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ständig Beklemmung, zittern und atemnot

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.06.2011 | 09:31 Uhr

Hallo an Euch, ich bin 44 Jahre alt und habe u.a. wegen Endometriose vor 1 1/2 Jahren meine GM entfernt bekommen.
Danach ging es los, WJ Beschwerden ohne Ende, der Darm lief von einer Seite zur anderen, schmerzen in der Leiste und Blase usw.
Die schmerzen und Darm haben sich beruhigt, die WJ nicht.
Laut Hormonstatus beim FA Östrogenmangel, das volle Programm,
angst, unruhe, nicht schlafen können, herzrasen, zittern, und und und und das mit 8 Stunden Arbeitstag, bin oft müde und depressiv,
können Kollegen nicht verstehen und diskussionen und erklärungen kann man sich sparen, was man nicht sieht tut nicht weh und macht auch keine Beschwerden. War zur -reha und man hat mir dringend abgeraten meine Beschwerden bei Kollegen zuerklären, das hat sich auch schnell bestätigt.
Ich habe leider habe ich meine Kondition nicht mehr zurückbekommen.
Ich war früher topfit, 3 x die Woche je 1 Stunde joggen, das ist nun nicht mehr möglich. Ich fange nach 20 Minuten bei Belastung an zu zittern, und ich bekommen Atemnot usw. Außerdem kann ich tags und nachts nicht mehr auf der linken Seite liegen, dieser Druck auf dem Herzmuskel belastet mich sofort, schwitzen, unruhe. Sehr schlimm ist auch der Druck vom BH und ich nehme schon BH-Verländerungen obwohl ich kaum Brust habe.
Herz und Blutdruck wurden schon mehrfach getestet alles o.k, aber ich bekomme wenn es ganz schlimme Tage sind, Angst und Panik, war schon bei vielen Ärzten und komme mir als Simulant vor.
Ich fühle mich um Jahre gealtert und krabbele auch von TAg zu Tag.
Hormontherapie ist schlecht wegen der Endo und habe ich wegen
starker Übelkeit und Verstärkung der Synthome abgebrochen.
Ich finde leider keine FA der mir Progesteron Versuchsweise verschreibt, da ich ja ohne GM sowas nicht brauchen würde.
Kennt Ihr das auch, das ihr nicht auf der Herzseite liegen könnt? BWS und Lunge wurden bei mir auch schon untersucht.
Gruß
biene

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17.06.2011, 09:55 Uhr
Antwort

Hallo Biene,
dieses Problem, das ic auf der Herzseite nicht liegen kann, tritt bei mir auch immer wieder auf. Wobei der Druck dann nicht in Herzhöhe sonder etwas weiter unten ist.
Einen 8 Stunden Arbeitstag könnte ich mir z.Z. gar nicht vorstellen. Ich bin froh, das ich nur teilzeit arbeiten gehe. Wobei der Haushalt mit 3 Kindern, Garten, Hund und einer Oma, die immer mehr auf Hilfe angewiesen ist mich gerade in den letzten Wochen oft überfordert.
Die Erfahrung, das es besser ist, nicht mit jedem über seine Beschweden zu sprechen habe ich auch gemacht. Ab und zu habe ich auf der Arbeit mal was verlauten lassen und meistens kommen dumme Sprüche.
Momentan ist bei mir die Unruhe, Schwindel, Benommenheit, Kraftlosigkeit und die Stimmungsschwankungen am schlimmsten. Meistens bin ich froh, wenn mich einfach alle in Ruhe lassen und ich mich verkrümmeln kann.
LG
Lieselotte

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17.06.2011, 13:45 Uhr
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ich habe einige Zeit Soja-Isoflavone genommen und es ging mir besser ,ich nehme an schlimmen Tagen Magnesium
lg julchen

