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Ist da noch jemand dem es auch so geht ?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

21.11.2022 | 12:34 Uhr

Hallo ihr Lieben 

ich bin wirklich verzweifelt... ich hab wirklich schon so viel probiert und mein Körper reagiert so heftig negativ. BIH musste ich nach 3 Monaten wieder absetzen da mit einer dsuerblutung und Migräne mir dazu geraten wurde. Jeder neue Versuch... egal ob dermal vaginal oder oral... egal ob sehr wenig oder mehr... alles endet in Migräne , Übelkeit und Schwindel. Auch pflanzliche Tabletten hab ich alle durch. Es wird bei mir immer schlimmer als besser. Ich denke schon dass ich total verrückt bin. Ist denn da noch jemand dem es so geht? Fühl mich so allein damit.

LG Verena 

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21.11.2022, 13:10 Uhr
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Hallo Verena! Ja, ich kenne das genauso.. Hab auch schon Einiges probiert.  Auch BIH.. Aber es wird auch nicht besser sondern eher schlechter. Habe immer irgendwas.  Am Schlimmsten finde ich den Schwindel und die Angst.Hastvdubauch mit Angst zu tun? Pflanzliches hab ich auch schon einiges durch. Hat bei mir auch nichts oder Negativ gewirkt.  Bist du Postmeno? Man ist sann echt so frustriert.......mal geht es einigermaßen an manchen Tagen umd dann wieder nicht. Kannst du denn arbeiten gehen? Ich weiß auch nicht, entweder hat man nicht die richtige Dosierung gefunden oder keine Ahnung. Ist wirklich sehr anstrengend.  Du bist damit nicht Alleine.

Liebe Grüße 

Pineta

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21.11.2022, 13:58 Uhr
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Hallo pineta

jetzt bin ich echt so dankbar dass du geschrieben hast. Ich bin postmeno seit meiner corona Erkrankung vor einem Jahr. War sehr heftig. Allerdings hab ich unter HET noch zweimal je 14 Tage geblutet. War so ätzend. Ich bin momentan krank zu Hause aber hab mich jetzt wieder beworben weil mich mein Arzt nicht mehr krank schreibt und die Krankenkasse Druck macht. Bin krank seit Ende Septembe. keiner nimmt mich ernst und da ich so langsam verzweifle weil ich ja auch von irgendwas leben muss probiere ich wieder den Alltag. Hab große Angst davor. Ja ich leide auch unter starken Ängsten. Heute Morgen war ich wieder mal starr vor Angst. Ich weiß dass es hormonell ist weil ich auch heftig hitzewallungen und Schwindel dabei habe aber erklär das mal nem Arzt. Meine Gynäkologin meinte nur... ja ich soll Keine Hormone mehr nehmen und sie hätte auch keine Lösung für mich. :-(

momentsn weiß ich auch nicht weiter ... ich versuche zu akzeptieren und nicht verrückt zu werden.

LG Verena 

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21.11.2022, 14:49 Uhr
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Liebe Verena!

So blöd wie sich das anhört, ich bin auch froh, das ich damit nicht Alleine bin. Es ist echt so mega anstrengend.  Ich bin auch Postmeno, aber erst seit 2021 im Mai hab ich keine Regel mehr. Ich hatte letztens Jahr zu Weihnachten Corona, hatte vorher viel Stress und seit Dezember bin ich krank geschrieben.  Ich komme einfach nicht in meine alte Kraft. Bin ich so traurig drüber......Das ist ja schrecklich, das die Kasse dir so Druck macht. Aber bei mir fragen sie auch immer nach. Ich bin wegen der Ängste krank geschrieben.  Manchmal denke ich es geht und dann geht es am anderen Tag garnicht gut. Man weiß einfach nicht was man machen kann. Ja, akzeptieren das versuche ich auch. Gelingt mir nur wenn es nicht zu krass ist. Hast du die Ängste und den Schwindel erst seit der Postmeno? Ich hatte vorher auch schon Probleme damit.....aber nicht so krass. Was hastvdubdenn noch für Beschwerden? Ich könnte so garnicht arbeiten gehen. Ich könnte vielleicht was von Zuhause machen . Aber weiß nicht, es ist ja auch nicht so das es mir Zuhause super geht. Das wäre gut. Ich habe jedoch auch oft Bedenken nochmal was Neues zu probieren.,da es ja bis jetzt nichts genützt hat.  Was hast du denn vorher gearbeitet? Kannst du in deinen alten Beruf zurück? So, jetzt hatte ich so viele Fragen......ich freue mich auf eine Antwort. 

