Wenn ich zurückblicke, auf die Zeit bevor ich arbeitslos wurde und noch einen kompletten Ablauf hatte, 6 Tage die Woche , dann muss ich mich nicht wundern das alles so gekommen ist.
Es fing im Sept 2017 an als ich meinen " Ex" kennengelernt habe. Ich weiß heute warum ich mich auf die Beziehung eingelassen habe. Die Angst vor dem alleine sein ist es immer wieder gewesen , weshalb ich in Beziehungen war die zum Scheitern verurteilt waren. Nur in dieser Beziehung war es anders. Er war so ein Softer Typ , der mir so leid tat. Er hat seine Wohnung gekündigt ist zu mir gezogen . Ihn dann sagen " du zieh aus, ich liebe dich nicht " das konnte ich nicht. So hatte ich ihn an der Backe. Gastrosaisson war auch beendet. 4 lange Monate die ich nur zuhause saß mit einem Mann den ich eigendlich sehr geschätzt habe aber nicht geliebt. Der Druck würde immer mehr. Abends gingen die Panickattacken los. Ich hab einfach nicht auf mein Bauchgefühl gehört. Ich dachte immer ,ach das wird schon. Mir wurde in der Zeit vieles bewusst. Die Jahre zuvor von ich mit einer Energie durchs Leben marschiert. Jedes Wochenende Party 3x die Woche Sport, der Job in der Gastro . Mein großer Sohn hat mit seiner Freundin bei mir gewohnt. Stimmung am laufenden Band. Und mit einmal saß ich an den Wochenenden zuhause hatte wenig Lust zum Sport und arbeitsmäßig hat sich auch nichts ergeben. Mein Freund hat gut verdient und meinte immer "Ich muss nicht arbeiten , das reicht für uns"! Ich hatte noch einige Kunden zuhause im Kosmetikbereich , hab also auch etwas verdient.Irgendwie war ich wie aus dem Leben gerissen ... alles war langweilig. Bin mittlerweile getrennt, ging einfach nicht mehr. Job geht auch wieder los. Jetzt sind die Wechseljahre am Start. Ich Frage mich ob in der Zeit wo ich mit Mike zusammen war und diese Unruhe hatte und zuständige Angst , ob das auch schön die Voeboten waren zu den Wechseljahren. Oder ob das alles ausgelöst wurde durch diese Zeit in der ich traurig war und unglücklich. Weil irgendwie ist echt alles anderes. Will wieder die alte sein. Ist schon komisch das ein schlechtes Gewissen was man einem anderen gegenüber hat anrichten kann in einem. Ich hab die Trennung 9 Monate hinausgezögert. Hatte immer Angst ihn zu verletzen. Und am Ende hab ich mich kaputt gemacht. Es gab in derzeit aber auch noch Dinge die belastend waren. Meine beste Freundin musste in die Klinik wegen Alkentzug. War alles blöd. Ich hoffe wen ich wieder arbeite bekomme ich wieder Struktur und hab weniger Zeit zum nachdenken.