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Postmenopause Probleme

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

31.08.2019 | 07:45 Uhr

Hallo Mädels,

ich habe gerade gelesen, dass einer Frau mit 70 die Eierstöcke entfernt worden sind und diese dann auf einmal unter Hitzewallung gelitten hat. Man geht also davon aus, das die Eierstöcke länger als gedacht noch Östrogen produzieren natürlich in geringer Menge aber tot sind sie nicht. Professor Doktor Bohnet hat auch mal erklärt, dass manche Frauen beziehungsweise  deren Körper in der Postmenopause einfach länger brauchen um sich an den neuen Zustand zu gewöhnen. Das zeigt vielleicht, dass gerade in dieser Phase doch noch viel Bewegung da ist und deshalb die Beschwerden länger anhalten als man denkt.

LG Ringelblume

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31.08.2019, 08:56 Uhr
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Hallo Ringelblume,

es ist wirklich so,dass der Verlauf der Wechseljahre bei jeder Frau unterschiedlich ist.Man kann Ratschläge geben,Frau kann es ausprobieren,aber bei der einen hilft es bei der anderen nicht.Ich bin ja auch schon 67 und ich habe noch paar Probleme,die aber nicht zu vergleichen sind mit den anfänglichen der Wechseljahre.Ich kenne aus der Verwandtschaft eine 85 jährige,die sich heute noch zweimal umzieht in der Nacht.Habe zwei Töchter ,eine47 und die an48.Eine hat massive Probleme,die andere gar nichts.

LG Barbara2 

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31.08.2019, 09:54 Uhr
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=-O 

Oh ne! Hört das nie auf? 

Ich habe eine Kollegin, die hitzewallt schon seit 10 Jahren. Ich habe gehofft die ist echt ein Einzelfall!

Meine Traubensilberkerze zeigt nach einer Woche noch keine Wirkung. Ich mache tapfer weiter und hoffe da tut sich noch was! Bei über dreißig Grad schwitz und walle ich fröhlich vor mich hin! 

Aber eine Frage stellt sich mir dann: Wenn die Medikation abgesetzt wird, kommen die Beschwerden dann zurück? Also wenn der Körper doch noch so lange hormonell schwankt?

LG und ein schönes Wochenende Midi 

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31.08.2019, 10:11 Uhr
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Liebe Midi, ich wollte jetzt hier niemand frustrieren.

:-(

Es tauchte ja ab und zu die Frage auf warum manche Frauen länger in der Postmeno Probleme haben und neulich bekam ja eine Frau hier nach einer Gebärmutterentfernung Probleme obwohl sie schon postmeno ist.

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, das es tatsächlich noch die Hormone sein können und Frau nicht denkt sie hat sonst etwas.

Es gibt auch viele Frauen bei denen es ab der Menopause besser wird. So unterschiedlich sind wir halt und ob du so lange wallst steht ja gar nicht fest.

Traubensilberkerze braucht wie alles andere auch mehrere Monate zur Wirkung und hilft bei 30% der Frauen was HW angeht. Östrogengel hilft bei 80% der Frauen. Nur mal so als Anhaltspunkt. Also Geduld. Leider.

Was das Absetzen angeht ist auch das von Frau zu Frau unterschiedlich. Wichtig ist da wirklich langsames Ausschleichen. Der Körper reagiert nunmal auf einen Hormonentzug sei es durch Absetzen oder auch den natürlichen Entzug. Sonst hätten wir ja die WJ nicht.

Ich wünsche dir ein schönes hitzearmes WE.

LG Ringelblume

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31.08.2019, 11:32 Uhr
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Liebe Ringelblume,

du hast mich nicht frustriert :KISSING:

Du schreibst immer so nett und informativ!

Ich hatte nur gerade in dem Moment eine Wallung mit schön Herzstolpern vorneweg und war „leicht“ genervt :JOKINGLY:

Meine FÄ war etwas optimistischer. Sie hat gesagt einem Drittel der Frauen reicht die Traubensilberkerze. Der Rest braucht Hormone. Ich werde weiter probieren und berichten!

LG 

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31.08.2019, 11:37 Uhr
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Dann ist ja gut. Ich wönsche dir baldigen Erfolg mit dem Präparat.

LG Ringelblume

:KISSING:

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31.08.2019, 10:31 Uhr
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Hallo,

der Experte schreibt ja immer wieder, dass man eine HET bis zum Lebensende machen kann.

