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Menogynial

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

28.05.2019 | 19:47 Uhr

Hallo!

Ich stelle mich mal kurz vor:bin 46 verheiratet,2 Kinder und kämpfe seit vorigem Jahr mit Wechselbeschwerden.

Vorallem mit Schlaflosigkeit ,Unruhe und Angstzustände immer rund um denES und vor der Mens.

Laut meinem Gyn merke ich die Schwankungen extrem und er wollte mir die Pille verschreiben.Da in meiner Familie alle Herzprobleme haben sind wir bei Menogynial gelandet .

Das nehme ichnun seit einem Monat und die Schlaflosigkeit hat sich gebessert .

Angstzustände habe ich immer noch.

Nimmt das noch wer und kann mir sagen wie es bei ihm auf länger wirkt?

 

Liebe Grüße

Jassi

 

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29.05.2019, 13:17 Uhr
Antwort

Liebe Jassi, herzlich willkommen hier im Forum. Mir ging es auch so, dass mit Mitte 40 die Schwankungen immer extremer wurden. Ich habe letztes Jahr Femiloges über 3 Monate genommen, das ist Rhabarberweurzel, dachte zuerst es bringt was, aber irgendwie war es doch kein Durchbruch.

Menogynial enthält Rotklee, der soll auch wie pflanzl. Östrogen wirken. Allerdings ist vor der Menopause der Östrogenspiegel meist noch normal, es sind eher die Schwankungen, die Probleme machen, auch weil das Progesteron schwächelt.

Aber wenn du besser schläfst würde ich sagen, probiere es, guck ob es bleibt oder anderes sich auch noch bessert. Neben der Pille gibt es hormonell noch die Möglichkeit mit bioidentischen Hormonen per gel und Kapsel zu helfen, insbesondere das Progesteron hilft manchen Frauen in deiner Situation gut. Und es hat weniger Risiken als die Pille. 

GLG Jorinde 

 

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29.05.2019, 15:03 Uhr
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Danke liebe Jorinde für deine Antwort.Zur Zeit bin ich noch beim Erforschen was mir der Wechsel bringt.

Welche Symptome hattest du beim Beginn?

Bei mir hat alles mit Angst bzw Panikattacken angefangen.Mein Hausarzt schickte mich gleich zum Psychiater und zum Psychologen.Der Zusatz von mir ,dass es immer zur gleichen  Zeit am ärgsten ist haben alle lächelnd abgetan.Der Psychiater wollte mir gleich Citalopram verschreiben.

Es gibt Phasen da ist alles gut und dann kommen wieder Zweifeln ob ich nicht doch ernsthaft krank bin.

 

Was nimmst du zur Zeit ?Und geht es dir besser?

Liebe Grüße

Jassi

 

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06.08.2019, 15:51 Uhr
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Hallo Jassi, 

also ich hatte mal Kontakt zu einem FA,  der sagte die meisten Ärzte kennen nur die Schulmedizin und sind so flexibel wie russische Panzer.  Das trifft doch voll zu.  Vor allem ist es eine Frechheit Frauen vorschnell in die Psycho-Schine zu schieben,  denn Hormone können doch ganz schön heftige Wirkungen hervorrufen und Körper, Immunsystem und Psyche durcheinander bringen.  Bei Angstatacken und hartnäckigen Verspannungen kann man hohe Dosis 7-10 St Schüssel Salze Magnesium Phosphoricum D6 im Mund nach und nach zergehen lassen,  oder als "heisse 7" nehmen.  Musst du nach kurzer Zeit auf die Toilette und hast Stuhlgang, weißt du, dass der Körper das nicht verwertet und ausscheidet. Ist das nicht der Fall,  so hat der Körper das Magnesium GEBRAUCHT und VERWERTET.  Magnesium hilft bei Verspannungen,  KopfschmerzenMigräne,  Angstatacken. 

Du kannst es ja mal ausprobieren. Einfach ausprobieren ob eine Verbesserung eintritt.  Zudem kann man bei aufkommenden Angstatacken auf die bzw. leicht unter der Halskuhle leicht klopfen,  Atemübungen,  Entspannungsübungen machen. 

In meinem Fall haben mich meine Eierstöcke ziemlich abrupt in die POSTmenopause katapultiert.  Am 4. Juni ist die Periode nicht gekommen und am 11. Juli waren die Blutwerte bereits POSTmeno-Werte.  Also einen ziemlichen Hormonsturz,  den sich niemand erklären konnte.  Fast parallel dazu bin ich Ende Mai krank geworden, Stimmbänderentzündung,  leichte Ohrenentzündung,  Paukenerguss,  danach zurück zu Mittelohrenzündung und Ohrenentzündung.  Plötzlich und ohne körperliche Belastung Atlaswirbel und Rücken verrenkt,  im HWS 3 Bandscheibenvorwölbungen,  Blutdruck 90/60 im Keller egal welche Bewegung. Hals, Nase, Ohren schwellen zu, dass ich nachts trotz verschiedenen Sprays,  airmax und Nasenpflaster schwer bis kaum atmen konnte.  Panik hat sich immer wieder nachts gemeldet.  Komplett erschöpft und nichts geht mehr.  Klassischen WJ Symptome haben komplett gefehlt. Vielleicht auch weil ich da hindurch katapultiert wurde? 

