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Postmeno / Schwindel

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.05.2020 | 08:32 Uhr

Hoi zusammen 

Ich habe zwar erst kürzlich wegen Schwindel geschrieben, muss jetzt aber nochmals nachfragen.

Ich habe nicht mehr so auf dem Schirm, wer von euch schon in der Postmenopause ist. Ich hatte die letzte Mens im Februar 2019, bin jetzt also in der Postmenopause. Vielleicht können mir die, welche ebenfalls Postmeno sind eine Antwort geben.

Ich habe ja Hashimoto und leide seit bald 10 Jahren an Verspannungen und anderen. Angefangen hat es damals mit Gegühlsstötungrn im Gesicht, Kopfschmerzen, Schwindel. Mit Physio hatte ich das dann nach ca. 6 Monaten im Griff. 2014 kamen dann Magendarmprobleme, Übelkeit etc. Seit ca. 2 Jahren immer wieder Verspannungen (Schulter, Nacken, Schlüsselbein schmerzt) Diese kommen und gehen, ich habe keine Ahnung wieso. 

Ich war bis anfangs März in der Physio, dieser meinte, es seien eher die Faszien, die verhärtet sind. Es ging mir dann besser. Letzte Woche wieder plötzlich Kopfschmerzen und Schwindel und ich fühle mich total verspannt, wie immer, hauptsächlich linksseitig.

Morgen habe ich noch Termin für Blutentnahme, muss die Schilddrüsenwerte kontrollieren. Habe im letzten halben Jahr ca. 17 Kilo abgenommen unter Aufsicht. Vielleicht muss ich die Dosis der Schilddrüse Medikamente anpassen?!

Habt ihr, die Postmeno sind, auch noch mit solchen Beschwerden zu kämpfen? Das sollte doch jetzt endlich mal vorbei sein wenn es von den Wechseljahren kommen sollte.

Das ganze beunruhigt mich im Moment wieder total 

Liebe Grüsse, noch aus dem Bett

Bürogummi68

 

 

 

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04.05.2020, 08:46 Uhr
Antwort

Ich wollte noch schreiben, dass ich den Schwindel irgendwie im Hinterkopf spüre, aber auch ein komisches Gefühl ( jetzt nicht direkt Kopfschmerzen, aber dumpfes Gefühl) auf dem Oberkopf. Sind das Dpannungskopgschmerzen. Kennt sich da wer aus?

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04.05.2020, 10:05 Uhr
Antwort

Hallo.

 

Ich bin auch seit ein paar Jahren postmenopausal und habe solche Symptome.Wer sagt, denn dass es ohne Periode aufhört? Während der Wechseljahre, also der Zeit wo die Blutung allmählich ausgeblieben ist, hatte ich eigentlich kaum Probleme. Ich habe festgestellt, dass ich umso mehr Schmerzen und Verspannungen habe, wenn ich mich falsch ernähre. Bei mir hat sich ein Histaminproblem entwickelt. Und Histamin treibt Östrogen in die Höhe. Diese Symptome sind auch die einer Östrogendominanz. Progesteron fehlt mir gänzlich.Wir haben lange die Zusammenhänge gesucht. Chronische Entzündungen und sehr viel Stress können ebenfalls zu solchen Symptomen führen, in dem sie den Histaminpegel und Östrogenpegel überquellen lassen.Das ist jedenfalls bei mir der Grund.Bist du auch aus dem "Nichts" weinerlich und schlecht gelaunt?

 

LG

 

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04.05.2020, 11:02 Uhr
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Liebe Lisa69 (und Bürogummi natürlich : ))

ich habe gerade deine Antwort hier gelesen und finde mich in deiner Aussage "in der Zeit, als die Blutung allmählich ausgeblieben ist, hatte ich eigentlich kaum Probleme" sehr wieder.

