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Postmenophase, Beschwerden nach Gebährmutter OP

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.08.2019 | 06:27 Uhr

Guten Morgen,  

mögt ihr mir über eure Erfahrungen berichten, die ihr nach einer Gebährmutter-OP hattet bei der die Eierstöcke erhalten geblieben sind.

Ich bin vor 6 Wochen operiert worden und bin 59.

Mich quälen  Beschwerden, wie Übelkeit, Durchfälle, Rückenschmerzen, Herzrythmusstörungen,  Panik- und Angstattacken,  übermässige Sorge und Unruhe, Schafstörungen und pötzlich auftretendes rotes, heißes Gesicht.

Organisch soll bei mir alles ok sein. Kann es denn sein, dass die Psyche so spinnt, auch in meinem höheren Alter?

Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen und sie würden mich bestimmt auch beruhigen, weil mir kein Arzt meine Beschwerden erklären kann und mich das nicht zur Ruhe kommen lässt.

Danke und l.G.

Irene

 

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13.08.2019, 07:23 Uhr
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Guten Morgen liebe Irene,

herzlich Willkommen hier im Forum!

Habe bereits deinen letzten Threads gelesen und habe viel Mitgefühl gespürt beim lesen deiner Zeilen.

Wie jorinde bereits in dem anderen Thread geschrieben hat, so hast du einen sehr großen Eingriff hinter dir, der erstmal vom Körper und der Psyche verarbeitet werden muss.

Ich selbst hatte bisher keine derartige Unterleibs OP, außer dass mir 2014 der linke Eileiter entfernt werden mußte, da ich eine ziemlich große Zyste hatte und ganz ehrlich, dass war schon echt heftig für mich, da ab diesem Zeitpunkt auch die WJ richtig ins rollen kamen.

Jedoch hatte meine Schwester die gleiche OP wie du und auch sie hatte wirklich schlimme Beschwerden und sagt heute rückblickend, dass sie sich viel mehr hätte schönen müssen uns die OP mit all den vielen Beschwerden, die dann erst später auf sie zukommen, unterschätzt hätte.

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles gute und vor allen Dingen, dass du dich wirklich schonst.O:-)

Ich schreibe dir diese Zeilen, weil mir meine schwester im Nachhinein wirklich sehr leid tat und ich mittlerweile selber weiß, wie heftig und anstrengend die WJ schon ohne OP sind.

Meiner Meinung nach ist es ein großer Fehler, dass von den Ärzten immer noch nicht gut genug aufgeklärt wird... gerade mach so einer OP wie bei dir aber auch sonst fehlt es absolut an Fingerspitzengefühl!!!

Die von Herzen alles gute weiterhin

Polly:IN LOVE:

 

 

 

Fffffffffffffffffffffggggggggggggggggggggggggggggggffffffvcccccccccvvvvvvvvvvvv

 

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13.08.2019, 11:31 Uhr
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Vielen Dank liebe Polly für Deine aufmundernden Worte, das hilft mir schon, weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht rumspinne oder mir meine ganzen Beschwerden einrede.

Dankeschön :-)

L.G. Irene

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13.08.2019, 08:13 Uhr
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Liebe Irene,

mir wurde vor zwei Jahren die GM wegen unstillbaren Blutungen entfernt. Da war ich 54 Jahre. Nach der Op hatte ich auch verschiedene  Beschwerden. Du darfst die Narkosenachwirkungen nicht unterschätzen. Dann drosselt die Op die Blutzufuhr der Eierstöcke (50% wird von der GM versorgt). Die Op an sich ist auch ein sehr großer Eingriff. Dir wird schließlich ein Organ entnommen. Gib dir und deinem Körper Zeit das alles zu verkraften. Bis zur vollständigen Genesung dauert es sechs bis zwölf Monate. Die ersten drei Monate gönne dir so viel Ruhe wie möglich. 

Gute Besserung und liebe Grüße Midi 

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13.08.2019, 11:33 Uhr
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Hallo Midi,

vielen Dank, ich glaube auch, dass ich mich mehr schonen sollte, allerdings schreibt meine Gyn mich nicht weiter krank und ist der Meinung, arbeiten würde auch nach 7Wochen wieder gehen.

Ich habe auch etwas Angst vor nächster Woche, wenn ich dann auch wieder arbeiten muss.

Ich werde versuchen, mich da dann so wenig wie möglich anzustrengen und hoffe, dass ich das auch schaffe.

 

Vielen Dank Midi und l.G.

Irene

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13.08.2019, 11:41 Uhr
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HALLO Irene,

was arbeitest du denn? Notfalls schreibt dich auch der Hausarzt länger krank. Wegen deiner nervlichen und körperlichen Beschwerden. Oder es gibt die Möglichkeit der Wiedereingliederung. Das kannst du mit deiner Firma und der Krankenkasse abklären. 

LG Midi 

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13.08.2019, 14:30 Uhr
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Hallo Midi, 

ich arbeite in einem Gericht in dem es sehr stressig abläuft. Ein Wiedereingliederung kommt für mich nicht in Frage mein Arbeitgeber nimmt keine Rücksicht und sieht nur seinen Nutzen darin. Man wird auch in der Wiedereingliederung total überfordert.

