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Herzrasen und Betablocker...

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

18.03.2015 | 14:55 Uhr

Mädels, kennt sich jemand damit aus?

Ich habe schon oft überlegt, ob mir bei diesem immer wiederkehrenden Herzrasen - ob nachts (in Ruhe) oder tagsüber (vor allem bei psychischer Belastung) nicht doch vielleicht Betablocker Abhilfe verschaffen könnten...

Und noch etwas: Muss man Betablocker kontinuierlich nehmen wegen gleichbleibender Wirkung oder geht das auch sporadisch?

LG Cora

 

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19.03.2015, 15:40 Uhr
Antwort

Ich danke Euch, Ihr Lieben!!

Bin noch mal ne Woche krankgeschrieben...

Heutemorgen war's ganz übel. Kann's gar nicht beschreiben. Hatte außer Hitze auch Angstgefühle im ganzen Leib und ein absolutes Unwirklichkeitsgefühl. War echt am Verzweifeln - weil zur Arbeit konnte ich nicht, aber der Weg zum Arzt war genauso befremdlich. Meine Gedanken waren verseucht von Panik.

Nach Baldrian (nochmal) wurde es etwas klarer im Kopf. Also notgedrungen längerer Spaziergang zum Arzt. Berg rauf ging es mit dem Herz. Mit dem scheint organisch soweit alles ok zu sein.

Habe mir nun Betablocker verschreiben lassen - weiß jetzt nicht welche, das Rezept liegt bei der Apotheke, kann ich morgen abholen (in niedriger Dosierung).

In der Apo hab ich mir dann noch das von "Frau Dr. Strickmiez" empfohlene Neurexan besorgt. Das will ich morgen ausprobieren. Heute will ich nur noch die Entspannung der Nerven genießen - und ja, die Nebenhöhlen sind natürlich auch noch nicht ausgeheilt.

(Ach ja -die Ärztin meinte noch, nach "nur" 2,5 Jahren WJ-Beschwerden, könne ich nicht davon ausgehen, dass die Beschwerden bald nachlassen - blöde Kuh, aber wahrscheinlich hat sie recht...)

Liebe Grüße an Alle

Cora

 

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19.03.2015, 17:33 Uhr
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Das freut mich, liebe Cora, dass Du noch eine Woche länger

hast, um Dich zu erholen. Am Herz ist demnach ja nichts,

auch super.

Ich habe leider keine Ahnung von Beta-Blockern, aber MissT

hat das alles unheimlich gut erklärt und da ich eben auch

kein Pillen-Freund bin, wäre ich auch, zumindest, vorsichtig.

Ach in diesem Fall weiss man nicht recht, was man raten soll.

Vielleicht hörst Du einfach auf Dich selbst und wenn Dein Bauch

sagt, ok ich mach das mal eine zeitlang (wichtig ist dann wohl

wieder das langsame Ausschleichen), dann mach es.

Oder Du wartest noch mal ein paar Tage ab und siehst

dann, ob sich das mit dem Herzrasen doch noch verbessert,

denn es liegt auch viel an der nicht wirklich überstandenen Grippe.

Erstmal weisst Du, Dein :IN LOVE: ist gesund und das ist erstmal

das Wichtigste.

Schönen Abend und liebe Grüsse

Svipa

 

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19.03.2015, 21:52 Uhr
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Liebe Svipa,

also mein Herz wurde heute nicht untersucht - in früheren Jahren mehrfach.

Aber ich weiß, dass organsich mein Herz funzt. Ich habe auch keine Herz-Angst. Die Scheißangst ist im Kopf - natürlich auch hormonell bedingt... Aber meine Pumpe (abgesehen vom Grippe-Infekt) lacht sich normalerweise einen wegen der ollen Schüssel da oben aufm Hals...

Ausgleich wäre mir wichtig. Kopf, Seele, und na ja - WJ-Körper.

LG Cora

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19.03.2015, 17:15 Uhr
Antwort

also ich bin da ganz auf Simus Seite und halte nichts von einer Dauereinnahme von Betablockern, mal abgesehen davon dass die allermeisten Menschen davon sehr zunehmen. Ich persönlich habe es mal damit probiert und habe 1/4 Tablette täglich genommen (anstatt 2 Ganze!).

Nach drei Monaten hatte ich 10 Kilo zugenommen und diese auch nie mehr runterbekommen. Ich kenne inzwischen jemanden der mit dem gleichen Präparat in einem Jahr 30 Kilo zunahm (volle Dosis).

Betablocker erniedrigen nämlich den Grundumsatz und hemmen die Fettverbrennung.

Ein Betablocker KANN auch auf die Psyche gehen und depressiv und antriebslos machen.

Aber was schlimmer ist und Dir niemand sagt: Viele denken ja man nimmt etwas und der Körper reagiert (nur) wie gewünscht, dem ist aber ganz und gar nicht so. Das heisst der Körper registriert eine Wirkung und versucht, damit "umzugehen". Er ist um die sogenannte Homöostase bemüht, einen dauernden Ausgleich/Gleichgewicht im Körper.

Bei Hormoneinnahme zum Beispiel stellt er die Tätigkeit der entsprechenden schwachen Drüse(n) ganz ein so dass man das Problem eigentlich verschlimmert hat. So kommt es dann dazu dass man oft ein Leben lang an den Tabletten hängt. Mit dem Unterschied dass Dein Körper in der Lage wäre minütlich den Status zu "messen" und zu reagieren, während man selbst nur täglich die gleiche Menge zur gleichen Zeit einwirft.

