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Resümee von 7 Jahren Wechseljahre mit starken PMS

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

25.06.2011 | 09:56 Uhr

Hallo Mädels,
ich bin fleißige Mitleserin in diesem Forum, bin mittlerwiele 47 Jahre alt.
Bei mir hat alles nach der Geburt meiner Tochter(war 34 Jahre) angefangen, mit übelsten PMS-Beschwerden, einmall vor und dann wieder nach der Periode, ich konnte es schon gar nicht mehr richtig einordnen. Hatte sämtliche Symptome wie Übelkeit, Angstzustände,
Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Angst verrückt zu werden,
starke Unruhe, Herzrasen- und Stechen, Grippegefühl, Frieren und Schwitzen u.v.m. Ich habe auch diverse Hormone probiert und es wurde alles viel schlimmer. Dachte jeden Tag ich müsse irgenwann in die Psychiatrie weil ich es nicht mehr aushielt, habe auch Antidepressiva genommen, die mir einwenig geholfen haben, oder vieleicht auch nicht.
Die schlimmste Zeit war der Übergang von PMS in die Wechseljahre,
Was mir in dieser Zeit sehr gut geholfen hat war die Homäopathie,
ich bin von Arzt zu Arzt gelaufen, und dachte auch das kann doch alles nicht von den Wechseljahren kommen! Keiner hat die Probleme,
die ich hatte, es war im wahrsten Sinne zum verrückt werden.
Ich war innerlich so getrieben und gleichzeitig erschöpft, konnte keine klaren Gedanken mehr fassen, von den diversen körperlichen Symptomen ganz abgesehen.
Doch im Jan. 11 kam die Wendung, meine Periode blieb aus.
Ich kann von mir aus sagen, als dann die Periode ausblieb, sind die
ganzen Hormonschwankungen viel erträglicher geworden, was nat.
nicht heißen soll, das ich heute symptomfrei bin.
Ich bekam am 18.Jun. wieder meine Periode und alle Gefühle und
alle Symptome waren aufeinmal über Nacht wieder da, deswegen bin ich davon überzeugt, wenn man vor den Wechseljahren starkes
PMS hat und dann noch in den Übergang der Wechseljahre kommt,
ist das Chaos vorprogrammiert.
Ich gehörte leider zu den Frauen die keine Hormone, auch nicht die
Pille nach der Geburt mehr vertragen hat.
Ich möchte euch allen Mut machen, haltet durch es wird erträglicher wenn sich der Hormonspiegel wieder einbißchen eingependelt hat.
Man sagt ja nicht umsonst der Körper und die Seele muß sich erst auf den Hormonentzug einstellen.
Ich kann von mir aus sagen die Umstellung war für mich und meinem
ganzen Umfeld die Hölle!!!!!
Das Forum hier war für mich sehr wichtig, weil ich mich in vielen Frauen wieder erkannte.
Haltet durch es lohnt sich, auch wenn es bei mir noch nicht ganz ausgestanden ist.
Liebe Grüße
Safrage

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25.06.2011, 10:45 Uhr
Antwort

Hallo liebe Safrage

du hast recht man wird irgenwie schon ausgeglichener wenn man in die Menopause kommt.

Ich habe in früher auch die Pille nicht vertragen, ich Stand dann völlig neben mir, da war die Pille auch wesentlich höher dosiert als heute.

Trotzdem hatte ich mir dann aus Angst fest vorgenommen nie wieder Hormone zu schlucken

Ich bin durch viele Tiefs geschritten in meinem Leben, stand oft davor ADs zu nehmen, nahm aber nur Johanneskraut
Das Umfeld und die ganzen Sorgen können schon belasten.

Aber immer denke ich wenn ich so schlapp bin, könnte eine HET wider der Natur helfen wieder sie Alte junge zu sein.Das ist natürlich eigentlich nicht möglich, wenn wir klar sehen und nur ein Wunschdenken

Ich hoffe nun das bei mir auch bald der Hormonentzug keine Rolle mehr spielt.Man wird auch sentimental wenn man zu sehr darüber nachgrübelt

bei mir war die letzte Periode auch mit 47

Also Safrage wenn sie jetzt nochmal kommt und ist sehr stark bleibt sie vielleicht für immer aus ao war es bei mir jedenfalls

Gruss an alle die mitlesen...es wird besser dann

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25.06.2011, 17:32 Uhr
Antwort

