angst in mir vor möglichen Nebenwirkungen - speziell einer allergischen Reaktion - zu groß ist. Ich habe die letzten 3 Impfungen überstanden und auch meines Erachtens nie allergisch reagiert. Leider hilft es mir nicht zu wissen, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, einen anaphylaktischen Schock zu bekommen, da meine Angst da absolut irrational funktioniert und solange die Möglichkeit besteht, dass es passieren könnte, ist sie da. Außerdem habe ich gelesen, dass solche Reaktionen auch Stunden später noch auftreten können - stimmt das? Und ist es überhaupt möglich nach 3 bisher gut überstandenen Impfungen auf die vierte dann zu reagieren?
Desweiteren habe ich Angst auf irgendeine Weise mit Atemnot zu reagieren. Ist so etwas ihres Wissens nach jemals als Impfreaktion vorgekommen? Ich bin durch meine medizinische Vorgeschichte leider etwas traumatisiert und leider auch nicht in psychischer Behandlung im Moment...
Ich schreibe hauptsächlich, da ich hoffe Sie können mir etwas die Angst nehmen, da ich von der Impfung vermutlich profitieren würde.
Mit freundlichen Grüßen!