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starke Schmerzen am Morgen, Verspannungen und Antriebslosigkeit

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

20.09.2020 | 12:59 Uhr

Hallo,

ich bin Carolin und knapp 48 Jahre alt. Ich leide in den letzten Jahren verstärkt unter morgentlichen Schmerzen im Hüft- Gesäßbereich und allgemeinen starken Verspannungen. Ich habe erst alles auf meine Fußfehlstellung geschoben, da ich beidseits einen Hallux Valgus habe. Der 1. Fuss wurde Ende Mai 2020 operiert. Leider verbessern sich die Probleme mit den Verpannungen und den Gesäßschmerzen nicht, obwohl ich täglich Dehnübungen durchführe. Orthopädisch ist auch nichts gefunden worden. Frage: Können solche heftigen Schmerzen und Verspannungen auch von der hormonellen Umstellungen herrühren ? Zusätzlich bin ich zunehmend abgeschlagen und antriebslos. Seit vielen Jahren ist mir sehr warm und ich schwitze viel. Zusätzlich hatte ich viel Streß im privaten Umfeld und eine berufliche Umstellung (Firmenverkauf). Da schiebt man vieles auch auf den Streß. Meine Gynäkologin empfahl mir schon eine Hormonersatztherapie. Meine Tante erkrankte mit 58 Jahren an Brustkrebs, da habe ich schon etwas Bedenken. Es sist schwer zu sagen, woher nun alles kommt, was ist ihr Rat ? Einfach mal ein Hormongel ausprobieren ?

 

 

 

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20.09.2020, 13:11 Uhr
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Liebe Metafahrerin

Hast du mal ein Blutbild machen lassen? Interessant wären da die Schilddrüsenwerte, Eisenwerte sowie Mangelerscheinungen bei Vit. D und der B Vitamine. Dies alles kann zu Antriebslosigkeit, wenig Energie und auch Gelenkschmerzen führen. Lass das mal abkkären. Bei einer Hormontherapie kann ich dir nicht helfen, da ich keine Hormone nehme. Aber vielleicht antwortet auch noch jemand, der Ahnung hat. Ich wünsche Dir, das es dir bald besser geht 

Lg Summer52

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20.09.2020, 13:46 Uhr
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Hallo,

ja das große Blutbild war völlig in Ordnung. Allerdings wurden keine Vitamine bestimmt. Ich hatte noch nie Probleme mit Eisenmangel. Wegen einer Schilddrüsenunterfunktion nehme ich L-Thyroxin, die Werte waren immer gut. Die Gynäkologin meinte: warum sollen wir einen Hormontest machen, es gibt Frauen, die merken nichts von der Umstellung, andere reagieren heftig. Dass ich in den Wechseljahren wäre, wäre ja klar. Ich vestehe halt nicht, warum ich mich so schlecht fühle. Die Vergangenheit war auch sehr belastend, unsere Firma wurde verkauft, es herrscht auch nur Chaos. Corona macht alles nicht besser, ich sitze im Homeoffice und habe wenig Kontakt nach aussen. Es ist sehr schwer zu packen.

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20.09.2020, 20:15 Uhr
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Liebe Carolin

Vielleicht ist es ja genau das , was du beschreibst. Chaos, Homeoffice, corona und homonelle Umstellung. Das kann ja durchaus zu einer starken Belastung führen. Das habe ich ja auch alles durch. Ich glaube, das es wichtig ist, sich nicht selbst aus dem Blick zu verlieren. Tue dir was gutes, mach etwas, woran du Freude hast. Und es muss nichts grossartiges sein. Ich musste auch erst wieder lernen, meine Bedürfnisse wahrzunehmen. Fang mit kleinen Dingen an, und schau mal, wie es klappt.

Lg Summer52

 

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22.09.2020, 11:37 Uhr
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Sicherlich hast du recht. Durch Corona werden auch keine Aquafitnesskurse oä. angeboten. Ich singe im Chor, nur da war leider auch durch Erkrankung des Dirigenten nur Durcheinander. Ich bin vor allem morgens so zerschlagen, komme gar nicht richtig zu mir. Mir tut alles weh und ich könnte mich sofort wieder hinlegen.

