Hallo an alle,
ich möchte mich einmal vorstellen, nachdem ich hier schon gefühlt alle Beiträge gelesen habe. Tut mir leid, wenn es zu lang wird. Ich bin 51, 165 cm, 62 kg. Nachdem meine Periode immer regelmäßig war, begann es damit, dass sie einen Monat ausblieb (Sommer 2020) Dann 2021 so alle 2 Monate, letzte Regel war Anfang März. In den Phasen, wo die Regel ausgeblieben ist, kamen auch gleich Hitzewallungen am Tag. Seit März so schlimm, dass ich mich für die HET mit bioidentischen Hormonen entschied. Leider fühlte ich mich durch meine Ärztin komplettt allein gelassen. Kurze Info noch. Ich habe mit 42 noch ein drittes Kind bekommen. Danach ging es mir psychisch komplett schlecht. Trennung mit 44, Depressionen, extem Dünnhäutig, reizbar, zu viel Stress mit Kindern und pfelgebedürftiger Mutter, machte es nicht besser. Vom Bauch her, fühlte ich, dass es auch die Hormone sein könnten. Habe einen Hormonstatus machen lassen. Leider sagte mir das damals noch nichts. Die Ärztin verschieb mir einmal die Pille, die ich aber wieder absetzte, weil sich nichts änderte und ich keine Hormone nehmen wollte, Verhütung ohne Partner machte auch keinen Sinn.. Ebenso bekam ich vom Hausarzt AD Venlafaxin. Die Nebenwirkungen habe ich nicht vertragen. Nun kamen ab März noch die Hitzewallungen dazu. Am Tag stündlich. Ich konnte die Uhr nach stellen. Nachts mehrmals wach, morgens beim Aufwachen klitschnass. In der Arbeit war keine Konzentration möglich. Panik vor der nächsten HW. Dazu kam eine lähmende Antriebslosigkeit. Ich fühle mich wie ein Zombie und erkenne mich nun gar nicht mehr wieder. Jede Lebensfreude, war sie noch so klein in den letzten Jahren, ist weg. Ich bekam das Buch von Dr. Sheila de Liz in die Hände und erkannte mich in so vielem wieder. Es ist schlüssig, was sie schreibt. Ich will und kann da nicht auch noch durch. Auch Hormone nach Rimkus habe ich gelesen. Kann mir das aber nicht leisten. Ich habe einen Bluttest beim FA verlangt. Nach ihrer Aussage bin ich Postmeno. Fertig. Wieder sollte ich eine Pille nehmen. Völlig verzweifelt hörte sie mir nun zu. Ich musste ihr jedoch erzählen, was ich möchte. Gynokadin & Famenita. Nachdem sie sich eingelesen hatte, stimmte sie zu.
Meine Werte:
FSH 105 U/l RW Postm. 18-153
Östradiol (E2) <24,0 pg/ml RW Postm. <59.1
Progesteron <0,5 ng/ml RW Postmeno <0,1-0,2 ng/ml
Testosteron 25,1 ng/dl RW 12,4 -35,8
Schilddrüse, Eisen, B12 ist alles ok.
Ich habe vor 3 Wochen mit einem Hub morgens Gyno und 100 Famenita begonnen. Anfangs bekam ich Druck-Kopfschmerzen, die haben sich gelegt. Leider wurde sonst nichts besser. Ich weiß, dass man Geduld haben muss, aber mir geht es sehr schlecht und ich habe es nicht mehr ausgehalten. Wie im Buch empfohlen, erhöhte ich vorgestern Gyno und nahm 1/2 Hub noch abends. Tatsächlich besserten sich die Hitzewallungen. Nicht mehr stündlich. Ich bin ein wenig entspannter. Nun las ich hier, dass viele 200 Famenita nehmen, es mit mehr als einem Hub Gyno 100 zu wenig ist? Was meint ihr?
Ich würde gern beides abends nehmen. Kann ich das langsam umstellen? oder doch lieber so lassen?
Ich danke euch schon mal für eure Mühe und Antworten.
Liebe Grüße von Schwalbe