ÖG Pineta

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21.11.2022, 18:42 Uhr
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Liebe Pineta,

meine Symptome sind... hitzewallungen, Ängste, Migräne, Übelkeit, Schwindel, Gehirnnebel, Stimmungsschwankungen, Übelkeit und Rückenschmerzen.
so Sachen wie trockene Haut (auch Schleimhäute) vergess ich oft. 
ich hatte schon früher Ängste wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung aber seit einigen Jahren war es nach Behandlung gut und ich endlich frei.

jetzt ist natürlich der Frust groß aber ich weiß auch dass es eine andere Ursache hat und mein Körper einfach diesen" ausgetrsmpelten Pfad" nutzt. 

Beruflich arbeite ich als Arzthelferin und liebe diesen Beruf. Ich würde auch echt gern wieder arbeiten aber es ist schwer den Mut zu fassen. Wechsel zum 3. mal meine Stelle. hatte nach meiner corona Infektion ne Mobbing Situation und seitdem noch Nicht mein Plätzchen wieder gefunden. 
Hoffentlich wird das jetzt besser und hoffentlich kann ich in meinem Zustsnd wieder arbeiten.

ich verstehe jeden der nicht arbeiten kann in diesem Zustsnd. 
wünsche dir einen schönen Abend 

verena 

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21.11.2022, 21:26 Uhr
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Guten Abend Verena, so da bin ich nochmal.. Ja, genaubdie gleichen Symptome habe ich auch. Diese Angst umd der Schwindel sind echt das schlimmste. Oder eben diese Benommenheit, als wenn man auf Drogen wäre. Ja, wenn man schonmal mit Ängsten zu tun hatte sind diese sehr verstärkt  bzw.können sie sein. Oje, Mobbing.. ....das ist so schrecklich.  Kann ich gut verstehen, das der Mut fehlt.  Ich könnte mich garnicht richtig konzentrieren auf die Arbeit. Schon Alleine der Weg und so. Ich hoffe, das du einen netten Platz findest und vielleicht geht es ja dann einfacher als man denkt?! Ich kann es so gut verstehen.  Jeden Tag hat man was Anderes und man kann im Grunde garnicht planen. So geht's mir auf jeden Fall. Ich habe auch immer wieder so eine Unruhe in mir und halt auch eine Krankheitsangst. Das kennst du sicher such!? Rücken und Gelenkschmerzen hab ich auch. Nucht immer, aber istvso. Trockene Haut auch, wobei das noch harmlos ist oder?

Einen schönen Abend noch. 

LG Pineta 

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21.11.2022, 17:30 Uhr
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Hallo zusammen, mir geht es genauso seit 4 Jahren etwa. 

Habe gefühlt alle erdenklichen Symptome der Wechseljahre, bin erst 42 Jahre und habe meine Periode noch ziemlich regelmäßig.

Habe alle Fachärzte abgeklappert, ohne Erfolg und ohne Befund.

Frauenärztin sagte, meine Eierstöcke fahren mit angezogener Bremse.

Reagiere auch ziemlich auf synthetische Hormone, bereits 2 versch Pillen probiert und bin jetzt wieder bei Utrogest. Nach Absetzen der Pille ist die Symptomatik extrem schlimm. Müdigkeit, extreme Übelkeit, z. T. den ganzen Zyklus und z. T. ganztägig. Kann kaum essen, da neben Übelkeit auch Magenschmerzen und kein Appetit. Dann kribbelt es in den Händen, unruhige Beine, Herzklopfen, Kreislaufschwäche, inneres Beben, manchmal wie ein Duracellhase extrem hippelig, unruhig und nervös ohne Grund.

