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Ich bin die Neue

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

01.10.2020 | 15:11 Uhr

Guten Tag an Alle hier im Wechseljahresforum.

Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich schon öfter mitgelesen und mich mitsamt meiner Beschwerden und Zipperlein wiedergefunden habe.

Bin 57, glücklich verheiratet seit 38 Jahren, 4 erwachsene Söhne, 6 Enkelchen.Meine Regel kommt seit 5 Jahren nicht mehr und bis Anfang diesen Jahres ging es mir ganz gut bis auf aushaltbare Hitzewellen/Schweissausbrüche und stetige Gewichtszunahme.

Mitte Januar fing es ganz plötzlich an mit Panik, Ängsten, depressiven Verstimmungen,Appetitlosigkeit, Schlafstörungen usw... Ich kenne mich gar nicht wieder. Bin null belastbar auf allen Ebenen. Zwischendurch war es schon mal ein paar Tage besser, Dann wieder derselbe Mist von vorne. Ich traue mir schon selber nicht mehr über den Weg. 

Sehr beruhigt hat es mich, hier zu lesen, dass es vielen Frauen so geht. 

Ich freue mich auf Austausch.

Liebe Grüße Anmarie.

 

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01.10.2020, 15:24 Uhr
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Hallo liebe Anmarie,

ich bin auch neu, und fühle mich direkt wohl! Ich kann sehr gut nachfühlen, was Du durchmachst. Manchmal kennt man sich selber wirklich nicht mehr.

Umso wichtiger ist es, zu versuchen, wieder zu Dir zurück zu kommen und sei es nur für ein paar Minuten am Tag. Auch ich bin viel weniger belastbar als noch vor wenigen Jahren.. Mensch, wenn die Männer so dran wären wie wir, wo würde das hinführen? :-P

Aber ich habe auch einen ganz lieben Mann seit 23 Jahren und einen tollen Sohn (33 Jahre), der macht gerade seinen Abschluß zum Neurologen. Ob das ein Omen ist? =-O

Dir alles Liebe, bleib dran und verzage nicht!

Liebe Grüße,

Sister Moonshine

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01.10.2020, 16:03 Uhr
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Vielen lieben Dank,  liebe Sister Moonshine.

Ja, ich versuche, das beste draus zu machen und hoffe, es pendelt sich wieder ein.

Vor 14 Jahren ging es mir schon einmal so ähnlich. Bin damals von Arzt zu Arzt, angeblich alles ok. Der Internist sprach mich dann auf Wechseljahre an, der Frauenarzt hat mich ausgelacht, mir aber die Pille in die Hand gedrückt, welche ich 10 Jahre zuvor wegen ähnlicher Befindlichkeiten abgesetzt hatte. Also habe ich die Pille nicht genommen und mein Vertrauen in Ärzte ist seitdem auch dahin.

Damals fand ich dann in einer Zeitschrift einen Artikel mit der Wechseljahre mit 39?"Überschrift:" dort gab es auch eine Website mit einem Forum, gut-durch-die Wechseljahre,  das hat mir geholfen, weil all meine Symptome da zu finden waren.

Hab dann versucht, in mich reinzuhören, was mir gut tun könnte u irgendwann ging es wieder. Aber auf 100% bin ich nie wieder gekommen, trotzdem ging es mir recht gut.

Ich hatte Ende letzten Jahres viel Stress, emotional hauptsächlich und mich gewundert, dass ich so ruhig u gelassen alles wegstecke. In der Zeit habe ich auch nicht gut auf mich geachtet mit Ernährung, Schlaf usw.

Wahrscheinlich hat das aber doch mein ganzes System gecrasht und die Hormone sind ganz abgerutscht.

Ich finde es schön, dass du auch schon so lange mit deinem Schatz zusammen bist und einen tollen Sohn hast. Da hat man immer was zum freuen, auch wenn es gerade trübe Zeiten sind.

Dur auch alles Liebe  Gruß Anmarie 

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01.10.2020, 16:05 Uhr
Antwort

Liebe Anmarie, 

auch wenn es keine große Hilfe sein dürfte (andererseits hilft manchmal schon zu wissen, man ist mit seinen Beschwerden nicht allein...), mir geht es ganz genau wie dir. Ich bin 57 und habe seit ca 4 Jahren keine Periode mehr. 

Bei mir fing das ganze März dieses Jahr an... davor hatte ich auch WJ Beschwerden, die aber allesamt erträglich waren. Mit diesen psychischen Komponenten komme ich aber überhaupt nicht zurecht.

Ich war jetzt kürzlich in einem Hormonzentrum und habe mich jetzt entschieden, eine bioidente HET zu machen, denn SO kann und will ich nicht weitermachen. 

Ich berichte gerne, wenn ich angefangen habe und hoffentlich Erfolge spüre... wobei das ja auch etwas dauert. 

