Gynokardin FAMENITA

Hallo Regina,

ob das sinnvoll ist kann ich dir nicht sicher beantworten. Ich würde aber gerne darauf verweisen, dass es für den Beginn der HET wohl ein sog. Zeitfenster gibt. Dieses bezieht auf das Riisiko unerwünschter Ereignisse durch die Anwendung der HET.

Östrogen hat viele positive Wirkungen und kann, soweit ich das gelesen habe, das kardiovaskuläre Risiko sogar positiv beeinflussen, wenn die HET zeitnah zum Beginn der Menopause (innerhalb 10 Jahre) oder bis zum 60. Lebensjahr begonnen wird. 

Der Grund dafür ist u.a. die gefäßerweiternde Wirkung von Östrogen, es hält die Blutgefäße elastisch und wirkt arterosklerotischen Prozessen entgegen. Wenn es aber bereits deutliche Ablagerungen an den Gefäßwänden gibt, was eine Weile nach der Menopause und mit dem Alter ganz normal ist und je nach Risikoprofil, dann können sich diese Ablagerungen durch das wiederzugeführte Östrogen lösen und unerwünschte Ereignisse begünstigen. Um nur einen Grund zu nennen.

Deshalb würde ich, wenn es mich beträfe, eine sehr sorgfältige Risikoabwägung durchführen und bestenfalls auch die Gefäße untersuchen lassen, Dopplesono der Hals- und Beingefäße bzw. was es da so gibt.

Hier habe ich noch einen Link, wo das alles mal nachlesen kannst, wenn du möchtest. Aber vielleicht, sprichst du mit einem Arzt nochmal darüber.

LG

Und hier kommt der Link:

https://www.hormonspezialisten.de/indikationen/wechseljahresbeschwerden/kardiovaskulaere-erkrankungen

https://www.hormonspezialisten.de/indikationen/wechseljahresbeschwerden/kardiovaskulaere-erkrankungen