Hallo ihr Lieben,
ich würde euch gern um eure Einschätzung bitten:
kürzlich habe ich meine BiH-Dosierung auf 100 Östrogen (Pflaster) und 300 mg Progesteron (200 mg abends, abwechselnd vaginal oder rektal / 100 mg morgens vaginal) gesteigert.
In der Folge habe ich fast 2 Wochen lang göttlich geschlafen (7-8, manchmal auch 9 Stunden am Stück), meine Stimmung war sehr gut und meine Psyche stabil.
Ab Woche 3 war die Schlafqualität dann wieder nicht mehr so prickelnd (nur noch rund 6 Stunden, meistens auch nicht am Stück), Stimmung/Psyche waren aber immernoch gut und stabil.
Vergangenen Samstag Abend sass ich dann auf dem Sofa und merkte, wie meine Stimmung plötzlich in den Keller fiel - einfach so, von jetzt auf gleich, ohne besonderen Anlass: totale innere Leere, Antriebslosigkeit... weiss gar nicht, wie ich das beschreiben soll...
Eine Stunde zuvor hatte ich noch etwas mit meiner Tochter unternommen, wir waren mit unserem Hund unterwegs, hatten Spass und lachten viel - und kurz darauf sass ich nur noch da und stierte mit leerem Blick vor mich hin. Von einer Sekunde zur anderen fühlte ich mich total daneben.
In den folgenden Tagen wurde dann alles kontinuierlich schlimmer: ich schlief grottenschlecht (alle 2 Stunden wach) und dann kamen auch noch heulendes Elend, Angstgefühle und Unruhe dazu. Vorgestern hatte ich zudem wieder sehr starke Hitzewallungen, das hatte ich seit über 3 Monaten nicht mehr.
Mir ist aufgefallen, dass ich in den vergangenen 4 Tagen zervikalen Ausfluss (ist jetzt wieder vorbei) und ein leichtes Ziehen in den Eierstöcken hatte (habe ich immernoch ein bisschen), so wie früher um die Zeit des Eisprungs herum.
Kann es vielleicht sein, dass mein Körper mal wieder einen Hormonschub produzierte und ich dadurch zu viel Östrogen abbekommen habe? Sollte ich die Dosierung deshalb wieder etwas nach unten korrigieren? Oder einfach abwarten, weil sich die Eierstock-Aktivität offensichtlich wieder gelegt hat?
Meine FA hat mir letzte Woche Blut abgenommen: sie meinte, dass sie sehen will, wieviel von den Hormonen überhaupt bei mir ankommt. Die neuen Werte habe ich noch nicht, aber die dürften sowieso nicht sehr aussagekräftig sein: ich habe keine Ahnung, an welchem Zyklustag die Blutabnahme stattfand, und meine FA findet das auch gar nicht wichtig
Vielen lieben Dank schon mal für eure Gedanken hierzu, ich bin für jeden Rat dankbar
LG, Nici