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Ebenfalls mehr als unzufriedener Arztbesuch wie Biene 63

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.07.2020 | 10:37 Uhr

Hallo in die Runde (hallo Biene63 ganz besonders, wenn Du es liest...; ))

eigentlich wollte ich auf den  Beitrag von Biene 63 bzgl.ihres unbefriedigten Besuchs bei der Psychologin antworten, aber nachdem das ja jetzt schon einige Tage zurück liegt, dachte ich mir, ein neuer Thread ist vllt. besser und auch nicht ganz uninteressant für andere hier, die "Hilfe" suchen....

Ich war gestern bei einem Arzt (Psychiater und Psychotherapeut!), der die psychosomatische Abteilung einer (angeblich) sehr guten Privatklinik leitet um grundsätzlich ein Gespräch wegen meiner Panikattacken zu führen und wie ich damit umgehen könnte/sollte.

Das Gespräch selbst war eigentlich nicht schlecht, das Ergebnis um so schockierender. Ich verließ diese Klinik mit einem Rezept in der Hand für Medikamente, die bei MAJOR (starken) Depressionen eingesetzt werden und deren Nebenwirkungen einen absolut erschauern lassen (nur ein Auszug:psychotische Symtome, manische Zustände, zu Beginn der Behandlung kann es vermehrt zu Selbstmordgedanken und dem Bedürfnis sich selbst zu verletzen kommen, Zittern, Derealisation......und und und)...

Fast noch schockierender fand ich die Tatsache, dass diese Medikamente für Langzeit- Anwendungen gedacht sind und ausserordentlich schwer wieder ab zu setzen sind.

Ich suchte Hilfe und sachkundige Information bzgl. AKTUELLER, AKUTER Panikattacken, nicht mehr und nicht weniger UND ich wies ganz deutlich auf die Wechseljahre hin!

Ich finde es schlicht unglaublich, wie mit uns Frauen umgegangen wird, in welche Schiene wir geschoben werden.

Eine schwerde Depression "attestiert" zu bekommen, nach einem knapp 1 stündigen Gespräch mit einem Arzt, der mich überhaupt nicht kennt und in dem ich noch deutlich darauf hingewiesen habe, dass ich mich grundsätzlich NICHT depressiv fühle,schlägt meines Erachtens, dem Fass den Boden aus, von den "Horror" - Medikamenten mal ganz abgesehen.....

Ich hoffe nur, entspechende Erfahrungen bleiben Euch erspart und muss ganz ehrlich sagen, inzwischen bin ich - nach meinen diversen Erfahrungen mit Ärzten, Psychologen - und jetzt sogar Psychiater - fast schon so weit vor eben jenen "zu warnen"....

Psychopharmaka haben mit Sicherheit ihre Berechtigung, aber die Form, wie sie (nach meiner Erfahrung zumindest) verschrieben werden finde ich untragbar. Das sind schwere Medikamente, keine Halsschmerztabletten.....

Ich rege mich seit gestern dermaßen auf - und das ist sicherlich nicht gerade Hilfreich bzgl. Panikattacken...."dafür auch noch herzlichen Dank an den Fachmann /Psychiater...."

Trotzdem allen hier einen schönen Tag : )

Uschi

 

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09.07.2020, 11:03 Uhr
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Liebe Uschi

Ich kann deinen Unmut gut verstehen. Als es mir so schlecht ging, war ich erst bei einer psychotherapeutin, die nach nur 20 minuten  diverse Diagnosen stellte und mir auch AD aufschwatzen wollte. Ich habe mich dann an eine Hochschulambulanz gewandt, die haben dann nach 6 stündigen Gedprächen eine weitaus differenzierte Diagnose gestellt. Da fühlte ich mich seht gut aufgehoben. Jetzt warte ich auf einen Therapieplatz bei denen. Mit Glück habe ich ab August einen. Vielleicht gibt rs bei dir eine solche Ambulanz in der Nähe...lass dich nicht entmutigen. Die Such nach einen vernünftigen Arzt/ Psycholgen ist schwer. Ich hatte auch mehrere Anläufe. Trotzdemnist es ein Unding, wie solche AD verschrieben werden. Es wird ja immer so getan akts wären das Smarties...mir wurde ja auch eines verschrieben. Das steht im Schrank und vergammelt...nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe, ging es mir wie dir: auf keinen Fall nehme ich die...Im Moment komme ich gut mithochdosiertem Johanniskraut, welches verschrieben wurfe, gut zurecht. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich? Lass dich nicht entmutigen.

