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Bandscheibenvorfall in den wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

01.10.2020 | 16:51 Uhr

Hallo zusammen

ich habe schon ein paar mal mitgeschrieben aber noch nicht selbst eine Frage gestellt.

ich bin 45 Jahre alt und leide seit ich 40 bin unter wechseljahrsbeachwerden. Ist auch hormonell bestätigt worden. noch bekomme ich meine Periode unregelmäßig und auch manchmal nur als SchmierBlutung. Hitzewellen Schwindel Kopfschmerzen Übelkeit und Beklemmungen kenne ich zu gut. Ich bin sogar wegen vorhofflimmern operiert und kenne herzstolpern zu gut.

jetzt ist es aber so dass ich seit heute flach liege mit so heftigen Rückenschmerzen im lws Bereich. Ich war beim spezialist und er meine sieht alles nach Bandscheibenvorfall aus. MRT am Montag. Ich bin sportlich laufe viel mach kraftsport hab kein Übergewicht und trotzdem legt es mich so.

ich hab richtig heftig schmerzen. Es strahlt aber nicht in die Beine. Kennt eine von euch auch sowas. Und wie ist euer Rücken seit den Wechseljahre? ich fühl mich echt allein mit dem Mist.

wäre dankbar von euch zu hören 

LG Verena 

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02.10.2020, 20:12 Uhr
Antwort

Liebe Verena, speziell „Rücken“ habe ich seit den frühen Zwanzigern, da hat sich nichts geändert in den WJ. Ansonsten aber habe ich in den vergangenen zehn Jahren etliches in Sachen Muskel nund Knochen anzubieten. Es ging los damit, dass mir alles weh tat. Wie ein Ganzkörpermuskelkater. Konnte mich nachts kaum umdrehen. Über eine längere Zeit, war dann aber plötzlich weg. Das hatte ich seitdem mindestens zwei mal wieder, mit großem Abstand aber. Sonst hätte ich mir gemerkt, dass die homöopathische Schmerzinfusion, 10 Einheiten, selbst zu zahlen, nix bringt. Vor einem Jahr hatte ich das wieder, wieder Infusion, wieder ohne Wirkung – jetzt habe ich es mir gemerkt! Dann vor 5 Jahren Kalkschulter, ewig gedoktert, zwei Tage vor der OP dann plötzlich weg!!! Fersenporn rechts, mit Schallwellen wegbekommen. Fersensporn gerade jetzt links, erst mal Einlagen für den Schuh.

Mein Gyn sagt, nicht alles sei auf die WJ zu schieben (für ihn eigentlich nur die Klassiker Hitze, Schwitzen, schlechter Schlaf und schlechte Laune). Die ganzen anderen Sachen würden halt in das entsprechende Alter fallen, hätten aber mit dem Hormongedöns nichts zu tun. Letztendlich ist es ja auch egal – es ist halt einfach da.

Ich wünsche Dir gute Besserung!
Nordsonne

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03.10.2020, 08:22 Uhr
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Hallo Nordsonne

danke für deine Antwort. Ich finde es immer wieder erstaunlich dass die Gynäkologen immer nur die Klassiker als Wechseljahrsbeschwerden durchgehen lassen. Natürlich ist es auch das Alter aber trotzdem merke ich wie mein Körper sich verändert Seit ich in den Wechseljahre bin. Rücken hab ich auch schon seit ich 20 bin aber das hier ist ne andere Nummer.

dieses alles tut weh kenne ich übrigens auch. Und diese wechselnden schmerzen mal an diesem und jenem Gelenk auch. Ich mach dann manchmal meine östrogen creme( naturidentische Salbe vom Heilpraktiker) drauf über Nacht und dann ist es besser.

ich wünsche dir ein gutes und hoffentlich schmerzfreies Wochenende 

LG Verena 

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06.04.2022, 13:31 Uhr
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Wie geht es euch heute mit den Schmerzen. Ich bin 54 und mir tut echt alles weh (vor allem der Rücken).