Nun aber zum Betablocker. (Ist nichts was ich mir ausgedacht sondern recherchiert habe)

Natürlich treffen die Folgen nicht immer so  zu (denn die GENAUE Wirkung eines Betablockers ist ja wie bei den meisten Medikamenten ungeklärt, was auch so publiziert wird, genau wie auch bei Antidepressiva); manche überstehen das alles unbeschadet bzw. merken davon nichts weil sie einen starken Körper mit großer Ausgleichswirkung besitzen.

Der Betablocker funktioniert so, dass deine Betarezeptoren blockiert werden und nicht mehr auf die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin reagieren. Somit wird der Puls ruhiger und wenn Du Stress hast bekommst Du kein Herzrasen.

Der Körper registriert aber "Mann, wieso schütte ich Adrenalin aus und da passiert nichts?" Er"denkt" nun  dass die Betarezeptoren irgendwie "kaputt" sind oder es zuwenig sind. Er produziert neue. Immer wieder.

So kommt es dann auch teilweise dazu dass einige immer höhere Dosen davon brauchen.Da die Rezeptoren immer mehr und mehr werden und immer mehr Medikament benötigt wird sie ruhigzustellen.

Sobald Du nun den Betablocker absetzt (oder es versuchst) reagieren deine zahlreichen Betablocker, die dein Körper währenddessen angelegt hat und der Blutdruck schiesst in die Höhe, dein Herz rast wie nie zuvor. (im Beipackzettel wird daher vor plötzlichem Absetzen gewarnt, es kann zu Blutdruckkrise /Herzinfarkt kommen)

Man vermutet dass dass das reversiv ist, sich also nach einigen Monaten zurückbildet - meine eigene Erfahrung ist anders. Nach 6 Monaten setzte ich den Blocker langsam ab - weil ichj nicht noch mehr zunehmen wollte. - und mein Blutdruck, der vor Einnahme des Blockers um die 150-160 war schoss nun auf 175 - über 200. Das Problem hat mich seitdem nicht mehr verlassen  - also über drei Jahre schon - und ich habe den Blutdruck nun mithilfe von Olivenblattexrakt auf um die 160 bekommen.

 

Daher halte ich persönlich von Betablockern nichts.

Ich weiss Du nimmst es nicht deswegen, somit off topic - aber auch von anderen Blutdrucksenkern halte ich nichts. Denn sie machen aus deinen Adern labbrige Schläuche, die im Notfall, wie z.B. einem Hirninfarkt nicht mehr in der Lage sind deinen Blutdruck auf über 240 zu schiessen um so deine Gehirnzellen zu retten (denn in so einem Fall ist ein hoher Blutdruck sehr erwünscht, um die Durchblutung zu gewährleisten und Areale -und Dich! - zu retten). Ausserdem muss man sich fragen: WARUM ist mein Blutdruck hoch/erhöht? Habe ich vielleicht eine Verengung irgendwo und der Körper reagiert darauf mit hohem Druck um die Engstelle zu passieren und die Durchblutung zu gewährleisten?

Nicht umsonst passieren viele Apoplexe (Schlaganfälle) kurz nach Beginn der Einnahme von Blutdrucksenkern. Bei vielen steht dies auch als "Nebenwirkung" im Beipackzettel. Na, danke....

(Die Medizinkritikerin hat wieder zugeschlagen. Ich glaube ich habe schon langsam eine Art "Ruf" hier...:-))

 

 

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19.03.2015, 17:34 Uhr
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es trifft bestimmt vieles zu ws du schreibst

 

abber ich nehme seit 3 jahren betablic ker und hb

kein Kilo zugenommmen

 

manhe frauenn nehmen auch bei nner

Schwangerschaft zu und bekommen danch die Kilos nicht mehr

 

weg und ch schieben es dann auf die schwangerschaft

 

also alles schlecht ist nicht an Betablocker und jeder reagiert klar anders

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19.03.2015, 18:47 Uhr
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Hallo,

ja natürlich hast Du recht, ich schrieb ja dass es nicht bei jedem so ist.

Dass die Betablocker den Grundumsatz erhöhen und den Fettabbau hemmen ist erwiesen.

Natürlich macht sich das nicht bei jedem gleich bemerkbar. Aber plötzlich innerhalb von 3 Monaten 10 Kilo oder 30 Kilo in 1 Jahr zuzunehmen ist schon auffällig. Wenn Du bei sanego liest schreiben viele dass sie krass zugenommen haben.

Dass ich die Kilos nicht mehr runterbekomme hab ich dem Betablocker auch nicht zugeschrieben...;-) Nur die Zunahme.

Das mit der Zunahme trifft auch nicht auf jeden Betablocker zu, da gibt es ja auch veschiedene Wirkstoffe. Meiner war und ist berüchtigt, wie ich hinterher erfuhr.

Wie gesagt das halte ich auch nicht für das vorrangige Problem.

Zusätzlich erhöht sich das Diabetesrisiko um 70%. Das ist nun auch nicht für jeden ein Problem, aber für mich, die ich Übrtgewicht habe und meine komplette Familie betroffen ist, ist das schon sehr wichtig.

Übrigens gelten Betablocker im Bereich Blutdruck senken als eher überholt (nicht bei Herzrasen und Rhythmusstörungen) und es wird den Ärzten geraten sie nicht mehr zu verschreiben, da es schon so viele neuartige Mittel gibt die (angeblich) sicherer und besser sind.

Da ich über die noch nicht geforscht habe,ist das selbstverständlich nicht sicher! ;-) :-*

 

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19.03.2015, 18:36 Uhr
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 Liebe Cora und alle Intressierten,

Auf t-online ist ein Bericht wie man mit natürlichen Mitteln wie zb.Rote bete Saft oder Hibiskus den Blutdruck senken kann,ist sehr intressant.

Aut t-online.de dann auf News, Service,Shpping und dann Scrollen bis Gesundheit.

Vielleicht Intressiert es ja die eine oder andere

LG.Sabine   :-)

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