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Opipram 50mg

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.01.2021 | 16:17 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

 

Hat jemand Erfahrung mit Opipram? Habe es gestern von meinem Arzt verschrieben bekommen. 

Soll bei Unruhe Panik und und und helfen

 

LG 

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13.01.2021, 17:51 Uhr
Antwort

Hallo liebe Saphir,

Als ich vor ein paar Jahren in die Wechseljahre kam, bzw. als meine Beschwerden anfingen, verschrieb mir mein Hausarzt auch Opipramol. Zu der Zeit wusste ich noch nicht, dass diese Beschwerden mit den Wechseljahren zu tun hatten. Ich litt unter ganz extremer Unruhe, inneres Vibrieren...dadurch Angst und und Panik. Ich habe anfangs abends eine 100er und morgens eine 5oer Tablette und ich meine mittags auch och mal eine 50er genommen. Die haben mich zwar erst mal ausgenocked, aber mir ging es von Stund an besser. Innerhalb kurzer Zeit, konnte ich die Dosis reduzieren und ich habe eine lange Zeit abends nur noch eine 50 er genommen. Ich kann nur sagen, mir haben sie sehr geholfen. Irgendwann habe ich sie wieder ganz weggelassen können. Jetzt, wo es mir um die Feiertage wieder nicht so gut ging, habe ich wieder einen Versuch gestartet. Aber dieses mal, war die Wirkung nicht so durchschlagend. Wahrscheinlich haben meine Beschwerden andere Gründe.

Ich hoffe, du kannst mit meinem Bericht etwas anfangen.

Liebe Grüsse...Maruta

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13.01.2021, 18:01 Uhr
Antwort

Liebe Marita, 

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.  

Dann werde ich heute Abend mit 50 mg anfangen. 

Es ist fast nicht mehr erträglich die ganzen Symptome.  

Von herzstolpern, panikattacken, Unruhe,  Herzrasen, nicht schlafen. 

Ich hoffe die Wirkung tritt schnell ein.

Hatte nur etwas Bedenken weil im der Beschreibung stand: Suizidgefahr 

 

LG Angelika 

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13.01.2021, 18:12 Uhr
Antwort

Hallo Saphir,

das ist ja direkt mal ein vernünftiger Hausarzt.
Viele drücken ihren Patienten bei solchen Problemen gleich SSRI oder SSNRI Antidepressiva auf, dabei ist Opipramol bei Unruhe  echt am besten und vor allen Dingen harmloser, weil man es eher wieder problemlos absetzen oder auch mal einfach nach Bedarf nehmen kann.

Bin auch grad wieder am Überlegen, es zu meinem Venlafaxin dazu zu nehmen, denn ich mache hier auch gerade die reinste emotionale Wechseldusche durch.

Über die Feiertage und danach Gedanken, die mich ängstigten und teilweise zu depressiven Symptomen führten, seit vorgestern waren die Gedanken wie weggeblasen, meine Stimmung von labil (schnell weinerlich) auf wieder stabil, dafür aber massive Ängste und innere Anspannung besonders in der ersten Tageshälfte.

Eigentlich wollte ich nichts mehr kontinuierlich dazu nehmen, denn ein AD reicht ja eigentlich, aber da eben, nachdem ich die Angst mal wieder beiseite schieben konnte gleich wieder ein Negativgedanke reingehauen hat, glaube ich, dass es wohl zumindest vorübergehend echt ok wäre, mich mal ein bisschen medikamentös zu entlasten.

Hab  auch grad so wenig Struktur von außen (gebe meinem Tag selber Struktur, aber das ist mit den Ängsten momentan echt anstrengend) und bis die wieder kommt und ich etwas von mir abgelenkt bin ...

Also, Opipramol kann ich Dir uneingeschränkt empfehlen, obwohl ich Antidepressiva gegenüber eher negativ eingestellt bin.

In der 50 mg Dosierung knocken die Dich auch nicht aus.

Liebe Grüße und gute Besserung

Joana

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13.01.2021, 18:16 Uhr
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Liebe Jana

Vielen Danke für die Antwort. Ich werde es heute Abend nehmen und hoffe es wird besser. Man macht sich total verrückt. 

Ich bin einfach nicht mehr ich. 

LG Angelika 

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13.01.2021, 18:39 Uhr
Antwort

Hallo Saphir, 

Ich nehme seit September Opipramol seit September, weil ich auch extrem Angstzustände, Grübeln, Schlaflosigkeit, Herzrasen etc hatte. Ich bin überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen. 

Ich habe mich auch erst geweigert, als meine Hausärztin mir das vorgeschlagen hat. Nachdem es mir aber einfach nicht besser ging, habe ich mich entschlossen die Tabletten zu nehmen. 

Ich bin dann auch noch zu einem Psychiater gegangen, weil ich Angst vor Abhängigkeit hatte und nicht wusste ob die Dosierung passt (morgens und abends 50mg).Er hat mich beruhigt, dass ich sie bedenkenlos nehmen kann, sie machen auch nicht abhängig. Ich könnte onnte auch die Dosis erhöhen, wenn es mir schlechter gehen sollte.

Ich komme gut klar damit und vertrage sie auch gut. Es hat ein paar Tage gedauert bis ich die Wirkung gespürt habe. Jetzt ist es gut. 

Ich war im November 4 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und als es mir da besser ging, wollte ich gerne reduzieren, aber mein Therapeut meinte, dass ich das Medikament ruhig noch längere Zeit nehmen soll, bis ich wieder richtig stabil bin. 

Mich machen die Tabletten abends extrem müde (hab aber auch noch Blutdrucktabletten), tagsüber merke ich kaum etwas davon. 