Ich bin ebenso seit ca 3 Jahren in der Postmenopause (d.h ich habe seit 3 Jahren keine Blutung mehr) und die Probleme gingen da bei mir erst so richtig los und manifestieren sich momentan unglaublich im psychischen Bereich. Mit den "körperlichen" Wehwehchen (wenn auch alles andere als angenehm...) kann ich recht gut umgehen, was mir aber echt zu schaffen macht, ist eben auch diese Weinerlichkeit (z.T richtige Heulkrämpfe) aus dem Nichts, die furchtbare Laune, der Schwindel, die "Benommenheit" etc. (klar ist auch irgendwie natürlich "körperlich"...aber - wie gesagt- Gelenkschmerzen z.B sind für mich einfach "greifbarer", wenn Du verstehst, was ich meine...)

Machst Du eigentlich eine HET bzw. wie bist Du zu deinen Werten und auch dem Wissen über das Hystaminproblem gekommen ? Ich "stochere" da noch irgendwie im Dunklen rum, wie und wo ich ansetzten soll, Hormontest wurde gemacht und Ergebnis bekomme ich in einer Woche....

Über eine Antwort würde ich mich freuen,

LG

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04.05.2020, 11:57 Uhr
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Hallo ihr zwei,  ich hab seid 2019 , Januar keine Blutung mehr.  Seit dem immer wieder neue Beschwerden,  auch diesen Schwindel, auch vom Hinterkopf,  total ekelig...kenn ich alles...ich mache seid september 2019 eine Het,  wie schaut es bei euch aus damit? Glg Melanie 

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04.05.2020, 14:55 Uhr
Antwort

Hallo

Ich mache keine HET mehr. Meine Symptome sind dadurch nur noch schlimmer geworden. Selbst vaginales Östriol wirkte sich bei mir systemisch aus. Ich bekam Durchfall und Muskelschmerzen. Mir fiel auf, dass wenn ich gewisse Dinge esse, dass ich dann Schwindel bekam, mir wurde heiss, ich fing an zu schwitzen, wurde todmüde, zitterte, Druck im Kopf, mein Hinterkopf fühlte sich entzündet an, Darmgrummeln, juckende Ausschläge, trockene Augen, trockene Haut, die Zähne taten weh, usw.

Ich ging dann mal zu einer HP, die mir erklärte, dass Östrogen Histamin triggert und Histamin treibt wiederum das Östrogen hoch.Das Progesteron fehlt aber bei den meisten.

 

Ich puschte mich also tagtäglich in die Ö-Dominanz. Am besten mal nach Östrogendominanz durch Histamin googeln. Wer raucht, sollte damit aufhören. Schokolade, Farbstoffe in Lebensmitteln, Glutamat meiden. Es gibt auch Listen zu unverträglichen Arzneien im Netz

Wichtige Vitamine und Spurenelemente ergänzen wie z.B. Vit C, Vit D, B6. Eventuell Entzündungsherde im Körper aufspüren (Zähne, Blase, Darm (Leaky Gut).

Bei Probiotika aufpassen, manche treiben den Histaminspiegel auch nach oben.

Viele haben durch Erährungsumstellung auch ihren Hashi in den Griff bekommen.

Es ist einen Versuch Wert sich mal damit zu befassen.

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04.05.2020, 16:38 Uhr
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Danke, das werde ich definitiv tun ; )

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04.05.2020, 16:33 Uhr
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Hallo ihr drei

Ich habe ja schon seit vielen Jahren Beschwerden und wirklich gehofft, dass das mal ein Ende hat, wenn ich in der Postmenopause bin. Zwischendurch gings mir ja ganz gut, vielleicht mit kleinen Absackern ab und zu. Ich kenne auch niemanden, der solche Beschwerden hat. Meistens sind da nur Hitzewallungen ein Thema.

Vor ca 2 Jahren habe ich mal für ein Jahr eine Het gemacht. Die brachte aber nicht sehr viel, deshalb habe ich wieder aufgehört. Habe auch sonst schon einiges ausprobiert, u.a. wurde auch mal ein Histamintest gemacht. Meine Ärztin meinte, damit hätte ich keine Probleme. Stress und Sorgen habe ich auch nicht, Gott sei Dank.

Konnte heute noch schnell in die Physio. Er meinte, meine Muskeln seien nicht so verspannt, obwohl mich deine Behandlung extrem schmerzte.  Er hat mir auch  noch die Faszien gelockert.

Und es fühlt sich bei mir auch an, als wäre mein Hinterkopf entzündet.