 

LG Uschi 

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01.10.2020, 20:55 Uhr
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Liebe Uschi, danke für deinen Zuspruch. Ja, es tutgut, zu wissen, dass es anderen auch so geht und mangegenseitig von den jeweiligen Erfahrungen profitieren kann.

Ich bin gespannt,wie es dir mit den Hormonen gehen wird. Finde deine Entscheidung sehr gut. Leider gibt es sehr wenige Ärzte,die sich damit auskennen, bin gerade dabei, zu recherchieren. 

Nun wünsche ich noch einen schönen Abend.

Sei herzlich gegrüßt von Anmarie

 

 

 

 

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07.10.2020, 15:23 Uhr
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Liebe Uschi,

uiiii, Deine Entscheidung für eine HET finde ich sehr mutig. Ich glaube, jedenfalls bis jetzt noch ;-), dass ich das auf keinen Fall möchte. Aber man sollte niemals nie sagen, wer weiß, wie sich das noch entwickelt.

Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören, wie und ob diese Therapie anschlägt! Und ja, Du musst Dir sicherlich am Anfang ein paar Wochen Zeit geben, um das beurteilen zu können.

Ich wünsche DIr auf jeden Fall viel Erfolg und es wäre schön, wenn Du hier etwas erzählen würdest :-)

Liebe Grüße

Sister Moonshine

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01.10.2020, 18:58 Uhr
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Hallo Ihr Lieben, auch ich habe mich kürzlich angemeldet, nachdem ich schon lange mitlese. Das Forum hat mir soooooo viel mehr weitergeholfen als diverse Ärzte verschiedener Fachrichtungen und Heilpraktiker; leider ist das Thema WJ außerhalb der Gyn offenbar kein Begriff. Und auch beim Gyn muss frau ja Glück haben...
Ich bin 52 und seit ca. zehn Jahren im Wechsel. Es fing mit extrem starken Blutungen an, dazu vermehrt Migräne. Und ein Sack voller „Befindlichkeitsstörungen", die schwer zu beschreiben waren, also nix Handfestes. Das Schlimmste aber war die Migräne, die mich ohnehin seit der Pubertät plagt. Inzwischen weiß ich, dass die Hormonschwankungen Ursache für Kopfschmerz und Migräne sein können. Da aber meine Blutung bis vor knapp 2 Jahren regelmäßig war und ich keine Hitzewallungen und Schweißausbrüche hatte, fiel bei keinem der Ärzte, die ich wegen der diversen Symptome und der Migräne aufgesucht habe, das Stichwort WJ. Im Sommer 2017 hatte ich eine „Eingebung" und googelte meine verschiedenen Probleme jeweils in Verbidnung mit WJ –und wurde fündig! U. a. dieses Forum.

Auch ich freue mich auf den Austausch hier; will nachher auch gleich eine konkrete Frage loswerden. LG Nordsonne

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01.10.2020, 21:07 Uhr
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Hallo Nordsonne, du hast es sehr schön ausgedrückt mit dem "Sack voller Befindlichkeitsstörungen" dauernd was anderes und so manches mal fragt man sich,ob man langsam anfängt zu spinnen.

Mit deiner Migräne bist du ja auch geplagt,das hab ich zum Glück nicht, kenne es aber von meiner Mutter.

Ich wünsche dir alles Gute und erstmal einen schönen Abend und eine gute Nacht .

Grüße von Anmarie

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01.10.2020, 20:15 Uhr
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Hallo Anmarie,

auch ich bin relativ neu hier und habe auch schon viel an Empathie und Verständnis erfahren dürfen hier im Forum.

Ich wünsche dir auch einen guten Austausch, fachlich aber auch humorvoll, wichtig, denke ich, anders " überlebt" man diese Zeit nicht :GIRL 252:

Allen einen schönen Abend von 

Greta :-)

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01.10.2020, 21:00 Uhr
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Danke,liebe Greta, 

ja, den Humor nicht zu verlieren, ist ganz wichtig.

Dir auch einen schönen Abend. 

Gruß Anmarie 

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03.10.2020, 12:15 Uhr
Antwort

Hallo Nordsonne, ich habe jetzt schon 3 Versuche gemacht, dir zu antworten. Es kommt jedes mal eine Fehlermeldung und jetzt finde ich auch unseren Austausch nicht mehr. Vielleicht bin ich zu doof. Ich wollte dir nur sagen, du hast es 1:1 genauso beschrieben wie es auch bei mir ist. Laut Ärztin auch alles ob. inklusive EKG, Herzultraschall usw. 

LG Anmarie

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04.10.2020, 19:22 Uhr
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Liebe Anmarie, kein Problem. Eine Antwort von Dir ist doch oben auch zu lesen, hat also doch irgendwie geklappt.

