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Frage zum hohen Puls

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

20.01.2005 | 10:09 Uhr

Hallo an Alle,

dieser wechselnde Blutdruck und hoher Puls ist bei mir gleich nach dem Aufstehen der Fall. Blutdruck 140/80 und der Puls auf 110. Habe ja schon mal den Tipp mit eiskalten Wasser gegeben, was mir dann auch hilft den Puls zu beruhigen. Dann ist mein Blutdruck der sonst eher niedrig ist (115/60/65)was mich aber nicht belastet, wieder in Ordnung. Das geht jetzt schon seit mehreren Wochen so.
Wer weiss wodurch dieser hohe Puls am morgen entsteht?

Ich habe jetzt keine Angst mehr davor, weil ich weiss dass es wieder vorbeigeht, mit mindesten 1/4 Liter kaltem Wasser.
Ich stehe morgens auf und sage mir, du kriegst mich nicht klein,du bekommst jetzt einen Wasserschock. Nur kommt es jeden morgen wieder.

Lieben Gruss
Linda

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20.01.2005, 10:38 Uhr
Antwort

hallo linda,

ein paar fragen hätte ich dazu noch...

wie alt bist du?

seit wann hast du das problem genau?

gab es evtl. einen auslöser oder ein ereignis, das dem vorangegangen sein könnte?
(lebensveränderung, sport, umzug, ernährungsumstellung, partnerprobleme, krankheit....)

liebe grüße

wuschel-heidi

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20.01.2005, 10:57 Uhr
Antwort

Hallo Linda,
ich (50) hatte das gleiche Problem vor ca.10 Jahren. Es wurden sämtliche möglichen Untersuchungen gemacht (Langzeit EKG, Langzeitpuls, Ultraschalluntersuchung vom Herz, Schilddrüse und und und). Es wurde nicht wirklich was gefunden und ich sollte Betablocker nehmen. Da dadurch aber neben dem Puls auch der sowieso schon niedrige Blutdruck runtergegangen wäre, lehnte ich die Einnahme ab. Eher zufällig fand ich dann die Ursache für meine Beschwerden. Es war eine sogenannte Lebensmittelunverträglichkeit (nicht zu verwechseln mit Allergie). Mir war eingefallen, daß ich die Beschwerden erst habe, seit dem ich jeden Morgen Rotbuschtee trank. Als ich ihn nicht mehr zu mir nahm, waren die Beschwerden innerhalb weniger Tage vollkommen weg!
Wenn Du Näheres zu diesem Thema wissen möchtest, dann gehe auf die Internetseite www.imupro.de oder fordere gleich das kostenlose Infomaterial unter [email protected] an. Es muß sich bei Dir nicht auch um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln, aber es kann.
Gute Besserung und
viele Grüße
Lissy

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20.01.2005, 11:30 Uhr
Antwort

Hallo Linda,
jeden morgen dieser Kälteschock? Ich frage mich, wie lange dein Magen das noch mitmacht! Du solltest mal darüber nachdenken, was dich am frühen Morgen schon so aus dem Gleichgewicht bringt. Wie stehst du überhaupt auf? Langsam und ganz in Ruhe oder totat hektisch, in der Angst du könntest was nicht schaffen.

Ich weiß zwar nicht, wie und mit was du dich fit hälst. Aber etwas Sport (Rad fahren, viel spazieren gehen, einfach leichte Sachen für deine Ausdauer) können schon sehr hilfreich sein. Auch autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Yoga..., finde heraus, was für dich gut ist und es hilft dir ein Stück weiter. Natürlich muss man den inneren Schweinehund überwinden, was für sich zu tun.

In diesem Sinne alles Gute für dich

Paula

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20.01.2005, 15:47 Uhr
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Hallo Linda,

am Morgen ist die Ausschüttung der Stresshormone am höchsten, daher der hohe Puls.
Ich wache auch oft mit Herzklopfen auf, dass sich dann nach einer Weile wieder legt.