Ich habe auch vor mich weiter krankschreiben zu lassen, weil ich genau weiß dass ich das nicht schaffen werde.

Auf der anderen Seite glaube ich dass es mir schlechter geht wenn ich immer nur zu hause bin. 

Ich danke dir für deine Tipps und werde wohl doch den Arzt aufsuchen, alles andere hätte wenig Sinn.

L.G 

Irene

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13.08.2019, 15:53 Uhr
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Hallo Irene, 

höre in dem Fall auf dein Gefühl. Du kannst am besten einschätzen ob du den Job wieder schaffst. Ich war aufgrund einer Wundheilungsstörung acht Wochen zu Hause und wurde dann wieder eingegliedert  Hab nur einen Bürojob in Vollzeit zum Teil sehr stressig. Vorher hätte ich das auch nicht geschafft. 

In der Zeit zuhause kannst du ja mit längeren und flotteren Spaziergängen deine Kondition wieder aufbauen. Und vielleicht mit Entspannungsübungen oder Gesprächen mit einer Freundin deine Seele stabilisieren!

Alles Gute Dir! LG Midi 

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13.08.2019, 16:34 Uhr
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Hallo Midi,

das mit den Spaziergängen werde ich auch jetzt, gleich heute abend, in Angriff nehmen. Ich muss hier mal raus und mich bewegen, tut auch meinem Rücken und meiner Seele gut.

Ganz lieben Dank fürs zulesen, Dir auch alles Gute weiterhin.

L.G. Irene

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13.08.2019, 08:44 Uhr
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guten morgen,

ich bin 56 und mir wurde die gebärmutter 2011 entfernt. so 6 wochen danach sollte man sich noch schonen, nix schweres tragen und keine zu langen spaziergänge machen. öfter die beine hochlegen und beckenboden trainig machen was uns noch im krankenhaus gezeigt wurde. nach ca einem halben jahr nach der op merkte ich senkungsbeschwerden der blase ( konnte den urin nicht mehr lange halten) und deswegen sind diese beckenboden übrungen auch wichtig und man solte auch nicht mehr als 5 kilo tragen. mir ist dann auch aufgefallen das ich immer öfter keine nacht mehr durchgeschlafen habe und schweißausbrüche und hitzewallung nun öfter und strärker auftraten als zuvor. mein gebärmutterhals blieb stehen und sie eierstöcke hab ich auch noch, wurde 1998 sterilisiert. nach einer GM op kommt man automatich schneller in die WJ und der östrogenspiegel sinkt wohl auch sehr viel schneller ab aber das sagte mir keiner. angst und panikattacken hatte ich VOR der op und danach wurde es bei MIR immer besser bis auf das ich dann wirklich muskel und gelenkprobleme bekam und das mit dem vorher gar nicht zu vergeichen ist. und mein blutdruck ging dann auch hoch, alles NACH der GM op, zuvor hatte ich immer normal bis eher niedrigen. ausserdem hab ich so nach und nach diverse lebensmittel nicht mehr vertragen was sich mit juckreiz und starker rötung am  after bemerkbar gemacht hat.  soviel zu meiner erfahrung gebärmutter entfernung. bestimmt hab ich noch was vergessen, aber ab da bekam ich die WJ beschwerden stärker zuspüren.

LG heidi

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13.08.2019, 08:48 Uhr
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ja siehste und mein gewicht ging auch steil nach oben was heißt das ich über 10 kilo zugenommen habe und die einfach nicht mehr wegbekomme. wenn dann doch sind sie sehr schnell wieder drauf :( trotz besserer ernährung und regelmässige bewegung.

LG heidi

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13.08.2019, 11:38 Uhr
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Hallo Heidi,

 

das war dann für Dich aber auch alles andere als einfach, meine Güte !

Zugenommen habe ich eher nicht, im Gegenteil ich habe in den letzten 3 Monaten ca. 19 Kilo abgenommen, weil ich durch mein ständiges Grübeln und meine Sorgen kaum was essen mag.

Ich überlege die ganze Zeit, ob ich es mal mit CBD Tropfen versuchen sollte, ich habe überall gelesen und gehört, dass die sehr gut sein sollen und von Nebenwirkungen aller anderer Medikamente habe ich wirklich genug. Mein Körper ist immer noch voll von den ganzen Medikamenten incl. der Narkose, Kortisone, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Anbitiotika usw.

Ich mag nicht mehr und es würde mich interessieren, ob Ihr schon mit diesen Tropfen Erfahrungen gemacht habt oder etwas davon gehört habt?

L.G.