Mir ging es heute recht gut, habe nachmittags etwas im Garten gemacht, nichts Aufregendes oder Anstrengendes – und war nach einer Stunde dermaßen k.o.… Wie früher nach einem Tag Bergwandern mit Gepäck.

Einen schönen Abend! Nordsonne

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04.10.2020, 20:29 Uhr
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Hallo, das kenne ich auch. So Kleinigkeiten,  die ich normalerweise so nebenbei gemacht habe, werden plötzlich zu Herausforderungen. Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich im falschen Film.

Aber schön, dass es dir heute gut ging. Bei mir ging es auch heute recht gut und ich konnte zum Geburtstag meines Papas gehen. Kann sein, dass ich es morgen wieder büssen muss, aber ehrlich gesagt, ist es mir gerade egal. Ich habe so die Nase voll davon, mich zu fühlen wie 100.

Liebe Grüße und noch mehr gute Tage

 

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04.10.2020, 19:14 Uhr
Antwort

Hallo Anmarie

genauso wie Du es beschreibst, geht es mir auch.

Bei mir ging alles im März diesen Jahres los.

Vorher hatte ich auch kaum Beschwerden.Die Hitzewellen waren auszuhalten. 

Ich konnte damals,wo es anfing,kaum essen.Mir war jeden Morgen übel.Ich habe in dieser Zeit relativ viel abgenommen. (unfreiwillig )

Ich hatte Ängste,man kann das garnicht beschreiben. Manchmal dachte ich,irgendwann drehst Du am Rad.Ich habe mich stellenweise selbst nicht mehr erkannt. Meine Ärztin hatte mir alles mögliche verschrieben. Es hat nicht's geholfen. Dann sollte ich in die Tagesklinik. Das ging dann auch nicht,wg.Corona

Jedenfalls war es ein ewiges hin und her.Ich dachte immer, daß geht mir wieder weg u d bleibt so. Ende April habe ich dann mit einen Antidepressiva begonnen. Die erste Zeit der Einnahme war schlimm. Man dachte immer, man steht neben sich.

Es hat jedenfalls lange gedauert, bevor es Berg auf ging.

Heute geht's mir auf jeden Fall besser. Es kommen immer noch Tage,wo es nicht gut ist.Aber ich denke auch zuviel nach.Und dann ist auch immer die Angst da,daß es nicht so bleibt. 

Aber Du bist nicht allein. Mir hat es und hilft immer noch,hier zu lesen. 

Ich wünsche Dir alles Gute. 

LG

Melanie 85

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04.10.2020, 20:42 Uhr
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Danke liebe Melanie, auch für deine Offenheit. Es tut gut zu wissen, nicht alleine zu sein. Diese Übelkeit kenne ich auch. Abends ging es meistens besser, aber wochenlang könnte ich fast nur Kartoffeln essen. Inzwischen geht es etwas besser, aber bis mittags läuft essensmäsig immer noch nicht viel. Aber diese Ängste sind am schlimmsten auszuhalten, alles mögliche triggert mich und manchmal kommt es einfach so. Ich dachte auch schon oft, jetzt ist es soweit und gleich kommen die Männer mit den schicken Jacken.

Ich hoffe, dass es mir auch bald besser geht und ich mir mal wieder was vornehmen kann z.B unsere Kinder und Enkel besuchen, die alle weit weg wohnen.

Hab eine schöne beschwerdefreie Woche

LG Anmarie 

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06.10.2020, 10:44 Uhr
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Hallo Anmarie

Danke, für Dich auch eine beschwerdefreie Woche. 

Bis jetzt geht es eignermaßen, man kann das manchmal garnicht glauben. Ich bin da immer vorsichtig. Bei mir steckt immer noch die Angst im Nacken, daß es wieder schlechter wird.Diese Zeit im März /April möchte ich nicht nochmal erleben. Das war schon echt schlimm. 

Ich wünsche Dir alles Gute und irgendwann wird es besser. ;-)

Liebe Grüße 

Melanie 85

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06.10.2020, 13:29 Uhr
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Danke dir. Mir geht das auch so. Wenn es mal besser ist, traue ich dem Frieden nicht. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder soweit bin, dass ich nicht mehr drüber nachdenke u in mich rein höre, wie es mir gerade geht, sondern einfach normal mein Leben leben kann. Bis es soweit ist, versuche ich das beste draus zu machen. 

LG Anmarie 

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06.10.2020, 16:02 Uhr
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Hallo 

Ja,ich denke so muß man auch rangehen. 

Das ewige nachdenken %)%)bringt ja nicht's. 

Ich plage mich nun auch schon seit März rum.

Die Dinge kommen und gehen und das im bestimmten Rhythmus,deshalb habe ich mir vorgenommen darauf nicht mehr zu achten. Fällt aber sehr schwer. 

Irgendwann werden wir das durchgestanden haben. 

Einen schönen Nachmittag 

Melanie 85

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