Lg Maren

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06.04.2022, 17:11 Uhr
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Liebe Maren,  ich musste jetzt wirklich erst mal überlegen, wie die letzten anderthalb Jahre in Punkto Schmerzen waren. Und ich kann sagen, dass es besser geworden ist! Ich hatte im Sommer 20 meine letzte Blutung (was ich damals ja noch nicht wusste), und ganz langsam aber stetig wird es besser mit meinen ganzen Symptomen.

Gehalten haben sich sehr lange die Kopfschmerzen und Migräne, ist längst noch nicht weg, aber auch hier die Tendenz zur Besserung. In der schlimmsten Zeit, 2017, hatte ich zwei Monate lang 10 Tage am Stück Migräne.
Das „alles tut weh“ taucht sehr gelegentlich mal auf, kann ich vernachlässigen. Kalkschulter und Fersensporne halten auch still – ich weiß ja nicht, was noch wieder so kommt. Derzeit habe ich Probleme am rechten Oberarm, die Physio sagt, dass die Faszien total verklebt sind, also jetzt nichts, was man den WJ in die Schuhe schieben könnte.

Ich merke, dass ich mich alle paar Woche für ca. 7 bis 10 Tage schlecht fühle mit Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schwäche, Schwindel, leichte Übelkeit, Frieren usw. Also wie unregelmäßige PMS. Vor ca. einem Monat kam tatsächlich noch mal eine ganz, ganz schwache Blutung. Der Gyn meinte, das sei zu vernachlässigen.
Und zwischen diesen Phasen ist mal dies, mal das, aber ich kann gut damit leben.

Bist Du denn schon Postmeno?

LG Nordsonne

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06.04.2022, 19:21 Uhr
Antwort

Hallo liebe Maren

seit 6 Monaten habe ich keine Blutung mehr. Leider jeden Tag Rückenschmerzen und auch ziehen ins Bein. Keiner kann mir helfen. Knochendichte ist super gut aber meine Gynäkologin will unbedingt eine hormonersatztherapie machen. Momentan ist es wieder heftiger wegen zweimaligem Job Wechsel und dadurch psychischem Stress. Ich versuche es anzunehmen aber es fällt mir sehr schwer. ich hoffe auch sehr dass es bald besser wird,

LG Verena 

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06.04.2022, 19:47 Uhr
Antwort

Liebe Verena,

sind muskuläre Verspannungen evtl. die Ursache? Die können ja irgendwo sein und es strahlt in den Rücken und ins Bein?

Bei meinen jetzigen Problemen mit dem rechten Arm hat die Physio u. a. einen Triggerpunk neben dem rechten Schulterblatt „entdeckt". Den bearbeite ich mit einem Faszienball, und was soll ich sagen: Das Rollen über den Triggerpunkt löst genau die Missempfindungen aus, die ich seit Jahren (!) immer wieder im Bereich der Nasennebenhöhlen habe. Der HNO-Arzt, den ich deswegen kontaktierte, sagte, dass HNO-mäßig alles top sei. Konnte ich nicht glauben, aber er hatte Recht. Ursache ist sind die Muskelverspannungen am Schulterblatt… Da soll einer drauf kommen.

Ich wünsche Dir gute Besserung! 

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07.04.2022, 07:14 Uhr
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Hallo liebe Maren 

tatdächlich bearbeite ich auch mit dem fazienball die triggerpunkte. Das hilft kurz aber dann ist es wieder da. Mein Rücken ist natürlich auch  mit der emotionalen Situation verbunden. Hatte allerdings zwei Bandscheibenvorfälle, die ich weg trainiert habe. Trotzdem bleibt der Schmerz. Die Reha meinte es sei das schmerzgedächtnis. Ich soll mich entspannen und weniger Sorgen machen. Toller Rat der kaum umsetzbar ist wenn man gerade zum zweiten Mal den Job wechselt. 
danke für deine liebe Antwort. Es tut einfach gut sich auszutausche.

LG Verena 

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07.04.2022, 10:48 Uhr
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