Hallo meine lieben Mitstreiterinnen,
Ich habe ja insgeheim gehofft dieses Forum nicht mehr zu benötigen, aber man kennt ja den Spruch "Erstens kommt es anders..."
Einige kennen mich vielleicht auch noch. Ich habe mein ganzes Zyklusleben unter PMDD mit schwerer Angst gelitten und inzwischen hat die Forschung ja gezeigt, dass es sich dabei wohl um eine genetische Disposition handelt und man quasi "allergisch" auf seine eigenen Sexualhormone reagiert.
Meine Hoffnung lag daher immer auf dem Zeitpunkt wenn meine Tage endlich passé sind.
Und 2022 mit gerade noch 51 war es dann endlich soweit, meine (wie ich dachte) "letzte" Periode und was soll ich sagen, Bombe! Ich war quasi innerhalb Wochen symptomfrei, so wie es mir auch meine Mutter berichtet hatte. Keine Angst, keine Panik, ich konnte wieder alle erledigen, bin sogar im Urlaub gewesen was vorher unmöglich war.
Nun, es wurde Januar 2024 und ich bekam nach 20 Monaten plötzllich volle Kanone meine Tage (also, keine Schmierblutung oder Ähnliches was man dafür halten könnte).
Okay, dachte ich, Pech gehabt und habe es quasi ignoriert. Danach ist auch keine Periode mehr gekommen. Im Juni dann wieder ein erster Urlaub mit Flug, alles gut bis ich vor Ort einen fetten Rückfall bekommen habe. Der war zum Glück nach ein paar Tagen vorbei. Danach war wieder alles gut, doch im Herbst standen 4 Tage Harz an und dieser Rückfall war sehr schlimm und es ging mir auch noch ein paar Tage danach schlecht.
Nach dem das vorbei war bemerkte ich dass sich meine Brüste irgendwie komisch anfühlen - einfach total schwer wie Blei, Ich dachte erst ich bilde mir das ein. Aber ich fühle mich quasi runtergezogen von den Dingern
Nun hatte ich einen erneuten Rückfall, einfach so, ohne Stresssituation wie z.B. Urlaub und daraufhin habe ich dann einen Status machen lassen.
Denn inzwischen habe ich auch zum Teil richtiges Brustspannen, so wie früher sehr oft.
Zum Ergebnis habe ich zwei Ärzte befragt. Die Werte könnten postmenopausal sein, aber eben auch perimenopausal. Der FSH Wert entspricht laut Forschung und Statistik eher dem Wert 1-2 Jahre vor der Menopause. Östrogen und Progesteron sind schon sehr niedrig aber eben noch nicht komplett am Boden.
Hat jemand Erfahrung damit dass die Symptome nach so langer Zeit zurückkehren und kann das ein bisschen schildern?
Ich erinnere mich hier an jemanden der etwas Ähnliches berichtet hat, aber das ist Jahre her.
Ich bin echt am Boden weil ich dermassen glücklich war nach über 30 Jahren endlich Ruhe zu haben, und habe echt Schwierigkeiten positiv zu bleiben.
Natürlich redet man auch mit anderen darüber, aber wirklich verstehen tun es eigentlich nur die Forenmädels
Vielen Dank fürs Lesen
Liebe Grüße MissT