Aber das allerschlimmste ist immer wieder die Angst, dass etwas anderes hinter den Schmerzen, dem Schwindel steckt.

 

Wünsche euch noch "es schöns Tägli"

Bürogummi68

 

 

 

 

 

 

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04.05.2020, 17:08 Uhr
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Hallo Bürogummi (bist Du Schweizerin ; ) ?

Ja, das kann einen an den Rand des Wahnsinns treiben, dieses nicht wissen, was man denn jetzt eigentlich hat bzw. wo die Gründe liegen. Wechseljahre mit den ganzen diversen Symtomen, das ist ja klar - aber wenn die Dinge dann so "ausufern", dann kommt logischerweise die Angst dazu - und die war und ist ja noch nie ein guter Ratgeber gewesen bzw. verstärkt viele Problematiken dann noch dazu (bei mir zumindest...wenn ich anfange ägstlich in mich hinein zu hören, dann ist ziemlich schnell "alles zu spät" und ich fühle mich wie kurz vor`m "abdanken"....:-! ich tue es aber natürlich trotzdem...)

Diesen Schwindel, von dem Du schreibst, der ist bei mir eben auch relativ neu und mein momentanes Hauptproblem ist ja, dass das alles in dieser wirklich extremen Form vor etwas über 6 Wochen zusammen mit einer ganz fiesen Virusinfektion (Neben-Sirnhöhle und Bronchien) so richtig anfing. 10 Tage Antibiotika und gelegen bin ich fast 4 Wochen (sowas hatte ich in der Form noch NIE =-O)

Während der ganzen Zeit war ich auch psychisch völlig am Ende, mit Angst/Panik, Heulkrämpfen, massiven Schlafstörungen und eben diesem üblem Schwindel. Die "Basics" sind jetzt wieder ok, soweit (also Nebenhöhlen etc.), aber der "Rest" ist mir geblieben und zwar so, wie ich es in den ganzen WJ noch nicht kannte (und die waren auch nicht immer "nett", aber fast schon Nichts gegen das jetzt ...) Tja und da wären wir eben wieder bei der Angst : WAS IST DAS ??? Vor Allem,da ich, wie Du, eigentlich keinerlei Stress und Sorgen habe (ausser dass mein Lieblingshund gestorben ist, vor knapp 3 Monaten - aber das kann das Alles, so traurig ich darüber auch bin, ja nicht auslösen denke ich jedenfalls)

Naja, ich habe mir jetzt mal eine ganzheitlich arbeitende Ärztin rausgesucht und werde versuchen zeitnah einen Termin zu bekommen (bevor ich durchdrehe ; ))

Einen lieben Gruß in die Schweiz

Uschi

 

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04.05.2020, 18:04 Uhr
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Hallo Uschi

Ja, ich bin aus der Schweiz.

Wollte vorhin zu noch zu Lisas Frage antworten: 

Nein, weinerlich bin ich nicht.

Ich hatte solche Schwindelepisoden schon öfters mal. Und die gingen auch immer vorbei. Aber jetzt ist es hartnäckig. Ich frag mich jeweils auch, ist es gleich wie letztes mal, hat es sich verändert? Habe im Internet ein paar Infos gefunden, wie ich das Gesicht entspannen kann. Versuche das mal. Irgendwie kommt mir abgesehen von Nacken und Kopf auch das Gesicht verspannt vor. Nur links und ums Auge. 

Liebe Grüsse

Bürogummi68

 

 

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04.05.2020, 18:28 Uhr
Antwort

Mir macht das alles auch richtig Angst, ich denke immer das kann nur was schlimmes sein...aber dann ist das Symptom weg, und es kommt was neues...oder es wechselt sich ab...ich kann auch nicht mehr zuordnen kommt es von den Wj oder nebenwirkung von der Het...nachdem ich 6 monate faminita und lanzetto genommen habe, bekam ich Durchfall , magenschmerzenÜbelkeit,,,Faminita abgesetzt , durchfall weg....jetzt nach 4 Wochen starte ich mit estramon conti ....bin gespannt....Schlaf ist schlechter , Schwindel,    etwas ängstlich...Übel...vielleicht muss es sich erst einpegeln...ich hoffe...glg Melanie 

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04.05.2020, 18:44 Uhr
Antwort

Bürogummi, so wie sich mein Gesicht oft anfühlt, denke ich wie Quasimodo auszusehen.