Habe pflanzlich auch schon einiges ausprobiert, Antidepressiva habe ich auch, weil das Nervensystem extrem unruhig ist. Hilft nur leider überhaupt nicht. Meine Psychiaterin meinte, ich hätte keine typische Depression. Es gehe vielen Frauen so, das müsste nach den Wechseljahren besser gehen.

Mein Frauenarzt sagt, ich hätte Progesteronmangel bzw. eine Östrogendominanz, daher das Utrogest. Es ist nur so heftig zeitweise, dass ich das Gefühl habe, ich würde verrückt werden und kann es nicht fassen, dass Hormone so etwas anrichten können. Das belastet mich schon ziemlich. 

Denke jedes Mal, gleich sterbe ich und es geht doch weiter und man fühlt sich richtig krank und elend. Die Lebensqualität ist ziemlich eingeschränkt. Dazu gesellt sich noch eine schmerzhafte Periode mit schmerzenden Eierstöcken, Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Migräne mit Kieferschmerzen und Ohrenschmerzen vor der Periode. 

Die Stimmung ist dementsprechend zum Verzweifeln. Ich erkenne mein Ich nicht mehr wieder. Ich war so lebensfroh und habe mich lebendig gefühlt, und jetzt muss man jeden Tag ausharren und hoffen, dass der nächste Tag besser wird. Manchmal habe ich aber auch mal beschwerdefreie Zyklen, leider sehr wenige. Dieses hin und her ist einfach unerträglich. 

Kann es sein, dass meine Rezeptoren noch von den synthetischen Hormonen der Pille besetzt sind und das mit Utrogest daher noch Zeit brauchen wird bis es wirkt? Es heisst ja, dass das Progesteron erst mal im Fettgewebe gespeichert wird und dann bei Bedarf ins Blut abgegeben wird. Habe die Pille 5 Monate lang genommen. Durch die Übelkeit verliere ich viel Gewicht, Fettgewebe ist nicht sehr viel da. Bin eher klein und schlank. 

Neuerdings muss ich um den Eisprung herum sogar brechen. Habe aber nicht jeden Monat einen Eisprung. 

Wem geht es genauso? Bin über jede Erfahrung oder Zuspruch  dankbar. Und wie lange muss man noch durchhalten?

Liebe Grüße an alle betroffenen Frauen. 

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21.11.2022, 18:46 Uhr
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Hallo Sanai

es tut mir leid dass es dir so schlecht geht. deine Situation ist aber eine ganz andere. Dein Körper ist in den Anfängen der Wechseljahre und bestimmt in einer Östrogendominsnz. Nach der Pille braucht der Körper eine Weile um den Hormonhaushslt wieder zu normalisieren. Vielleicht lässt du deine Hormone mal bestimmen. 

ich wünsche dir sehr dass es dir bald besser geht.

LG Verena 

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22.11.2022, 16:03 Uhr
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Hallo sanai

du beschreibst deine Symptome mit kribbeln in Händen und Magenschmerzen .....

bei mir fing es auch so an also mit muskelzucken und kribbeln in den Extremitäten, dazu kam dann morgendliche Übelkeit diese hielt aber nur ne Woche, dann ging der Haarausfall an, alles so wochenweise 

ich habe mir dann viel Nahrungsergänzungsmittel geholt wie Magnesium und Calcium, war beim endokrinologen, Schilddrüse ist nicht in Ordnung aber auch nicht behandlungsbedürftig??

jetzt habe ich vieles selbst in den Griff bekommen und nun habe ich mit Magenschmerzen zu kämpfen. Du schreibst, das du es auch hast. Habe mich gefragt ob es wirklich mit den WJ zu tun haben kann???

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22.11.2022, 17:58 Uhr
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Hallo Manuela 1210,

Schilddrüse ist bei mir auch schon mehrfach untersucht worden mit den dazugehörigen Werten. Gehe jedes halbe Jahr zum Blutabmehmen und Ultraschall, Szintigraphie wurde auch bereits gemacht. Habe kleine Zysten. Hashimoto ist angeblich ausgeschlossen. Das würde das ganze Chaos in meinem Körper erklären zumindest. 