Dann die neuen Herausforderungen in der Firma. Es scheint alles zusammen zu kommen. Meine Mutter habe ich ja auch noch, die ist zum Glück mit ihren 82 Jahren noch super selbstständig....... Ich habe morgen einen Arzttermin, da werde ich den Doc mal auf die Vitamine ansprechen. Ich habe mich über Hormone etwas eingelesen; es herrschen ja die wildesten Aussagen. Angeblich sind Hormongele nicht so tragisch in den Nebenwirkungen. Meine Tante ist an Brustkrebs gestorben, da mache ich mir schon Gedanken über diese Dinge.

 

 

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21.09.2020, 22:42 Uhr
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hallo caroline,

du beschreibst 1:1 mein morgendliches befinden. ich bin erst 45, aber schon vier jahre im wechsel und seit dem habe ich starke verspannungen überall und morgens besonders in hüfte und oberem rücken. alles abgrkmärt-nichts gefunden. ich mache seit einem jahr eine het, seit dem ists was besser und schwindel und hitzewallungen und schlaflosigkeit sind weg. ich gehe viel schwimmen und mache täglich  yoga und nehme magnesium. wichtig ist glaube ich wirklich zu entspannen. weil stress und angst uns natürlich angespannt machen und so die verspannungen zunehmen. massagen helfen mir auch und ich nehme vitamin d, da mein wert sehr niedrig war. wahrscheinlich hat mir eine kombi aus allem geholfen. ich bin jedenfalls sicher, dass die beschwerden von den wechseljahren sind und der stress, den sie verursachen alles verschlimmert. versuche vielleicht auch mal progressive muskelentspannung.

ich wünsche dir was-liebe grüße katja

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22.09.2020, 11:44 Uhr
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Hallo, ich war in den letzten 10 Jahren sehr stark belastet mit meinen Eltern, in der Firma ist auch nur Chaos und keine Ende in Sicht. Ich versuche schon für mich Dinge zu finden, die Spass machen. Ich singe im Chor und fahre gern Rad, reise gern ect. Leider wird einem das jetzt genommen. Welche Hormone nimmst du ein ?

Man weiß garn nicht woher es kommt: ist es die tägliche Belastung oder wirklich der Einfluss der sich verändernden Hormone. Jedenfalls fühle ich mich morgens wie 106 und es braucht den ganzen Vormittag bis es wieder geht, das ist doch nicht normal. Mein Blutbild ist völlig in Ordnung. Morgen bin ich erstmal beim Arzt, um die Vitamine zu checken.

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22.09.2020, 22:22 Uhr
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hallo,

ich nehme ganz niedrig dosiert ein östrogengel und eine progesteronkapsel am abend. ich habe mich laaaange gegen eine het gewehrt,aber ohne ging es einfach irgendwann nicht mehr, weil allein die schlaflosen nächte michan den rand des wahnsinns brachten und ich ja auch noch recht jung bin und mir noch 10 jahre mehr östrogene gut getan hätten..

liebe grüße katja

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23.09.2020, 10:56 Uhr
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Ich vergaß zu erwähnen, dass ich seit 3 Wochen Klimadynon mono nehme. Bestandteil ist die Traubensilberkerze. Anscheinend vertrage ich das pflanzliche Medikament nicht, denn ich habe Übelkeit und etwas Durchfall, daher wahrscheinlich auch die Müdigkeit. Ich war heute beim Hausarzt, der meinte, ich soll es nicht mehr nehmen. Das erklärt aber trotzdem nicht meine Verspannungen und die morgentlichen Schmerzen. Jetzt soll ich mal abklären lassen, ob es was rheumatisches ist. Da ich keine Schwellungen und Rötungen an den Gelenken habe, bezweifel ich das. Meine Mutter hat chronische Polyarthritis, ein Check könnte jedenfalls nicht schaden. Ich forsche weiter. Eine Kur wäre auch noch eine Option.

 

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