Lg Summer 52

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09.07.2020, 12:26 Uhr
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Liebe Summer,

na, dann kennst Du das ja auch...man, man,man...ich bin echt sowas von schockiert.

Ich habe von dem Typen ja gleich 2 Medikamente bekommen, die offenbar einen "Elefanten aus den Schuhen heben könnten" Hab vor lauter Wut gleich im "Leitfaden für Ärzte zur Verschreibung...." nachgelesen ; )....und der Typ ist LEITER der Abteilung dieser Klinik....unfassbar!

Vielen Dank für deine Tips, ich habe bereits seit längerm einen Termin in einer Psychosomatischen Klinik für einen stationären Aufenthalt, den ich in einer Woche antrete und die sehr gut sein soll (da geht es mehr um Therapie als  Medikamente). Bei dem Deppen (sorry, aber ich kann nicht anders ;  )) gestern war ich ja nur spontan s.z.s, weil ich vor 2 Tagen so eine grauenhafte Panikattacke hatte und einfach kurz wissen wollte, was ich - akut - am besten tun kann, vor allem, weil ich in die Klinik ja selbst mit dem Auto fahren möchte (mit den Medikamenten, die der mir verschrieben hat, macht man alledings mit Sicherheit ALLES , nur nicht selbst längere Strecken fahren....)

Jetzt bin ich genauso "schlau" wie vorher (bloss noch stock-wütend dazu...)

Ich denke, das mit dem fahren krieg ich schon hin...Baldrian, Korodin etc. helfen mir immer ganz gut...zur Not fährt mich ja auch mein Mann.

Und ja, das mit dem Johanniskraut werde ich jetzt auch versuchen!

Liebe Grüße und ich drücke die Daumen für August,

Uschi

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09.07.2020, 11:10 Uhr
Antwort

Liebe Uschi,

Was dir passiert ist, ist leider oft so. Die Psychiater und Therapeuten arbeiten bei der Anamnese eine Liste nach Symptomen ab und bewerten so deine "Krankheit ". Wechseljahrsbeschwerden liegen nicht in ihrem Fachbereich. Zu den Medikamenten: jedes Medikament hat Nebenwirkungen und es muss explizit von der Pharmaindustrie in den Listen ausgewiesen werden, damit sie egal in welchem Fall versichert sind. Das ist normal. Was aber nicht heißen soll, dass jeder diese Nebenwirkungen bekommt. Aber das war für mich der Grund, mich stationär einstellen zu lassen. Und ja, ich habe die meisten Nebenwirkungen durchgemacht. So eine Erfahrung wünsche ich nicht einmal dem Teufel!!! Ich war sogar so verzweifelt, dass ich mich auf die EKT = Elektrokrampftherapie = Elektroschocks eingelassen habe. Diese lösen einen Epileptischen Anfall aus, der die Nervenbahnen so stimuliert, dass die Medikamente wieder besser aufgenommen werden können.  Ich habe dies sechsmal über mich ergehen lassen. Jedesmal unter Vollnarkose. Es hat mir nichts gebracht. Eine Mitpatientin hat dies über 30 Mal machen lassen. Ich möchte dir eigentlich nur raten, hol dir eine weitere Meinung ein, gehe zu deinem Frauenarzt und vielleicht findet ihr gemeinsam eine Lösung. Und solltest du doch ein Antidepressiva benötigen, dann nur stationär darauf einstellen lassen. Das gibt dir mehr Sicherheit. Und lass dich nicht verrückt machen!

Ganz liebe Grüße, Sandra. 

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09.07.2020, 12:47 Uhr
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Liebe Sandra,

oh je, da hast Du ja auch schon viel durch, Du Ärmste!

Ja, das mit der Absicherung der Pharmaindustrie weiß ich und ist ja nachvollziehbar - ich bin nur so schockiert über die Art von Medikamenten, die der mir verschrieben hat. Ein bisschen kann ich meine "Problematiken" ja schon auch selbst einschätzen - und eine schwere Depression (glücklicherweise) gehört da nicht dazu.