Bei mir fing das ganze nach einer Fehlgeburt an, habe 2 x im Monat starke Periode mit zT kurzen Abständen gehabt, Ferritinwert bei 8 und nach der Eiseninfusion dann die komplette Entgleisung. Ich denke das war zu viel Eisen auf einmal, damit muss die Leber und andere Speicherorgane erst mal zurecht kommen. Am schlimmsten ist es während Periode bis nach dem Eisprung. Da kommen dann Unruhe, inneres Zittern, Angstzustände und starke Erschöpfung dazu, Vor der Periode schwitze ich nachts ein paar Tage und dann Frieren tagelang. Ich denke, dass ich zumindest am Anfang der Wechseljahre stehe, wo die Hormone ziemlich schwanken und Fakt ist, ich habe nicht immer Eisprünge und bin damit immer in der Östrogendominanz. Hatte auch schon vor 2 Jahren den Hormonspeicheltest gemacht, Östrogen - Progesteron - Quotient lag bei 1:80. Laut einigen Heilpraktikern müsste das Progesteron 200 bis 300 Mal mehr als Östrogen vorliegen. 

Meine Heilpraktiker sagte mir mal, dass meine Hormonschwankungen die  Nebennieren triggern. Ich habe schon so einiges an Homöopathie und Vitaminen genommen, bis jetzt schwanken nur die Eisenwerte, Vitamine B und D sind aufgefüllt, Jod, Selen, Magnesium, Zink, Ashwaghanda, Vit A, Omega 3 usw. 

 

Und wenn man die Pille nimmt, wird der Eisprung ja auch unterdrückt und ohne die Pille ist man quasi eh progesteronlos. Verstehe auch nicht so ganz, warum die Ärzte einem immer die Pille empfehlen. Wir leiden dadurch noch mehr und setzt man diese ab, geht es wieder bergab mit den Hormonen. Wollte nie die Pille nehmen, habe mich aber blöderweise darauf eingelassen, ein weiterer Griff nach dem nächsten Strohhalm. 

Ich habe mich auch viel mit bioidentischen Hormonen beschäftigt und einige Bücher von Dr. Lee über Hormone und Prämenopause gelesen. 

Es ist nur ziemlich schwierig einen Arzt zu finden, der an einen glaubt und auch eine Ahnung hat. Und es dauert ewig bis die bioidentischen Hormone wirken. 

Wie hast du denn deine Probleme in den Griff bekommen? 

:-)

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22.11.2022, 18:32 Uhr
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Hallo und vielen Dank für deine Antwort 

bei mir fing es Mitte August an., wir kamen gerade aus dem Urlaub. Aufeinmal hatte ich dauerhafte Zucken unter dem Auge was mich ziemlich verrückt gemacht hat. Ich bin dann los und habe mir Magnesium Tabletten geholt. Das ging 2 Wochen und hat mich psychisch echt runtergerissen weil ich niemals an Wechseljahre gedacht habe. Ich bin 28 und habe aber keine Gebärmutter mehr. 

dann war das Zucken weg, aufeinmal kribbelten mir die Hände und Füße gleichzeitig aber sehr doll so das ich dachte ich habe MS oder ALS. Ich bin los und holte mir Calcium. 
das Kribbeln wurde erst nach 4 Wochen weniger, psychisch war ich total fertig. Ich hatte im Mai diesen Jahres sehr schwer Corona trotz Impfung und dachte ich hätte Long covid und bin zum Arzt. Die hat mir Blut abgenommen und tatsächlich hatte ich Magnesium und Calcium Mangel. 
daraufhin musste ich zum endokrinologen, habe knoten an der SD aber nicht behandlungsbedürftig ????!!!

irgendwann ging es los dass ich mehrere Nächte hinter einander schweißgebadet aufwachte und mein Mann meinte "sag mal bist Dublin den Wechseljahren" erst da machte es klick bei mir 

schlafen kann ich nach einem traumatischen Ereignis im letzten Jahr eh sehr schlecht von daher war das nichts Neues 

ich habe mir jetzt einen hormonstatus abnehmen lassen und habe kein Östriol mehr daher wohl postmeno. Den Befund bekomme ich schriftlich am Donnerstag 

nun sind da die Magenschmerzen die mir echt zu schaffen machen. 
mich habe zwischendurch Meno balance von Klosterfrau genommen das hat sehr gut geholfen aber derzeit mache ich Pause wegen des Magens. 