Was mir echt gut geholfen hat,  war das Entgiften über die Haut mit Totem Meer Salz.  Das Tote Meer Salz auf der feuchten Haut am ganzen Körper (ausser Gesicht wegen Augen) wie leichte Massage einreiben,  möglichst lange einwirken lassen und dann abduschen. 

Totes Meer Salz kann man auch selber in Olivenöl einlegen und zur Körpermitte hin einreiben.  

Alles Liebe 

Nika 

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29.05.2019, 15:11 Uhr
Antwort

Hallo Jassi!

Ich habe vor einem Jahr tatsäch Menogynial genommen ist mir gerade eingefallen. Ich dachte zuerst das wäre etwas mit Hormonen, denn den Namen hatte ich schon vergessen und mir ist es erst wieder eingefallen, als ich von Jorinde gelesen habe, dass da Rotklee drin ist. Da hat es bei mir Klick gemacht, ich hab jetzt in den alten Threads von vor einem Jahr bei mir nachgelesen und das Mittel hieß tatsächlich Menogynial. Ich muss dir leider sagen, dass es mir gar nicht geholfen hat. Mir ging es vor einem Jahr ganz extrem schlecht, vor allem psychisch, war weinerlich, deprimiert, nur noch am Grübeln, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, extreme innere Unruhe usw. Mein Arzt ist generell ein Gegner von Hormonen und hat mir damals Menogynialprobepackungen geschenkt. Hat aber gar nix gebracht. Ich bin dann nachdem ich mich schlau gemacht habe draufgekommen, dass Rotklee ja eigentlich den Östrogenhaushalt stimuliert, aber am Beginn der Wechseljahre leidet man in der Regel unter einer Östrogendominanz und hat zuwenig Progesteron, das heißt, durch dieses Präparat werden in im schlimmsten Fall die Beschwerden noch verstärkt! Um die Progesteronproduktion zu stimulieren könntest du Mönchspfeffer versuchen. Ich habe zu der Zeit damals alles mögliche versucht, von Omega drei Fischöl über Vit D, Eisen, Mönchspfeffer und was weiß ich. Im Endeffekt hat mir aber nur eine Erhöhung meiner AD-Dosis geholfen. Tut mir leid, dass ich dir nichts positiveres über Menogynial berichten kann. Bei dir hat sich ja zumindest die Schlaflosigkeit gebessert, also hat sich doch etwas getan. Ev. Könntest du es weitergehen und Mönchspfeffer zusätzlich, dann wäre zumindest die Östrogen- und die Progesteronproduktion angeregt. Vielleicht bringt das etwas. 

LG

Toffifee

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30.05.2019, 09:08 Uhr
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Hallo Toffifee

Danke für deine Erfahrung mit Menogynial.ich hab jetzt gerade die Packung vor mir und es ist ein Plus hinter Menogynial .Bei den Inhaltstoffe ist auch Yamswurzel und Diosgenin angegeben.Bin ja noch nicht so gut in das ganze eingelesen aber ist das nicht so art Progesteron?

Vor Menogynial hatte er mir Orthomol femin empfohlen aber da lest man nichts gutes.

Sind deine psychischen Probleme jetzt besser?

Wie hast du das Jahr ohne AD durchgestanden.?

Lg Jassi

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30.05.2019, 22:01 Uhr
Kommentar

Hallo jassi!

Ich weiß nicht mehr ob bei mir Yamswurzel drin war, aber ich kann mich erinnern dass die Verpackung so ausgesehen hat, wie jene von Fotos im Internet wo auch plus daraufsteht. Ich hatte damals noch in der Apotheke nachgefragt, weil ja Rotklee das Östrogen fördert und niemand hatte mich drauf aufmerksam gemacht, dass Yamswurzel drin ist und dieses das PG fördert. Nicht mal in der Apotheke sind sie gut informiert! So gesehen, würde das Mittel ja eh beide Komponenten fördern. Wobei, wenn man eine Östrogendominanz hat diese dann aber trotzdem nicht besser wird, wenn nicht nur das PG sondern auch das Östrogen gefördert wird. Ich denke man muss es einfach ausprobieren, ich hatte jedenfalls keine positive Wirkung feststellen können. 

Zum Thema AD, ich nehme es nach wie vor. Ich hatte es schon lange davor nehmen müssen und werde es vermutlich immer nehmen müssen. Aber damit kann ich leben. Mir ist es das letzte Jahr wieder wesentlich besser gegangen. Unter gewissen Ängsten leide ich natürlich immer noch, aber das war auch früher so und ist jetzt nicht unbedingt den WJ zuzuschreiben, aber man wird dadurch schon dünnhäutiger und neigt leichter zu Ängsten. 

Mir hat übrigens ganz am Anfang der WJ Klimaktoplant gut geholfen, das ist homöopathisch, aber ich denke wenn die WJ-Beschwerden richtig heftig werden dann ist das zu schwach. Du kannst es ja mal ausprobieren. Ich hatte erst mit 51 die ersten spürbaren WJ-Beschwerden und mit dem Klimaktoplant ca. eineinhalb Jahre Ruhe. Mit knapp 53 wurde es bei mir dann ganz schlimm. Du bist ja noch um einiges jünger, dann bist du wahrscheinlich erst am Anfang des Wechsels, könnte also sein, dass das Klimaktoplant bei dir hilft. Aber wie gesagt, man muss es immer ausprobieren, der einen hilft dieses, der anderen wieder jenes, leider gibt es kein Mittel, das bei allen wirkt.

LG

Toffifee

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