Irene

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13.08.2019, 12:49 Uhr
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hallo liebe irene,

als ich in meiner intensiven grübelzeit  war und den kopf voller sorgen am ANFANG der WJ war, wo die hormone anfingen aus dem gleichgewicht zu geraden hab ich auch wie ein scheunendrescher gegessen und eher ab als zugenommen.

ich glaube auch heute noch das mein körper da sehr viel energie verbraucht hat ohne das ich mich großartig bewegt habe.  ansonsten war ich erstaunt wie schnell und vor allem schmerzfrei es mir nach der GM op ergangen ist, ein organ ist entfernt worden und das ist immerhin ein großer eingriff gewesen. natürlich hab auch ich mal hormone probiert, aber alles VOR der op und davon ging es mir eher schlechter als besser. beruhigungsmittel wollten die ärzte mir aufschwatzen weil ich für die nervlich einen an der klatsche hatte und das hab ich dankend verweigert. wenn ich was probiert habe dann nur pflanzliches wie resue tropfen von  bach oder passionsblume für den notfall.  geschrieben hab ich es schon öfter das ich hier im forum ( dabei seid ca 2004 oder 2005) viel von den alten schreiberinnen gelernt habe. von daher weiß ich das ablenkgung und kein in sich reinhorchen sehr viel bringt. es ist verdammt hart an manchen tagen aber es geht irgendwie. das einzige was ich nehme und auch muss sind meine blutdruck tapletten. aber das muss jede für sich entscheiden was sie nimmt. überall hört man noch noch krebs und tumor erkrankgungen, zumindest möchte ich für mich ausschließen das es nicht von der ganzen chemie kommt die man aus verzweiflung schluckt.

LG heidi

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13.08.2019, 15:55 Uhr
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Liebe Heidi,

ich glaube auch, dass ist das, was mich zusätzlich so umhaut, die ganzen Medikamente, die ich alle nehmen musste.

Darum möchte ich diese jetzt auch alle weglassen und mir nicht mehr aufschwatzen lassen. Manches sollte auch ohne gehen. Die Nebenwirkungen sind manchmal nicht aushaltbar.

Ich versuche gerade, meinen Körper etwas zu entgiften, trinke viel Wasser, Blasen- und Nierentee, esse (wenn ich es runter kriege) Gemüse und Reis oder mildes Brot, mal einen Apfel oder rote Paprika wegen des Vit. C.

Durch das viele Nichtbewegen und der Schonung nach der OP hat sich wohl auch mein Rücken negativ verfestigt und tut ziemlich weh.

Ich hoffe, dass ich das vielleicht doch mit diesen CBD Tropen hin bekomme.

Kennst Du diese Tropfen oder jemand anderes hier, der seine Erfahrungen vielleicht hier einbringen mag?

L.G. und vielen Dank für die Anteilnahme

Ich bin ganz sprachlos darüber :-)

Irene

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13.08.2019, 17:17 Uhr
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Hallo.

Kurz zu den CBD Tropfen.

Ich nehme sie seit gestern. Wie sagte da jemand so schön....sie schmecken nach ranziger Katzenpipi. Ich habe 5%iges. Da ich nichts mehr gewohnt bin, war ich nach der ersten Einnahme nur am Lachen, wirkte echt wie benebelt. Heute ist es anders. Sie lockern nur etwas meine düstere Stimmung. Vielleicht bekommt der ein oder davon eine Egal Einstellung, aber ein Wundermittel ist es nicht. Mein Fazit. Würde die 10% Tropfen nehmen.

LG 

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13.08.2019, 17:47 Uhr
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Hallo Pepper,

das habe ich auch schon gelesen, dass es geschmacklich nicht der Knaller sein soll, aber wenn es mir hilft, dann bin ich zufrieden und nehm das hin.

Mir würde es sicher auch schon reichen, wenn es ein bisserl meine Ängste und Negativgedanken hemmen kann, damit wäre ich schon glücklich, glaube ich.

Ich bekomme mein Öl am Donnerstag geliefert und werde es dann ab Freitag ausprobieren.

Ich habe gehört, man solle langsam anfangen mit 5 % morgens und abends nicht mehr als 1 Tropfen. Und erst einmal eine Zeit lang nehmen, bevor eine Wirkung eintreten würde, aber ob es so ist, kann man glaube ich nur ausprobieren.

LG

Irene

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13.08.2019, 18:09 Uhr
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Ich bin gleich auf 4 Tropfen 2x tägl.

Irgendwie suche ich auch nach einer Alternative zu Schmerzmitteln.

Mich plagt eine schwere Organerkrankung. Eigentlich müsste ich Pregabalin nehmen, aber ich bin seit der Menopause extremst empfindlich auf Chemikalien.  LG pepper

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13.08.2019, 18:14 Uhr
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ohje, dass tut mir leid, dass ist dann aber auch schlimm und gerade wenn man dann auf Schmerzmittel angewiesen ist.

Ich hoffe, die Tropfen können Dir helfen oder zumindestens die Schmerzmittel etwas ersetzen,denn auf Dauer machen die dann auch nur krank.

Vielleicht musst Du den Tropfen auch erstmal etwas mehr Zeit geben, bis sie wirklich wirken.

Für mich wäre es auch eine gute Alternative, auch wenn man nicht auf alle Medikamente verzichten kann.

LG

Irene

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