 

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22.11.2022, 18:51 Uhr
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Hallo Manuela 1210,

das ist wahnsinnig jung mit 28. Ich habe auch schon während der Schwangerschaft immer Übelkeit gehabt. So fühlt sich das auch an, dauerschwanger, dauerübel. Ich habe auch schon einiges für den Magen ausprobiert, am schlimmsten ist es morgens mit der Übelkeit. Wenn ich Pech habe, hält das auch den ganzen Tag. 

Ich kann dir gerne aufzählen, was ich schon alles probiert habe. Falls was dabei ist für dich, probiers gerne aus. Was dem einen hilft oder nicht kann ja bei dem anderen vielleicht ganz anders aussehen. 

Bis jetzt Omeprazol (half fürs erste, aber sobald Periode anfängt, bringt das Medikament nichts), Ginseng, Leberentgiftung mit Mariendistel und Löwenzahn, Gastrovegetalin, Vomex a, Reisetabletten machen mich extrem müde, Übelkeit tritt dann leicht in den Hintergrund, aber Magendruck und Schmerzen bleiben, Rollkur mit Kamillentee und Magen-Darmtee, Iberogast hilft mir bei aufgeblähtem Bauch aber nicht bei der Übelkeit. 

Aktuell versuche ich es mit Manukahonig, auch als Rollkur. Habe das Gefühl, dass die Magenschmerzen weniger sind, aber jeden Morgen stehe ich auf und die Übelkeit ist wieder da, der Magen klebt am Rücken und es geht einfach elend. 

Als nächstes werde ich vlcht noch Kartoffelsaft probieren. Aber ich glaube die Übelkeit geht nicht so einfach weg, wenn es die Hormone sind. Wahrscheinlich müssen wir da noch Jahre mit kämpfen. :GIRL 155:

Hätte nie im Leben gedacht, dass Hormone einen so fertig machen können. 

Wünsche dir viel Glück und alles Gute. 

 

 

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22.11.2022, 18:54 Uhr
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Sorry ich bin nicht 28 sondern 48, sorry Tippfehler 

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09.12.2022, 12:22 Uhr
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Hallo ihr Mädels, 

Ich werde bal 42 Jahre alt und kenne diese Symptome nun über 2 Jahre. Bin nicht arbeitsfähig durch die ganzen Qualen.

 

Ich fühle so mit euch mit. Im Moment geht es mir auch nicht so gut und versuche jeden Tag quasi zu überleben. Ich nehme Antidepressiva aber habe nicht das Gefühl das es mir etwas bringt. Das gute ist nur wenn ich es abends nehme werde ich 1h später müde und schlaf ein.

Zu den Hormonen, bei mir wurde x Jahren pco festgestellt und dadurch bekam ich Eierstockzysten. Vor ca. 3 Jahren waren sie dann so groß das die platzen und meine Fa gab mir eine gestagen-pille. 3 Monate fühlte ich mich ganz gut und dann gings bergab. Extreme Müdigkeit, Unruhe, Appetit war entweder gar nicht da oder extrem. Ich hab absolut nicht daran gedacht das es die hormone sein könnten, dachte es lag an der Überlastung. Also nahm ich sie weiter und es wurde schlimmer. Herzrasen, Übelkeit, Durchfall, Panikattacken und Depressionen. Ich wusste nicht mehr wie mir geschah und ging in eine psychiatrische Klinik. 11 Wochen war ich da aber es half nix.

Eine Bekannte fragte mich ob es mit der Pille zusammen hängen könnte. Ich setzte sie sofort ab... Erstmal wars auch ne besser... Regelunregelmäßig und na 3 Wochen Qual kam ne Woche in der es mir etwas besser ging. Und alles wieder von vorn. Bin zu einem neuen  gyn und er sagte ich vertrage wohl das auf und ab der hormone nicht. Nehme nun die zoely und es ist schon besser geworden. Aber gut ist es auch nicht... Bin nun den 10. Tag in Folge am quälen mit unruhe, depri, hab null Appetit und mich friert es. Ich habe keinen antrieb und bin kurz vorm durchdrehen. Das muss doch mal besser werden?