Hallo Safrage,

die gleichen Symptome habe ich auch, immer nachdem meine Periode gekommen ist. Übelkei, Schwindel, Grippegefühl, Kopfschmerzen, SChwindel, innere Unruhe, extreme Nervosität, das Gefühl verrückt zu werden - ich kann das gar nicht genau beschreiben. Bei mir kommen noch Sehstörungen in Form von Schleiersehen und fliegende Mücken hinzu, außerdem ziehener Schmerz hinter den Augen und an den Schläfen. Alle Untersuchungen waren bisher ohne Erfolg, Augenarzt, Schilddrüse, Hausarzt - alles o.k. Habe jetzt einen Termin zur Kernspin, um einen Tumor auszuschließen. Habe auch nicht das Gefühlt dass es ein Tumor sein könnte, ich tippe wirklich darauf dass es die Hormone sind die verrückt spielen. Wenn ich einige Monate meine Periode nicht hatte war alles o.k.
Gestern war der bisher schlimmste Tag. Ich habe gedacht ich muß in die Psychiatrie eingewiesen werden. Ich hatte den ganzen Tag das Gefühl ich müßte mit dem rechten Auge zwinkern, fast wie ein Tic. Es ist reine Nervosität. Die Nerven machen mich fertig. Heute ist wieder alles in Ordnung. Ich bin fast die Alte.
Wenn das noch schlimmer werden sollte, ich würde mich auf jeden FAll in eine psychosomatische Klinik einweisen lassen, auch wenn es nur die WJ sind. So möchte ich nicht leben.

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25.06.2011, 17:55 Uhr
Antwort

hallo safrage,
deinen bericht finde ich sehr interessant.
demnach hast du anscheinend schon 13 jahre mit diesen beschwerden zu kämpfen. da wird es zeit, wenn jetzt endlich bessere zeiten für dich anbrechen.
seltsam finde ich grundsätzlich, dass einige frauen, so wie du, die beschwerden vor eintritt der menopause ( der letzten periode) bekommen und nach eintritt der menopause (der letzten periode) keine beschwerden mehr haben.
bei mir war es nämlich genau umgekehrt. die beschwerden fingen erst nach der letzten periode an, also in der postmeno an . allerdings hatte ich ein paar monate vor der letzten periode schon so merkwürdige zustände zb.zwangsgedanken.
mich würde mal interessieren, wie es bei den anderen frauen hier im forum ist. wann begannen eure beschwerden, vor, oder nach der letzten periode? und wie lange dauert es schon bei euch?
zur zeit habe ich mit stärkeren depressionen zu kämpfen, einen tag sehr stark, am nächsten tag etwas erträglicher. meine beine schmerzen und meine rechte brust fühlt sich anders an.
ich hab das jetzt schon fast 7 jahre und sehe im moment kein ende.
kennt das auch jemand? im dämmerschlaf plötzlich panikartig hochschrecken vor angst, vor allen dingen in der zweiten nachthälfte.

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25.06.2011, 18:02 Uhr
Antwort

ich wollte eigentlich unter meinen beitrag noch > herzliche grüße<
schreiben, aber da machte er sich selbstständig von dannen.
also, ich wünsch euch ein schönes wochenende mit möglichst wenig beschwerden.
lg. suri

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25.06.2011, 18:29 Uhr
Antwort

Hallo suri,

bei mir fingen auch ALLE Beschwerden schleichend nach der letzten Periode an (Ende 2007). Ich bin glaube ich jetzt auf dem Höhepunkt.
Die schmerzenden Beine kenne ich auch.
Was im Moment stark ist, ist dieses zittern und vibrieren in der BWS und so ein komisches unsicheres laufen. Man hat das Gefühl man ist schwach, alles zittert und vibriert.
Der Psychater sagt es kommt von der WS, der Orthopäde sagt, das ist Quatsch. Und so arbeitet das Kopfkino auf Hochtouren.

LG

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25.06.2011, 23:44 Uhr
Antwort

Hallo suri,
daß mit dem Hochschrecken kenne ich auch. Meine Nächte sind deswegen meist um 4.00 morgens um. Leider schlafe ich kaum mal
vor 2. 00 nachts ein. Das ist zur Zeit die Hölle. Das hat mit der letzten
Regel angefangen. Auch die Beinschmerzen treten zu bestimmten Zykluszeiten auf.
Am Wochenende geht es, aber unter der Woche komme ich kaum an Schlaf. Das schlaucht...

LG Tessa

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26.06.2011, 10:25 Uhr
Antwort

Liebe Safrage,
habe nun Deinen Bericht gelesen, nachdem ich meinen Beitrag hier heut früh eingestellt hab...Danke !!! Deine Zeilen haben mir sehr geholfen..erkenne mich in den Symptomatiken und Gedanken und Gefühlen komplett wieder. Derzeit befinde ich mich auch in einer ganz extrem schlimmen Phase, in der es wirklich schwer fällt, einen klaren Gedanken zu fassen und ruhig zu bleiben. Es ist die Hölle....
Manchmal denke ich ...das war es jetzt, das überlebst Du gar nicht...Deshalb tut es so gut, von anderen zu lesen, dass es auch mal wieder besser wird, auch wenn man dies vom Verstand her gesehen im Grunde selber weiß.
Alles Gute für Dich, die Kröte

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