Eine Bekannte hatte Rotklee eine zeitlang nicht mehr genommen. Ihre Haut trocknete richtiggehend aus und sie hatte furchtbaren Juckreiz. Als sie wieder damit begonnen hatte, besserte sich der Zustand sehr schnell wieder.

LG Liz

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31.08.2019, 16:47 Uhr
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Hallo Liz56,

ich kann nu bestätigen was der Experte sagt. Meine Ärztin hat auch gesagt,eine leichte Het kann man bis ins hohe Alter machen.Meine Hausärztin hat mir dazu geraten,erstens weil es mir da besser geht als ohne und zweitens soll es vorbeugend gegen Herzinfarkt und Schlaganfall wirken.So ihre Aussage.Ich nehme noch eine erbsengroße Menge Gynokadingel.

LG Barbara2 

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31.08.2019, 17:30 Uhr
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Und vor allem beugt eine HET Osteoporose vor und hält die Adern frei.:OK:

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31.08.2019, 11:43 Uhr
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Liebe Ringelblume, danke für diesen Beitrag. Soweit ich das gelesen habe, ist es doch inzwischen gängige Meinung, dass nach der Menopause immer noch geringere Mengen von Östrogen in den Eierstöcken  der Nebennierenrinde und dem Fettgewebe gebildet werden.

Früher ging man deshalb davon aus, dass molligere Frauen mehr Östrogen produzieren, da mehr Fettgewebe, und dadurch besser durch die Wechseljahre kommen. Inzwischen, der Schlankheitswahn lässt grüßen, werden Hitzewallungen mehr den molligere Frauen zugeschrieben, da mehr Östrogen Schwankungen durch mehr Östrogen Produktion im Fettgewebe.

Jedenfalls ist es anscheinend erst in jüngerer Zeit klarer geworden, dass Frauen Eierstöcke und Gebärmutter durchaus auch nach der Menopause noch gebrauchen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach einer Eierstöcke OP auch mit 70 j. Genau diese geringe Menge Östrogen fehlt und sich bemerkbar macht. Auch dass sich eine Gebärmutterop auf das hormonelle Gleichgewicht auswirken kann, wurde ja auch erst nach und nach in der Medizin klar. 

u Zeiten meiner Mutter wurde den Frauen fast Routinemäßig die Gebärmutter entfernt, braucht ja keine Frau über 50 mehr, war die Ansicht. Kann mich gut erinnern, dass meine Mutter sich gegen die OP wehrte, die in ihrem Fall wirklich unnötig gewesen wäre. 

Ich frag mich wie das mit dem Progesteron ist. Da hab ich kaum was dazu gefunden, wie dessen Bildung nach der Menopause funktioniert. Dabei habe ich Normwerte von 0.1 - 0.4 ng ohne HETauch nach der Menopause gefunden. So ähnlich wie bei prämenopausalen Frauen in der 1. Zyklus Hälfte. Das hat mich gewundert. 

Glg und ein schönes WE, Jorinde

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01.09.2019, 13:55 Uhr
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Liebe Jorinde,

du hast natürlich völlig recht, das das mit der Restproduktion bekannt ist.

Leider finde ich den Artikel nicht mehr.

Letztendlich ging es darum, das die Eierstöcke im sogenannten Senium auch noch nicht völlig erloschen sind und man davon ausgeht, das erst mit 80 tatsächlich nichts mehr an Produktion stattfindet.

Beim Senium gibt es allerdings sehr unterschiedliche Zeitangaben. Manchmal geht es erst ab 70 los, manchmal schon mit 65.

Schlussendlich geht es ja nur darum, das es sehr lange noch zu Hormonverschiebungen kommen kann, die von den Frauen auch wahrgenommen werden.

PG wird soweit ich weiß ein bißchen noch in der Nebenniere gebildet.

LG Ringelblume

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31.08.2019, 14:43 Uhr
Antwort

Ich kann Ringelblume nur zustimmen,wenn jemand Hormone nimmt,egal in welcher Form,dann ganz langsam ausschleichen.

Ich kann aber bestätigen,hab es auch schon geschrieben,dass es auf alle Fälle besser wird.Bei der einen dauert es länger,bei der anderen nicht.Aber die schlimmsten Symtome werden besser oder verschw ganz.

LG Barbara2 

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