 

Ich fühl also mit euch sowas von mit. 

 

Lg Nicole 

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09.12.2022, 14:53 Uhr
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Hallo Nicole, 

ich verstehe dich nur zu gut. Ist es denn bei dir gesichert, dass deine Beschwerden hormoneller Natur sind? Was sagen deine Laborwerte?

Bei mir wird auch nur vermutet, dass es hormonell ist. Schon der Hammer, dass das so viele von uns betrifft und irgendwie keine Besserung in Sicht ist. Mir helfen die Antidepressiva auch nicht. Die schlimmsten Beschwerden sind tagsüber. Ich wünsch mir eine Pille, die das alles verschwinden lässt.

Was ich mir so überlegt habe ist, dass es zwar einerseits gut ist, dass die Frauenärzte mit der Pille ein Gleichgewicht oder Beruhigung der Hormone bewirken wollen. Aber die Pilleneinnahme führt dazu, dass die Eierstöcke ihre Hormonproduktion runterfahren. Nach Absetzen der Pille kommt wieder das Hormonchaos, da man auf Hormonentzug ist und die Eierstöcke erst mal wieder lernen müssen Hormone zu produzieren. Und bei uns geht es vermutlich eh Richtung Wechseljahre. Da erwarte ich nicht unbedingt ein harmonisches Hormonsystem nach Absetzen der Pille. Macht es nicht Sinn, die Eierstöcke hormonell zu unterstützen als deren Tätigkeit zu unterdrücken? 

Ich kenne andererseits andere Frauen, die mit der Pille absolut klarkommen. Man ist so verunsichert. Ich hätte mir das nie im Leben auch nur ansatzweise so vorgestellt, wie krass man sich fühlen kann, wenn die Hormone spinnen. 

Auch ich friere im Moment extrem, extreme Unruhe wie unter Strom den ganzen Tag, Pulsrasen, Muskelschmerzen, Zittern und Übelkeit ohne Ende. Der Zustand erschöpft einen ziemlich. 

Halt uns auf dem Laufenden. Wir sind alle froh, so blöd es klingen mag, dass wir nicht alleine damit sind, auch wenn doch jeder für sich das irgendwie meistern muss. Und ganz wichtig, wir sind nicht verrückt:-|, auch wenn es sich so anfühlt und man das Gefühl hat, durchzudrehen. 

LG, Sanai :XMAS 01:

 

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10.12.2022, 10:32 Uhr
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Hallo nicole

du arme.., da hast du ja auch genug durch. Leider ging es mir so ähnlich als ich in deinem Alter war. Ich war 2017 auch in der psychosomatischen Klinik und bin mir sicher dass ich damals schon HormonChaos hatte. Ständig hatte ich heftigste Blutungen und keiner wollte davon was wissen. ich bin jetzt auch zu Hause weil auch mein dritter Neustart nicht geklappt hat. Bin sehr sehr traurig und trau mir gar nix mehr zu. Das nervt total. Irgendwie muss es weiter gehen. 
wer schreibt euch eigentlich krank? 

  LG Verena 

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10.12.2022, 10:49 Uhr
Antwort

Hallo Sania und Vreni,

Wünscht ihr euch auch manchmal einfach jemand anderes zu sein dem es gut geht und damit keine Probleme hat? 

Meine Werte sind im norm Bereich. Östrogen war am 9. ZT im unteren Level. Ich frage mich ob das mit der Pille wirklich so gut ist. Ja es beruhigt das Chaos etwas, bringt aber nix wenn man trotzdem nen Mangel hat oder?

Da ich ja seit 15 Jahren bei einer Psychaterin bin habe ich das Glück das die mich krank schreibt. Nun schon über 2 jahre... Ich will aber nur das es mir endlich wieder normal gut geht. Würde auch paar schlechte Tage in Kauf nehmen aber nicht so wie jetzt.

Wir sind so starke Frauen das wir das aushalten! Nur muss trotzdem eine Lösung her! 

So, ich fahr nun zu meiner Mutti, hatte Geburtstag und wir gehen essen. Mit Null Appetit ist das nicht so angenehm. 

 

Danke Mädels das ich nicht allein bin mit dem Mist. :ROSE:

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