Grüße
Nina

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20.01.2005, 15:53 Uhr
Antwort

Vielen Dank an euch für die schönen Antworten,
zu euren Fragen: Ich hatte schonmal meine Gechichte geschrieben unter dem Motto Jeder Tag ein Kampf.

Zu meiner Person: Ich bin fast 48 Jahre. Kam mit 42 Jahren in die Wechseljahre. Habe viele verschieden Pflanzliche Hormone genommen, meine Periode war schon 8 Monate weg. Hat mir alles nicht geholfen. Dann richtige Hormone Namen weiss ich nicht mehr und leichte Antidepressiva (Citalopram). Diese musste und wollte ich auch nehmen. Ich war schwer depressiv, was mir verschieden Ärzte auch bestätigt haben, was wohl auch mit meiner Kinderlosigkeit zusammenhing.
Nach 3Jahren setzte ich die Hormone ab, sofort, da ich unter immerwiederkehrenden (manchmal Kinderkopfgross)Eierstockzysten litt.
Mein FA meinte es könnte von den Hormonspritzen kommen. Meine erste OP, beidseitige Eierstockzysten mit neunzehn Jahren. Dann 3 Jahre Hormone wegen Unterentwicklung der Gebährmutter. Ich wurde trotzdem nie Schwanger. Lag aber auch nicht an meinem Mann. Bis zu meinem 36, Lebensjahr nochmals 4 Operationen wegen Zysten und Bauchnarbenbruch mit einer schweren Infektion die ich mir von der OP eingeholt hatte.
Das Antidepressiva habe ich nur 4 Monate genommen und habe auch dass ohne Probleme von heute auf morgen abgesetzt.
Letztes Jahr im November hatte ich wieder eine Kinderkopfgroße Zyste die mir sehr große Beschwerden bereitet hat, ich konnte nicht sitzen, nicht laufen und beim liegen hatte ich dass Gefühl sie dreht sich im Kreis.
Also kam es doch nicht von den Hormonen. Ich ging ins Krankenhaus und sollte wieder operiert werden, was ich wirklich nicht mehr wollte. Ich wurde von verschieden Ärzten und Proffesoren untersucht, mit dem Ergebnis, ich könnte nicht mehr operiert werden wegen starker Verwachsungen. Es könnte der Darm verletzt werden, weil man gar nicht mehr wüsste wo man bei mir anfangen könnte um in mein Bauchinneres zu gelangen. Also ging ich mit all meinen Schmerzen wieder zu meinem FA. Der verordnete mir zwei mal 12 Tablette die ich mit einer Pause von einer Wochen nach 12 Tbl. einnehmen musste. Er konnte aber nicht versprechen ob es damit besser wird. Ich hatte glück und die Zyste verschwand wieder.
Und nun bin ich seit Dezember wieder mit meinen Wechseljahren belastet und fange wieder von vorne an.Aber ich hatte schon erwähnt, dass ich mich sobald es mir besser geht von den Hormonen wieder lossagen werde um mich mit pflanzichen von euch schon erwähnten Hormonen mit meinem FA zu beraten.
Übrigens bin ich seit 14 Tagen krank geschrieben, mache Spaziergänge bei Wind und Wetter und Entspannungsübungen.
Habe keine von wuschel-heidi beschriebenen Probleme.
Liebe Grüsse Linda

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20.01.2005, 17:26 Uhr
Antwort

Hallo wuschel-heidi,

ich habe über paula an euch geantwort.
Aber nochmal zu Deinen Fragen.
Ernährungsumstellung mache ich schon seit etwa 6 Jahren, seit ich in die Wechseljahre kam, halte immer meine Figur bei 1,69 / 64/65 kg.