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen. 

Lg Anga 

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13.01.2021, 19:10 Uhr
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Hallo Anga

 

Vielen lieben Dank für die Nachricht 

 

Ich hoffe es kann mir helfen. Ich werde heute Abend damit anfangen. 

 

Alles Liebe und Gute 

 

Angelika 

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13.01.2021, 23:47 Uhr
Antwort

Hallo Sapira. Ich habe gute Erfahrung mit opipram gehabt, als es mir 2017 sehr schlecht ging alls die wechseljahre angeklopft haben, habe ich die von meinem Arzt bekommen, damals habe ich 200mg genommen. Mein Leiden wurde dadurch ich sag mal ruhig gestellt. Heute nehme ich nur noch 10 mg Doxipin und mache eine Hormon Therapie. Antidepressiva die von Haus Ärzten verschrieben werden, machen auch nicht abhängig. Ich wünsche dir das sie dir helfen. Lg Ank.

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14.01.2021, 02:29 Uhr
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Hallo,

Ich sehe das anders als die anderen. Es ist ein AD und warum bekämpft man nicht die Ursache deiner Beschwerden? Lass am richtigen ZT einen Hormonstatus machen,  tesre die SD und Nährstoffe...aber viele Ärzte machen es sich halt einfach und verschreiben AD. Verstehe ich nicht.

LG chipgirl 

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14.01.2021, 06:47 Uhr
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Hallo Chipgirl, 

Ich sehe das prinzipiell auch so wie du. Ich habe bis vor wenigen Jahren kaum Medikamente genommen und es immer auf anderem Weg wieder hingebracht. Das habe ich diesmal auch versucht (für ca 6 Monate), aber meine Beschwerden waren so massiv, dass ich kurzfristig sogar mal überlegt habe, dass ich nicht mehr leben möchte oder dringend in die Psychiatrie muss. 

Ich hatte vor über 20 Jahren (nach der Geburt meines Sohnes) auch schlimme Angst- und Panickattacken und habe 13 Jahre damit gelebt ohne Medikamente. Das ging irgendwie, aber wer darunter sicherlich ein Stück weit leiden musste, war mein Sohn.

Diesmal musste mein Freund den Kopf hinhalten, weil er eben da war. Ich war 2 x in der Notaufnahme, weil mein Blutdruck von 200/100 nicht mehr runter gegangen ist, ich war in so einer großen Notlage (psychisch), da haben nur noch Beruhigungsmittel geholfen.

Ich weiß nicht ob du solche Zustände kennst, aber ich bin in dem Moment durch die Hölle gegangen und das immer wieder. 

Da nutzen mir Hormonstatus, Nährstoffe, Blutwerte erst mal wenig. Auch eine Therapie hilft kaum, ich konnte ja nicht mal mehr klar denken. 

Jetzt nehme ich das Medikament und bin wieder viel stabiler(auch mit Therapie und Klinikaufenthalt etc.) und jetzt kann ich weiter an meinen Beschwerden arbeiten, einfach in Ruhe. 

Natürlich werden die Medikamente oft zu schnell verordnet, das ist klar, aber manchmal helfen sie auch für gewisse Zeit um wieder auf die Beine zu kommen. 

Wünsche dir einen schönen Tag 

Anga 

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14.01.2021, 07:12 Uhr
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Hallo Anga,

Ja ich kenne solche Zustände und eine Fahrt mit dem Krankenwagen wegen Verdacht auf Herzinfarkt war dann der Auslöser meinen Beschwerden selber auf den Grund zu gehen,  da mir die Ärzte nicht helfen wollten und es auf die Psyche schoben. Wie oft haben Sie Tavor verschrieben,  ich habe mir geschworen, das nimmst du nie, lieber stirbst du. Ich habe ganz ganz viel gelesen,  zum Glück eine Ärztin gefunden, die bei meinen Werten die Hände über den Kiof geschlagen hat. Hat mir was für die SD verschrieben,  von meiner FÄ was für die Wechseljahre. Nährstoffe hab ich mich selbst belesen.....es hat 2,5 Jahre gedauert. Aber es geht mir wieder gut, ich traue mich aus dem Haus, könnte was unternehmen,  kann Auto fahren, weiß wenn das Herzchen mal schneller schlägt,  es ist nix schlimmes 

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14.01.2021, 07:40 Uhr
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Ja, das ist alles nicht einfach auszuhalten. Ich finde es gut, dass du so deinen Weg gefunden hast. Ich bin noch dabei und bin mir sicher, dass es wieder gut wird und somit dann auch die Tabletten wegfallen. 

Lg Anga 

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16.01.2021, 21:40 Uhr
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Hallo Chipgirl,

ich stimme dir da voll und ganz zu. Die Ärzte sind so schnell mit verschreiben von AD. Statt mal wirklich der Ursache auf den Grund zu gehen. Mir ging es auch so. Angst und Panik hervorgerufen durch Herzrasen, Schwindel hoher Blutdruck und alle möglichen Beschwerden. Habe das AD auch 1 1/2 Jahre brav geschluckt

Jetzt nach Einnahme der BH geht es mir so viel besser. Die Besserung stellte sich bereits nach einer Woche ein:)

Auch bei mir gibt es mal Tage, wo es nicht so gut ist, aber das ist bereits Jammern auf hohem Niveau.

Liebe Grüße

Schlumpi

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16.01.2021, 21:43 Uhr
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Hallo Schlumpf

 

Was ist BH?

LG Geli 

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16.01.2021, 21:44 Uhr
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Sorry Schlumpi nicht Schlumpf 

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17.01.2021, 02:10 Uhr
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Hallo ,

 

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