Mens-Gefühl in langen blutungsfreien Phasen

Hallo Nordsonne, bei mir hat die Blutung mit 52 1/2 aufgehört. Davor auch immer mal längere Phasen ohne, zwischendrin auch mal ein paar normale Zyklen. Ich hatte lange immer noch das Gefühl, es würde was "im Hintergrund" laufen, auch, was so Befindlichkeiten betrifft. Ich hatte auch einmal eine Blutung aus heiterem Himmel, zum Glück war ich da zu Hause, denn die kam so stark, dass ich das Wechseln kaum geschafft habe. Seit Januar geht es mir nun durchgängig besch... mit allen möglichen Symptomen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

Grüße von Anmarie 

Liebe Anmarie, danke für die Antwort! Mir würde es helfen, wenn ich wüsste, dass ich quasi immer mal wieder sozusagen PMS habe (wenn auch ohne Blutung). Dann könnte ich die Symptome (Migräne, Depri, insgesamt bäh) zuordnen. Aber halt so unzyklisch ...??? Beispielsweise hatte ich den ganzen September vergleichsweise hohen BD, wie ich ihn früher vor der Mens hatte, dazu öfter Migräne und nicht gerade gute Stimmung. Und immer wieder das Gefühl, die Blutung stünde kurz bevor. Gestern Nachmittag wurde es schlagartig besser, super BD, ich fühlte mich gut und war voller Energie; heute auch noch. Vielleicht setzt sie ja auch ein, die letzte war Ende Juli.

Ich hatte im April eine super starke Blutung, zum Glück auch zuhause. Einen Tag lang ohne Ende, kam auch mit dem Wechseln kaum nach. Die im Juli dann ohne Ankündigung auf der Fahrt in den Urlaub – super! Zum Glück nur ganz schwach.

Haben Deine Beschwerden erst nach der letzten Blutung angefangen; die ganze Wechselphase nichts? Was hast Du denn jetzt?

LG Nordsonne

Hallo, ich hatte,  seit ich ca 46 Jahre alt war, immer mal Schweißausbrüche, stetige Gewichtszunahme, öfter wechselnde Gelenkschmerzen, rote Augen, aber alles gut aushaltbar (habe das auch gar nicht mit Wechseljahren in Verbindung gebracht, außer Schwitzen.). Vor allem habe ich mich psychisch stabil und gelassen gefühlt. Von September bis Dezember letzten Jahres hatte ich eine emotional u körperlich anstrengende Zeit, die ich aber auch gut gemeistert habe. Dann im Januar ging es los mit Panikattacken, immer Puls um die 100, Blutdruck hoch, es Gefühl, mir steht ein Elefant auf der Brust und die Beine sacken weg.,könnte nach und nach nichts mehr essen, was ich vorher geliebt hatte, dasselbe mit trinken. Ich habe in den 9 Monaten 18 kg abgenommen, konnte nicht mehr schlafen, nach 2-3std war die Nacht rum,dazu oft extremste Erschöpfung. Ich fühlte mich zeitweise wie ein aus dem Nest gefallenes Vögelchen. Inzwischen hab ich wieder ein wenig mehr Kraft wenigstens ab u zu und schlafe meist wenigstens 4-5Std. Aber Angstattacken, Appetitlosigkeit, oft Scgwächegefühl,, Puls ist alles geblieben. Ich traue meinem Körper nicht mehr. Blutdruck ist wieder okIn den letzten Monaten hatte ich mal ein paar wenige Tage,  wo ich mich normal gefühlt hab u dachte, jetzt geht es aufwärts, dann wieder der Absturz. Suche auch noch nach Mustern. Bestimmte Nahrungsmittel? Bestimmter Zeitabstand? Von daher weiß ich gensu, was du meinst. Es wöre etwas beruhigend zu wissen, es ist PMS nur ohne Blutung. Ich denke, das ust möglich. Die Hormonschwankungeninnerhalb eines Zyklus sind da, aber i sgesamt vielleicht durch geringere Konzentration kommt es nicht zum Schleimhautaufbau u Blutung. Ich hatte z.b. immer so 1-2 Tage im Monat ne schlaflose Nacht oder rote Augen. Oder mir war übel morgens wie schwanger.

Sorry, das ist jetzt lang geworden. Richtig weiterhelfen wird es dir sicher nicht, vielleicht tröstet es ein bisschen. 

Alles Liebe dir 

… 18 kg in 9 Monaten ist ja der Hammer, v. a. nicht als gezielte DIät!!! Hast Du denn mal Magen/Darm untersuchen lassen? Ich kann das insofern gut nachvollziehen, als dass ich (auch) nur essen kann, wenn es mir gut geht. Ich könnte mir nie Kummerspeck anfuttern. Wenn ich mental schlecht drauf bin, ist der Magen wie zu. Ich hatte das im Herbst 2017, allerdings nur 5 kg minus. Ich bin jeden Morgen um 4 mit dem Gefühl aufgewacht, als stünden mir unmittelbar Weisheitszahn-OP und mündliche Prüfung bevor – innerlich total aufgeregt, musste dringend aufs Klo und völlig verzweifelt, was das denn nun wohl ist. Tagsüber der Elefant auf der Brust (schönes Bild!) und Schwächeanfälle bzw. leichte Panikattacken. Das ging bis Ende 2017, ich konnte nur das Nötigste essen. Dann war plötzlich Schluss mit dem Spuk. Wenn das jetzt manchmal kommt mit dem nervösen Aufwachen usw. kenne ich das, juckt mich nicht, stehe ich halt um 4 auf und mache schon Haushalt (sonst klingelt der Wecker um 6). Die verlorenen 5 kg und ein paar mehr sind längst wieder drauf.

Mich würde interessieren, wie sich bei Dir das Schwächegefühl zeigt. Bei mir: von jetzt auf gleich oder schon morgens beim Aufwachen das Gefühl, als läge ich seit Tagen mit Grippe im Bett und kann mich nur zur Not aufs Klo schleppen oder Tee kochen. Aber ich habe natürlich keine Grippe. Das hält dann mehr oder weniger an, so ca. 2 Stunden vielleicht. Dann geht es wieder. Ich wüsste zu gern, was das ist! Die Ärztin weiß es nicht, da bei ihr immer alle Werte o.B. sind und ich beim 24-h-EKG so was halt nie habe.

Abgesehen von diesen schlimmen Attacken bin ich aber auch insgesamt körperlich weniger belastbar. 

LG Nordsonne