Ich wollte von diesem Arzt eigentlich nur wissen, was ich in einem -akuten- Fall einer Panikattacke denn machen könne (hatte ich vor 2 Tagen), da ich nächste Woche in eine Psychosomatische Klinik fahren möchte (selbst mit dem Auto), wo ich dann voraussichtlich 4 Wochen stationär bleiben werde (die sind eher therapeutisch als medikamentös ausgerichtet und ich denke, das brauche ich z.Z aus vielerlei Gründen) Naja , dann muss mich halt evtl. mein Mann fahren (ich wollte nur eben mein Auto dabei haben)

Ich habe einen recht guten Frauenarzt (nach auch langer Suche..) und der würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, würde er diese Medikamente sehen...

Naja, verrückt machen lasse ich mich deshalb nicht, ich ärgere mich nur total und hab das hier eigentlich nur geschrieben, dass evtl andere "Leidensgenossinnen" sehen, wie schnell solche heftigen Medikamente verschrieben werden - und dass man das durchaus kritisch hinterfragen sollte.

Dir auch ganz liebe Grüße und auf jeden Fall gute Besserung,

Uschi

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09.07.2020, 15:51 Uhr
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Hallo liebe Uschi,

Es kann einfach nicht wahr sein ,was hier Ärzte mäßig so alles abgeht. Egal wo hin man kommt man wird nur noch mit Tabletten abgespeist. Ich habe aber auch gelesen das die AD zwar die Angst und was noch so dazu gehört dämpfen ,aber es muss auch die Ursache behoben werden ,ansonsten kommt es beim Absetzen über Kurz oder Lang wieder zu diesen Problemen . Genau so als ob man Rost überpinselt am Ende kommt er wieder durch. Hatte es ja neulich erst bei meiner Schwester erlebt sie nimmt schon Jahre ein AD und ihr Arzt meinte wir reduzieren mal,was glaubt ihr was dann passiert ist ,mit den Enkeln im Urlaub gewesen bissel Stress gehabt und es ging ab in den Keller bei ihr. Sie hatte wieder einige Wochen gebraucht um wieder raus zu kommen.

Und genau das will ich auch nicht immer nur Pillen schlucken, reicht schon das Zeug für den Blutdruck zu jeden Tag. Ich denke und auf Dauer macht das auch keine Leber nicht mit,wo ich sie mal genommen habe sind ständig meine Leberwerte kontrolliert worden,das machen die doch nicht umsonst.

Ja genau so wie Sansan das geschrieben hat,fragen nach den Symptomen und Rezept für AD in der Hand , vorallem es wird nichtmal gefragt nehmen sie noch andere Medikamente. Eben wie zum Beispiel Johanniskraut das kann ja Kreuzgefährlich werden mit einem AD.

Ich weiß nun auch nicht so richtig was ich machen soll und trotzdem denke ich muss was geschehen. In eine Klinik will ich eigentlich nicht ,habe da bissel Bammel von zu Hause weg zu sein. Und ein Psychotherapeut da hat man ewige Wartezeiten bei uns. Ich wohne in einer Kleinstadt da kann man schon froh sein wenn es einen Psychologen gibt. In der nächsten Großstadt gibt's bestimmt mehrere aber wo ist da der richtige.

Heute erst auf Arbeit war es mir auch wieder so Hundeelend nur Unruhe,zittern und immer der Gedanke daß was passieren könnte. Umfallen ,durchdrehen usw.

Ich wollte eigentlich auch nur von meiner Psychologin mal paar Tipps haben was man im Notfall machen kann.

Hat jemand von euch Erfahrung gemacht mit den Rescues Bachblüten? Mir hat man das Spray in der Apotheke empfohlen,bei einer Panikattacke zwei Sprühstöße auf die Zunge ,würde angeblich helfen. Traue mich aber wieder mal nicht das Zeug zu nehmen. Da wurde ich ehrlich gesagt in der Apotheke besser beraten und getröstet wie beim Arzt. Kann nur sagen schlimm,schlimm.

LG Biene

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09.07.2020, 16:15 Uhr
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Liebe Biene

Ich habe mir ein Bachblüten notfallspray von meiner Heilpraktikerin mischen lassen. Wenn es bei mir ganz schlimm ist, also bei Panikattacken , nehme ich es. Mir hilfts. Vielleicht ust auch nur ein Placeboeffekt. Aber auch egal. Wenn es hilfr, hilft es.

Lg Summer 52

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09.07.2020, 16:32 Uhr
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Liebe Biene, 

Ja, es ist ein Desaster... Ich wollte ja auch nur Tipps bzgl der Panikattacken (wegen Autofahren, längere Strecken... Da bin ich momentan einfach unsicher)

Jetzt bin ich richtiggehend wütend!!!!!

