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Parodontose?

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

14.09.2021 | 19:42 Uhr

Hallo!

Neige zu Zahnfleischentzündungen. Ich bekomme immer wieder am Oberkiefer an der gleichen Stelle eine Entzündung. Deswegen lasse ich alle 6 Monate Professionelle Zahnreinigung durchführen.

Heute habe ich es wieder machen lassen. Die Zahnarzthelferin hat kontrolliert ob ich Zahnfleischtaschen habe. Sie meinte ich hätte im Ober und Unterkiefer Zahnfleischtaschen von 6 mm und ich soll mal eine Parodontosebehandlung mit Betäubung machen lassen.

Bei mir geht aber immer nach der Professionellen Zahnreinigung die Zahnfleischentzündung immer wieder weg.

Ich dachte wenn man Parodontose hat, dann hat man eine Zahnfleischentzündung die nicht mehr weg geht.

Bedeutet das also, wenn man Zahnfleischtaschen hat, dann hat man Parodontose?

Ich möchte aber noch eine 2. Meinung von einem anderen Zahnarzt ob das wirkich stimmt, dass man bei mir eine Parodontosebehandlung durchführen muss. Ich habe gehört, dass das sehr unangenehm ist

Ich glaube das nicht, dass ich Parodontose habe.

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15.09.2021, 10:05 Uhr
Antwort

Als die professionelle Zahnreinigung durchgeführt wurde war der Zahnarzt gar nicht dabei

Und die Zahnarzthelferin sagt einfach ich hätte Parodontose ohne dass  der Zahnarzt überhaupt mein Zahnfleisch gesehen hat

Und das soll ich jetzt glauben?

Dr. Sabine Schulz
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15.09.2021, 11:16 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

würde hier einen Termin mit dem Zahnarzt vereinbaren, dieser kann dann untersuchen und feststellen wo ZahnfleischTaschen vorliegen und wie tief diese sind bzw. ob z. B. eine Reinigung ggf. auch mit örtlicher Betäubung sinnvoll wäre. Parodontitis und Parodontose sind eigentlich das gleiche, manchmal wird auch das Vorhandensein von zurückgehendem Zahnfleisch als Parodontose bezeichnet und das Vorhandensein von Taschen als Parodontitis. Durch die Behandlung kann das Fortschreiten und ggf. der Zahnverlust verhindert werden, wenn einmal Taschen da sind, werden die auch bleiben,

Gruss

Dr Schulz

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15.09.2021, 14:12 Uhr
Antwort

In der Zahnarztpraxis gibt es schon einige Jahre etwas Seltsames

Die Zahnarzthelferinnen sagen dem Zahnarzt immer was getan werden muss (Behandlung) und er sagt dann immer sofort ja ohne eigene Meinung.

Er hat mir mal einen falschen Zahn wurzelbehandelt und seit dem habe ich kein Vertrauen mehr

Wenn jetzt die Zahnarzthelferin zu ihm sagt, bei mir soll eine Parodontosebehandlung gemacht werden, wird er auch sofort ja sagen.

Der Zahnarzt ist bald 70 Jahre alt und möchte einfach nicht aufhören zu praktizieren

Ich finde das einfach abnormal wenn die Zahnarzthelferinnen ihm sagen müssen, welche Behandlung er machen soll. Das sollte er doch selber wissen 

Würde sehr gerne zu einem anderen Zahnarzt gehen, doch bei mir in der Stadt gibt es sehr viele und ich weiß noch nicht welcher Zahnarzt gut ist

Dr. Sabine Schulz
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15.09.2021, 14:30 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

in dem Fall, d.h. wenn kein Vertrauen zum Arzt besteht, würde ich mich nach Empfehlungen umhören und tatsächlich den Zahnarzt wechseln,

Gruss

Dr Schulz 

 

 

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16.09.2021, 10:35 Uhr
Antwort

Ich wollte noch fragen ab wieviel mm Zahnfleischtaschentiefe könnte man schon eine Parodontose haben?

Woher kann man Parodontose bekommen?

Bin immer regelmäßig alle 6 Monate zur Vorsorge und habe Zahreinigiung machen lassen

Kann mir gar nicht vorstellen woher ich Parodontose haben könnte

Könnte das vielleicht vererbar sein?

Meine Mutter hat Parodontose

Dr. Sabine Schulz
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16.09.2021, 11:49 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Wenn bereits Taschen vorliegen, dann hat man schon Parodontose! Eine erbliche Komponente bei der Entstehung ist mir nicht bekannt, würde ich aber trotzdem nicht ausschließen. In den allermeisten Fällen liegts an der doch nicht so konsequenten Zahnhygiene. Eigentlich müsste man nach jedem Essen und ggf. Trinken die Zähne gründlich putzen, aber wer macht das schon,

Gruss

Dr Schulz 

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