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17.06.2011, 14:45 Uhr
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Hallo ihr drei!
Hab leider zur Zeit auch genug Chronisches zu Kurieren.
Was die Wechseljahrsachenbetrifft, leide ich auch sehr stark an Verspannungen (mit Atemnot), Energie-und Kraftlosigkeit. Bei der letzten Regel war ich so schwach, daß ich kaum aus dem Bett kam und 2-3 Tage völlig neben mir war. Das kenne ich gar nicht. Selbst eine starke Regel habe ich früher so nebenbei gehabt. Das ist jetzt anders...
An Lieselotte:
Die Verpflichtungen, die du hast, sind ähnlich wie meine, ich kann also nachfühlen, wie überfordert du dich fühlst...Alleine die Wäsche für soviel Personen ist oft stundenfüllende Angelegenheit.
Die Beschwerden, die du unten in deinem Text schilderst könnten zur Zeit auch meine sein und ich frage mich, warum laufe ich nur so dusselig rum, haben andere Frauen gar nichts?
Keiner spricht drüber oder will es hören, aber ich erlebe Frauen jeden Alters immer aktiv, kraftvoll usw.
Vielleicht sitzen die dann abends im Nachthemd mit ihrer Tasse Tee als Häufchen Elend da und sind erschlafft vom So tun, als ob man fit wäre?????
Ich sehe auch nur, daß Frauen sich im Alltag nicht solidarisieren können mit enfalls Betroffenen, weil s keiner zugibt. Oder die schlucken seit zwanzig Jahren die gleiche Pille und kriegen ihre WJ nicht mit??
Ich traue mich schon auch kaum noch mit meiner sehr kranken Mutter über meine WJ-Gebrechen zu reden. Wenn man so ein Leid sieht...
Ich bin noch am Überlegen, ob ich in nächster Zeit nicht noch kürzer trete, habe zwar nur was zur Aushilfe, aber da sich mein Asthma nicht beruhigt, werde ich die Arbeit eh bald verlieren und außerdem braucht meine Mutter inzwischen so viel Hilfe, daß ich da immer mehr und länger da sein muß. Außerdem sollen die Kinder ja auch nicht vernachlässigt werden. Und dann zur Zeit die vielen Untersuchungen beim Arzt und immer neue Termine....da kriegt man schon zeitmäßig zuhause nichts mehr auf die Reihe! Bei mir brennts so, daß ich wirklich
Konsequenzen ziehen muß zum Vorteil meiner Familie!
Die dummen Sprüche kenne ich zur Zeit auch im Hinblick auf meine Gewichtszunahme, da sind einige sehr plump und verletzend!

LG, Tessa

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17.06.2011, 18:11 Uhr
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Hallo an Euch, ich bin froh das ich mir das nicht einbilde.
Wenn ich meinen Doc das sage, meint er das das nicht alles Hormonell sein kann. Das wiederspricht sich aber, wenn ich Euch und viele andere Frauen fragen. Die Frage ist, warum also noch die ganzen Untersuchungen Lunge, Herz usw. bringt eh nix.
Meine FÄ meinte vor 1 1/2 Jahren kurz nach der OP als alles anfing, ich hätte es an der Schilddrüse, die Eierstöcke wären ja noch da, da könnte man nicht WJ bekommen. Den HMTest hat sie dann gemacht und merkte schnell das das doch so ist. Sie selbst (42) hat auch keine GM mehr und konnte sich das nicht erklären. Sie hat 3 x getestet und letzten Sommer waren die Werte besser. Diesen Sommer sind die Werte sicher wieder schlecht, so fühle ich mich auch. Ich werde versuchen mit den höhen und tiefen umzugehen und nur wenn es nicht mehr geht gehe ich zum Doc für eine paar Tage krankmeldung.
Ich war schon beim Neurologen, Urologen, Herz, Lunge usw. und kann die echt alle nicht mehr sehen. Jetzt gehe ich im September nur noch zu einer EndokrEnologin und hoffe auf eine älter erfahrenden Ärztin evt. in den Wechseljahren, die weiß wovon man spricht.

Respekt an alle Frauen an Euch, die Arbeiten, Kinder und Haushalt leisten unter den Umständen. Mir reicht mein 8 Stundenjob und Hund.
Kinder habe ich leider nicht.
Pflanzlich nehme ich jetzt Mönchspfeffer und Vitamin B für die Nerven

Gruß
biene

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17.06.2011, 18:19 Uhr
Antwort

Hallo Tessa,
es ist schon komisch, das man hier viele Frauen trifft die ähnliche Beschwerden haben und mit denen man sich austauschen kann, was mir ziemlich gut tut.
Ich kann es deshalb fast nicht glauben, das es im Bekanntenkreis, egal ob im Beruft oder Privat, nur Frauen geben soll, die beschwingt durch die WJ gehen.
Ich habe jedenfalls immer das Gefühl (jedenfalls an meinen miesen Tagen und die sind eben eindeutig in Überzahl), das mir jeder auf der Straße ansieht, wie schlecht es mir geht (was wahrscheinlich nicht der Fall ist).
Das mit der Gewichtszunahme kenne ich auch, ich habe schon nach meiner Schilddrüsen OP ein paar Kilos zugelegt. Ich selbst, kann eigentlich ganz gut damit Leben, jedenfalls ist das mein geringstes Problem. Am meisten ärgert es mich wenn ich mal mit ein paar Frauen weggehe und beim Essen gerade die, die noch in Kleidergröße 38 passen, anfangen zu jammern weil der Käse zuviel Fett hat oder das Dressing mit Sauerrahm angemacht ist. Da bin ich das letzte Mal regelrecht geplatz.
LG
Lieselotte

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17.06.2011, 20:44 Uhr
Antwort

Hallo Biene, endometriose entsteht wenn man Progesteronmangel hat, alle anderen Probleme verschwinden durch die Einnahme von Progesteron.Du solltest also weitersuchen und auf Proggesteron bestehen, notfalls vom Hausarzt ein Privatrezept für den Anfang ausstellen lassen, viel Erfolg und lg, Konnie.

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