Wegen der Rescue Tropfen (gibt es auch als Spray und Pastillen)... Die kannst Du unbedenklich nehmen, viele schwören drauf, bei mir wirken sie nicht so gut... Aber das musst Du ausprobieren, passieren kann da gar nix ; ) 

Was ich gut finde, ist Neurodorn von Weleda, auch quasi Homöopathisch ist für die Nerven und bei Unruhe, Ängsten, leichten Depressionen etc. Ich habe das Gefühl, mir helfen sie recht gut. Musst mal googeln.

Ansonsten komme ich gut zurecht mit Passedan (Passionsblume) als Tropfen, das hilft mir beim Schlafen.

Und bzgl AD's, das ist schlicht nicht "mein Ding", was vermutlich auch an meiner generellen Ablehnung "harter" Medikamente liegt und ich glaube, wenn man was innerlich ablehnt, dann kann es auch nicht "gut gehen", wenn Du weißt was ich meine.... Medikamente die so in die Psyche eingreifen machen mir Angst und so lange ich nicht das Gefühl habe, ernsthaft depressiv zu sein (und das habe ich definitiv), werde ich mir das auch von keinem Arzt der Welt einreden lassen.

Ach ja, CBD (Hanf) Tropfen gibt es noch, ich kann dazu noch nicht viel sagen, aber eine Freundin und einige Bekannte schwören da auch drauf... Ich probiere das jetzt auch mal aus.

Und stimmt, in meiner Apotheke fühle ich mich inzwischen auch besser beraten, verstanden und aufgehoben als bei Ärzten... schon unglaublich und traurig. 

Ganz liebe Grüße 

Uschi

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09.07.2020, 17:19 Uhr
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Hallo Mädels,

Da werde ich die Bachblüten erstmal probieren wenn es mal wieder dicke kommt. Aber Uschi nach deinem Zeug werde ich auch mal googeln.

Bei mir denke ich liegt das ganze an der Arbeit. Es macht einfach keinen Spaß mehr und ich zwinge mich förmlich jeden Tag dort hin. 

Ich arbeite ja noch Vollzeit 40 Stunden Woche und dazu noch zwei Schichten. Aber die wollen einfach nicht begreifen das ich nicht mehr so rammeln kann wie mit 36 wo ich in der Firma angefangen habe. Mit 57 ist man nun mal langsam verbraucht und kann die Leistung nicht mehr so bringen. Aber das sind oft selbst Frauen die dann gemein sind und hinterm Rücken einen durch den Kakao ziehen oder man wird dadurch ständig in andere Abteilungen abgeschoben,die besten Pferde müssen natürlich da bleiben,obwohl sie jeden Monat dafür das Geld kassieren die sogenannte Bandbreite für herforgende Leistungen.

Selbst wenn man dann beim Meister mal den Mund aufmacht wird man leider nicht für ernst genommen darum halte ich lieber meinen Mund und schlucke es runter nur das alles macht auf Dauer krank. Und wenn man dadurch öfters mal krank ist muss man bei der Personalchefin antanzen und Rede und Antwort stehen obwohl man das gesetzlich eingentlich nicht braucht.

Ich beneide immer jede von euch die nur Stundenweise arbeiten muss,würde es auch so gerne machen. Aber mein Mann ist zur Zeit ja noch krank wegen seinem Knie ansonsten arbeitslos und er ist 61 ein total  blödes Alter.  Also bleibt mir nichts weiter übrig als jeden Tag auf Arbeit zu gehen. Ständig dieses Muss macht nicht fertig.

Mädels Entschuldigung für das Gejammer ,aber bei euch fühle ich mich wohl und verstanden.

LG Biene

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10.07.2020, 07:33 Uhr
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Guten Morgen Biene, 

Ach, denk dir doch nichts... Man muss sich doch manchmal einfach "auskotzen" dürfen... Und wenn nicht hier, wo dann...