Nicht weil ich unbedingt schlank sein will, sondern weil mir meine Hautärztin, (war bei ihr wegen Juckreiz, Allergietest wurde auch gemacht), dazu geraten hat. Sie hat gemeint ich würde sonst ewig pobleme mit meiner Figur haben, da Frau ja automatisch in den Wechseljahren zum zunehmen neigt.
Ich ernähre mich sehr gesund, habe einen schönen aber manchmal sehr stressigen Job, aber nette Kollegen/innen. In meiner Partnerschaft stimmt auch alles.

Am Montag werde ich wieder zur Arbeit gehn, ich denke dass bekomme ich schon wieder hin. Hier in diesem Forum über andere zu lesen, hat schon einen grossen Teil dazu beigetragen das es mir bedeutend besser geht.

Wie du in meinem Beitrag an Paula vieleicht schon gelesen hast, bin ich immer wieder auf die Füsse gekommen.
Deshalb sollte mein Beitrag vielleich heissen: Ein immerwiederkehrender Kampf.

Lieben Gruss Linda

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21.01.2005, 11:22 Uhr
Antwort

Hallo Linda,
ich habe auch so ziemlich die gleichen Beschwerden wie Du! Nehme seit einem halben Jahr Betablocker ein (Metoprolol 25mg 1x täglich), weil ich immer vegetativ bedingtes Herzstolpern und dann plötzlich auch noch Herzrasen in der Nacht hatte. Seitdem habe ich aber auch das Problem, dass in den guten Phasen (so ca. 10-12 Tage im Monat) mein Blutdruck am Tage auf 120/80 und Abends auf 100/60 absinkt. Puls liegt am Tage zwischen 62 und 70 und abends zwischen 58 und 62. Wenn die miese Phase kommt (Eisprung und vor oder während der Regel) dann habe ich oft und vor allem morgens, einen Blutdruck von 140/90 bis 150/100 und einen Puls von 90-100.
Micht macht das ganze Hin-und Her im Moment auch ganz wuschig, aber irgendwie muss man da ja durch! Geht der Blutdruck zu sehr runter, dann verbringe ich einige Runden auf dem Stepper und trinke ne ordentlich heisse Tasse Tee. Das hilft eigentlich sehr gut. Ist er zu hoch und der Puls rast, dann setze ich mich irgendwo ganz ruhig hin, versuche mich abzulenken und warte bis der Anfall vorbei ist ;-))
Liebe Grüße
Inga

PS: Aber mal abgesehen von den ganzen Symptomen: Ein Blutdruck von 140/80 ist noch durchaus im Bereich des normalen. Was einem wohl eher Angst macht ist der schnelle Puls...

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21.01.2005, 13:44 Uhr
Antwort

Hallo Inga,

ich habe mich über deine Antwort sehr gefreut.
Der niedrige Blutdruck ist wie Du schon sagst, gar kein Problem.
Du schreibst dass Du Betablocker nimmst und hast aber trotzdem diesen hohen Puls.
Mein Kardiologe wollte mir diese auch verschreiben, aber ich habe abgelehnt, weil mann ja gar keinen Überblick mehr hat, was einem eigentlich wirklich hilft.
Das mit dem ruhig Hinsetzen und Abwarten bis alles vorbei ist, gelingt mir mitlerweile auch, aber nur zu Hause.
Ich bin jetzt seit 14 Tagen krangeschrieben gewesen und möchte am Montag wieder zur Arbeit. Ich hoffe dass es mir da auch gelingt, falls sich der hohe Puls wieder ankündigt. Werde allen dann sagen, sie möchten mich für einen Moment in ruhe lassen.

Liebe Grüsse Linda

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21.01.2005, 17:14 Uhr
Antwort

Hallo wuschel-heidi,

du hattest noch ein paar fragen zu meiner Person.
Habe dir im Forum Fragen zu hohem Puls
geantwortet, aber bei diesen vielen Fragen, es ist ja ganz schön was los hier, konntest du es wahrscheinlich nicht finden.

Liebe Grüsse
Linda

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