Nachtschweiss, unruhige Beine

hallo pietra,

auf deine frage kann ich einfach nur ja sagen. auch bei mir, und nicht nur bei mir, fing es so an. zuerst verkürzte zyklen, dann längere pausen ohne regel, die dann aber um so stärker einsetzt. und auch ich bin erst 44 1/2 und - amtlich bestätigt - mitten in den wj. auch die symptome wie schwitzen, hitzewallungen etc. alles ganz normal. aber sei beruhigt, was ich auch nicht wusste, diese symptome kommen und gehen wellenartig, d. h. es gibt auch immer wieder phasen, in denen dir diese nicht so zu schaffen machen.

wenn du fragen hast, frag. bis dahin viel glück und willkommen im club ;)

gruß - jack

Liebe Pietra,

wie Elisabeth richtig schreibt, ist das Syndrom der Unruhigen Beine, auch restless-legs (RSL) genannt, eine neurologische Affektion. Forschungen haben gezeigt, dass je mehr Schwangerschaften eine Frau durchgestanden hat, umso höher ist ihr Risiko,an RSL zu erkranken. Auf den Punkt gebracht, sind auch hormonelle Einflüsse Schuld bzw. der Auslöser dieser Erkrankung.

Fakt ist, dass ein Defizit an Dopamin, einer Gehirnsubstanz unruhige Beine verursacht, also ist es insofern ein neurologisches Geschehen. Das bedeutet, man kann mit der Einnahme von Dopamin RSL behandeln. Auch Viatmin der Gruppe B-Komplex sind angebracht. Ein erfahrener Neurologe wird dir da gewiß gut weiterhelfen. Dieses Leiden haben ganz viele Frauen, ist also sehr verbreitet. Typisch ist, die Unruhe i.d. Beinen setzt ein, wenn der Körper ruhen will.

Nachtschweiß und die sich ändernden Zyklen sind sicherlich schon Anzeichen, dass sich Dein Körper laaangsam auf den Wechsel vorbereitet. Neuro-vegetative Prozesse gehen lange vor dem Versagen der Menstruation dem Wechsel voraus und bringen oftmals immer neue, ungewohnte Beschwerden mit sich. Du kannst den Nachtschweiss mit (schluckweisem!) Trinken von Salbeitee einige Std, vorm Schlafengehen lindern bzw. bekämpfen. Hilft der alleine nicht, nehme noch Lavendeltee hinzu. Kannst beides mischen. Ich habe das vor Jahren mal extrem gehabt und nur das hat mir geholfen. Nicht nur Hormone, sondern auch organische und/oder neurologische Erkrankungen können starken Nachtschweiß verursachen.

Probiere Salbei einfach aus, indem Du 2-3 Tassen /Tag trinkst, aber nicht länger als 10 Tage (sonst reizt er den Darm zu sehr).

LG Mona

PS. Neulich las ich, es gibt ein Salbeispray, den man mitm Sprühaufsatz direkt i.d. Mund sprühen kann, wo er sofort und direkt von den Schleimhäuten resorbiert und ins Blut getragen wird. Soll prompt helfen. Apotheker fragen!

hallo ihr alle,
ich bin überwältigt von soviel kompetenz und anteilnahme an meinem problem. ich schreibe das estemal in einem forum. zu euerer information, magnesium nehme ich schon, b-vitamine auch öfters mal kurmässig, eisenmangel wurde schon öfters serolog. bestätigt (starke blutung). nikotin und alkohol vertrage ich ohnehin nicht.
den salbeitee werde ich mir morgen gleich besorgen, auch das laufffen wollte ich eigentlich schon länger in angriff nehmen, dies ist ja nun ein willkommener anlass. also, vielen dank für heute es grüsst euch pietra