Das mit deinem Job kann ich gut nachvollziehen... Ich arbeite ja nicht mehr, seit fast 3 Jahren und kann dir sagen, dieses von 100 auf 0 ist auch nicht das wahre. Ich habe aufgehört wegen unserem Umzug (Job meines Mannes) und bin seitdem sehr viel alleine, da wir auf dem Land leben. Großes Haus, riesen Garten aber eben meist alleine und wenn man sich dann so beschissen fühlt ist das auch nicht so toll, manchmal denke ich, diese Umstände spielen bei mir schon auch eine ziemliche Rolle...Ich tue mir z. Z auch echt schwer, zu unterscheiden, was sind "noch" WJ (ich bin so alt wie du und seit knapp 4 Jahren in der Menopause) oder hat sich da eine Art Depression dazu gesellt. Die s. g "Experten" (Ärzte... kotz!!!) erzählen einem ja da jeder was anderes, der eine sagt, ja klar, die hormone sind im Keller und haben sich noch nicht auf das Niveau eingependelt, der nächste sagt, durch den Wechsel sind sie längst durch, das ist die Psyche...

JA WAS DENN NUN??? Und vor allem, WAS dagegen tun????

Es ist wirklich fies, so in der Luft zu hängen... Ist es eine Depression, helfen hormone ja angeblich wenig und sind es die WJ, dann bringen die AD's mit denen ja sofort gewedelt wird auch nix... Na suuuuuper :GIRL 155:... Da weiß man einfach nicht, wo jetzt ansetzen.

Echt eine ganz üble Zeit im Leben, das hätte ich mir früher NIE vorstellen können!

Ganz liebe Grüße 

Uschi

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11.07.2020, 13:12 Uhr
Antwort

Hallo Uschi,

Da bist du wirklich auch nicht zu beneiden wenn du viel alleine zu Hause bist. Mir hatten schon die zehn Tage gereicht wo mein man im Krankenhaus lag.

Und gerade da hat man viel Zeit in sich rein zuhören. Das komische ist aber bei mir das ich viele Jahre nach meiner Scheidung alleine gelebt habe und hatte auch hin und wieder solche Zustände und es hatte mir nichts ausgemacht. Aber es war auch nie so beschissen wie jetzt in den WJ.

Ja und das kotzt mich mittlerweile auch an das man nicht weiß wo ran man ist. Sind es nun die Hormone oder die Psyche ,ich weiß nur das ich bei Hormonellen Umstellungen immer damit zu kämpfen hatte entweder Pubertät oder Schwangerschaft,da habe ich oft Baldriantropfen genommen und es ging auch ohne ein AD schon wegen dem Baby und das Baldrian hat meinem Sohn nicht geschadet.

Und was mich auch immer wieder so fertig macht wenn man mal denkt ,man hat was gefunden was einem hilft bei mir zum Beispiel das Lasea neulich und dann kommt es nach einer Zeit wieder dicke und das frustriert mich unheimlich und heule dann auch oft darum . Weil man eben denkt nie wieder aus dem Loch rauszukommen und die Freude am Leben immer mehr zu verlieren. Wenn ich dann sehe wie viele Spaß am Leben haben zieht mich das nochmehr runter. Kann schon sein das da auch Depris mit im Spiel sind. 

Das ganze hat aber eben Ende Februar bei mir angefangen wo ich nach 15 Monaten Pause wieder eine Schmierblutung hatte. Hatte damals eine wahnsinnige Angst bekommen bei DR. Google ließt man ja nur Krebs. Es war aber nur ein Aufflackern nochmal gewesen alles ok. Habe auch eine ganz kleine Zyste,ob das ganze mit ihr zusammen hängt kann ich nicht sagen,meine FÄ meinte das sie unbedenklich ist. Ringelblume hatteir aber geschrieben das sie noch Hormone produzieren kann und auch die Psyche angreifen kann.

Ich sag ja jeder Arzt erzählt dir was anderes und du musst dadurch feste weiter leiten.

Wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende.

LG Biene

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11.07.2020, 16:03 Uhr
Antwort

Leider habe ich so eine ähnliche Erfahrung machen müssen: nach ca. 15 min bei einer Psychologin meinte sie, dasss ich meine Panikattacken nur stationär mit diversen Mediakemten eingestellt bekomemn würde.

Ich bin dann heulend raus und am nächsten Tag zu meinem Hausarzt. Der hat mir empfohlen, in solchen "Phasen" sedacur forte in Kombination mit neurexan zu nehmen. Das hat meinen Blutdruck schön runtergefahren und mich allgemein "gelassener" gemacht. Wichtig ist, dass man pflanzliche Dinge nicht unendlich lange nimmt, ich mache es so kurweise, d.h. ich nehme es so ca. 6 Wochen und dann mal je nachdem wie es mir geht 4 oder 8 Wochen gar nicht. Damit komme ich super klar.