Trotz ausbleibender Mens spürt man auch immer noch, dass sich da was tut. Östrogen ist nie ganz weg, da geht es rauf und runter.

Der Darm spielt eine ganz wichtige Rolle. Da gibt es einen guten Link, den ich mal suchen muss.

Dackelfreund: hast du nur Famenita abgesetzt, das Progesteron?

 

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04.05.2020, 20:40 Uhr
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Der Link 

www.drhuber.at

Ich habe die kompletten Seiten gelesen. Interessant!

 

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04.05.2020, 23:19 Uhr
Kommentar

Danke für den Link. Habe mir diesen soeben durchgelesen. Sehr interessant! Ich komme fast in Versuchung mir  östrogen verschreiben. Aber ich hab's ja schon versucht und es hat nicht wirklich geholfen.

Ich kenne niemanden, der eine Het macht. 

Ich hatte übrigens ein Aha- Erlebnis. Mein Gesicht fühlt sich ja relativ verspannt an. Habe mir vorhin einen Tee gemacht und mir dann anschliessend den warmen Teebeutel aufs linke Auge gelegt. Hätte ich auch früher drauf kommen können. Und auf einmal ist das komische Gefühl ums Auge und auch der Schwindel weg. Alles doch nur Verspannungen??

Ich wünsche euch eine erholsame Nacht.

Irene

 

 

 

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04.05.2020, 19:30 Uhr
Antwort

Hallo Mädels,

Also auch ich bin der Meinung das in der Postmeno die Beschwerden sich noch verschlimmern zumindest was die Psyche betrifft.

Bei mir geht das ganze nun auch schon wieder seit Ende Februar . Mein Mann war ja paar Tage im Krankenhaus und da ich so eine Angst vor dem Alleine sein hatte,habe ich mich damals tüchtig reingesteigert und komme irgendwie nicht wieder richtig aus dem Loch heraus.

Nehme nun schon seit über einer Woche das Lasea ein,dachte mir probierst es einmal. Ab Dienstag voriger Woche ging es mir auch deutlich besser damit ,ich konnte mir irgendwie immer positiv zureden. Habe mir eben immer gesagt das ist nur die Angst du bist noch nie umgefallen oder durchgedreht jedenfalls hat es alles ganz gut geklappt. Am Samstag kam dann wieder der Knaller mit einer leichten Panikattacke und seitdem geht wieder nichts mehr. Ich war so positiv gestimmt das es vielleicht doch wieder aufwärts geht und dann sowas wieder,heute ist es besonders schlimm. Schwindel und wie ihr auch nur am heulen man denkt das alles so hoffnungslos ist weil man nicht begreifen kann warum es einen von jetzt auf gleich wieder so schlecht geht.

Wer von euch schlecht schlafen kann dem kann ich das Lasea empfehlen,wenigstens klappt das . Aber ich glaube die Angst und das Grübeln dazu nimmt es nicht. Werde es trotzdem mal weiter einnehmen ,das braucht ja auch alles seine Zeit.

Auch die Übung was ich neulich im Internet gefunden habe ,mache ich fast täglich zum Angst abbauen aber ich denke das es auch nicht von heute auf morgen klappt.

Jedenfalls muss ich sagen das ich mich mit Blutung wohler gefühlt habe,da wusste ich immer mir geht's ne Woche beschissen und dann gibt sich das wieder. Heute ist es gerade so wie Dauer PMS.

Mädels haltet durch ,wir schaffen das fragt sich eben nur wann:,(

LG Biene

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05.05.2020, 09:54 Uhr
Antwort

Hallo Lisa, habe beides abgesetzt.Lanzetto hab ich eh 1 mal in der Woche genommen mehr hab ich nicht vertragen.Mit dem pflaster estramon bin ich nicht so glücklich konnte kaum schlafen, wenn dann kurz mit komischen Träumen, Übelkeit und drück im Kopf,  aber nach 1 Woche sicher zu früh um was zu sagen....wann hört der Mist endlich auf....glg Melanie 

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