Alles Gute ;-)

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20.07.2020, 11:45 Uhr
Antwort

Hallo an Alle

Ich hatte heute auch wieder meinen Routinetermin bei meiner Ärztin .

Ich habe ihr dann,so einiges über meine immer wiederkehrenden Beschwerden berichtet, daß einzige was sie meinte,ich soll mein AD weiter nehmen und auf den Beginn der Tagesklinik warten .

So langsam bin ich mir nicht mehr sicher,ob ich dieses AD überhaupt brauche .? Ich denke es kommt vieles von den Wechseljahren und das man dann nicht ernst genommen wird,macht den Rest.

Die Ängste kamen bei mir ja auch;weil immer gesagt wurde,Wechseljahre ??das kann nicht sein und so bin ich dann immer unsicherer und ängstlicher geworden. 

Heute hat sie mir noch Vigo loges empfohlen .Ich habe mal nachgelesen,da sind ja auch B -Vitamine u.s.w.drin.Ich nehme ja schon Vitamin B-Komplex ?da ist ja alles doppelt. Das ist o.k.die Antwort der Ärztin. 

Da soll man noch ruhig bleiben. 

Allen eine schöne Woche .

LG

Melanie 85

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20.07.2020, 14:36 Uhr
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Liebe Melanie,

 

das tut mir sehr leid, dass Dein Arztbesuch so blöd gelaufen ist.

Aber im Endeffekt kannst nur Du es beurteilen, ob Du AD brauchst. Versuch mal, ob Du mit Deinem Bauchgefühl (und das haben wir alle, nur verunsichern uns leider die Ärzte :-() hier weiter kommst.

Zu mir hat mal ein Arzt gesagt, es wäre ihm ganz lieb, wenn ich AD nehme, denn dann sei ich eine angenehme Patientin, ich wäre versorgt, er könnte jedes Quartal mit mir schön abrechnen, weil ich ja immer ein Rezept brauchen würde und ich würde ihn dann nicht mit so vielen Wehwechen nerven. Diese Aussage hat mir arg zu denken gegeben =-O

B-Vitamine sind grundsätzlich gut, aber schau doch mal auf wieviel Du mit beiden Medikamenten Du dann tatsächlich kommst.

Ich wünsche Dir alles Gute

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20.07.2020, 17:15 Uhr
Kommentar

Hallo Now 95

Dankeschön für Deine Antwort .Ich werde dieses Vigo loges nicht nehmen. Ich bleibe bei meiner jetzigen Medikamenten .Ich warte auf meinen Platz in der Tagesklinik ;die machen dort angeblich auch eine Blutabnahme und schauen was man vielleicht braucht .

Bei mir ist es ja so,daß ich manche Tage, denke, ich brauche nicht's und dann wieder das ganze Gegenteil. 

Es ist schon eine blöde Zeit. 

Liebe Grüße 

Melanie 85

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21.07.2020, 00:37 Uhr
Kommentar

Liebe Melanie, bei mir in der Tagesklinik wurde eine Blutentnahme gemacht, sogar sehr ausführlich. Vitamin D z. B. Sehr gut... Aber ich denke, dass die Werte auch schwanken. Es ist ja auch von der persönlichen Form abhängig. Und selbst wenn es im Normbereich ist, heißt es nicht, daß es mir dann gut geht. Do ist es bei meiner Schilddrüse. Selbst im unteren Normbereich und trotzdem geht es mir damit nicht gut. Mein Wohlfühlwert liegt höher. Leider verstehen das viele Ärzte nicht. Die sehen nur ihre Werte und nicht den Menschen dahinter... Ich drücke euch die Daumen, daß es gut läuft... Suza 

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21.07.2020, 13:51 Uhr
Kommentar

Hallo Suza

Dankeschön für Deine Zeilen .

Mit der Schilddrüse ist bei mir auch so. Meine Ärztin sagt auch immer, daß ich gut eingestellt bin.Ich nehme Euthyrox einmal 75 im Wechsel mit 88.Einen Tag für am nächsten die andere Stärke. 

Mir würde ja,die gesamte Schilddrüse entfernt. Ich glaube das es auch eine Rolle spielt für das gesamte Befinden. 

Dir noch einen schönen Tag. 

LG

Melanie 85

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