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Asthmaverschlechterung durch die WJ?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

16.06.2011 | 01:48 Uhr

Hallo!
Vielleicht sind unter euch WJ-Geplagten ja auch Asthmatiker und ich kann mal eine Frage loswerden!

Nachdem ich erst vor Wochen noch im Krankenhaus war wegen des Asthmas mit viel Kortisonschlucken und -Ausschleichen über Wochen, merke ich nun schon wieder eine Verschlechterung....
Atemnot, nicht belastbar, der Haushalt liegt brach und das mit zwei Kindern und Hund!
Ich scheine aber auch einen leichten Infekt zu haben. Eigentlich nicht der Rede wert. Meine Magentablette nehme ich auch wieder wegen des Refluxes der ja bekanntlich auch die Lunge schädigt.
Hatte ich einige Zeit mit ausgesetzt, da es mir mit Tablette auch bescheiden ging.
Sollte der Reflux dann doch wieder der Auslöser gewesen sein?
Wieder Kortisontabletten einnehmen? Alles wieder von vorn?
Die Magenspiegelung habe ich erst Ende Juli...
Habe wieder Angst, daß die Sprays nicht ausreichen, war bisher mit den Sprays ohne zusätzliche Tabletteneinnahme über Jahre gut eingestellt. Seit Jahresanfang (mit der WJ-Diagnose einhergehend) habe ich andauernd eine schlechte Lungenfunktion.
Mein Peak-Flow ist noch ok., aber das war er kurz bevor ich im KH gelandet bin auch. Allerdings ist das ja die einzige Kontrolle, die man zuhause selber hat.
Kann die Hormonverschiebung in den WJ das Asthma verschlechtern?
Wenn jemand dazu was sagen kann, bitte unbedingt melden!

Gruß Tessa

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16.06.2011, 09:00 Uhr
Antwort

Hallo Tessa....
leide auch seit der Geburt meines jüngsten Sohnes an Asthma. (Jetzt 17 Jahre).
Hatte nie Asthmaanfälle und die einmalige tägliche Anwendung eines Sprays reichte aus.
Hatte zwischendurch auch Zeiten in denen ich gar nichts brauchte.

Asthmaprobleme waren das bei mir das Erste Problem in den WJ.
Habe plötzlich im Supermarkt keine Luft mehr bekommen, hab dann mein Spray benutzt....es begann schreckliches Herzrasen.

Habe dann viel später in meiner Psychotherapie gelernt das es mit Verspannungen und dieser inneren Anspannung zu tun hat, die mir die Luft zum Atmen nahm.
Druck auf der Brust, plötzliches Engegefühl Luftnot...= pötzliche Todesangst.

Dann kamne noch zig andere Sachen dazu...und ich konnte irgendwann nicht mehr normal leben.

Sicherlich ist es bei Dir nicht so schlimm...aber möchte Dir einfach nur berichten wie es bei mir war.

Erst als ich eine Psychotherapie begann und auch ein AD nehme ist mein Asthma fast weg.
Nehme eigentlich nur noch rein vorsorglich 1 Hub am Tag.

Litt auch seit vielen Jahren am Reizdarmsyndrom....nix hat geholfen....seit AD...alles weg !!

Allerdings ist Atemnot und wenig belastbar sein auch ein eindeutiges Symtom für Östrogendominanz..... aber das weißt Du ja bestimmt !

Vllt. kannst Du es ja zuerst einmal mit einem Mittel zu Entspannung probieren...Du wirst sehen das mit der Atemnot wird besser, wenn Du entspannt bist....jedenfalls ging es mir so.


LG Petra

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17.06.2011, 02:25 Uhr
Antwort

Hallo Petra,
vielen Dank für deine liebe Antwort.
An den Verspannungen leide ich schon seit drei Jahren. Wer weiß, ob icht da schon die Wj losgingen. Richtig schlimm wurde es ja im letzten Jahr. Ich habe vermutet, daß mich das Absetzen zweier Pillen frühzeitig in die WJ geschickt hat. Das liegt auf der Hand.
Leider habe ich aber seit Januar eine schlechte Lungenfunktion.
Sonst habtte ich immer unter der Sprays eine gute, ohne viel dafür zu tun! Nur regelmäßig inhalieren und es war ok. Leider sinkt auch der Peak-Flow unter einer gewissen Menge Kortison.
Ich habe heute daher wieder angefangen 5mg ((1Tabl.) morgens zu nehmen, da ich so schnell nicht schon weider ins KH will. Bist du da erst mal gelandet, bekommst du Kortison erstmal wieder in hohen Dosen verabreicht. Dann lieber jetzt das Schlimmst abfangen.
Wir (mein Mann und ich) vermuten, daß meine Sprays mal umgestellt werden müssen, nicht mehr gut wirken. Ich brauche wohl auch einen neuen Lungenfacharzt. Der Jetzige liegt mir gar nicht und mit dem kann ich auf Augenhöhe gar nicht reden! Nur er hat Recht. Meine Meinung zählt nichts!
Das Östrogendominanz auch Atemnot macht, wußte ich nicht so wirklich! Dazu die Magenprobleme (immer furchtbar gebläht und voller Luft und Reflux). Dazu noch der ganze WJ-Kram, immer was Neues. So langsam reichts mir.....

Welches AD hast du den bekommen? Soweit ich weiß, machen die auch Gewichtszunahme, weil man so einen Heißhunger hat?
Zusätzlich zum Kortison und dem WJ-Speck wäre mir das jetzt zuviel.
Ich habe eh schon soviel am Bauch zugenommen. Das ist kein Anblick zur Zeit! Ich bin schon immer froh, wenn ich kein Kortison brauche!
Würde es allerdings auch nicht ausschlagen, wenn gar nichts mehr geht bzw. ich zur Belastung für alle hier werde.
Trotzdem versuche ich mit möglichst wenig Medis auszukommen, die Magentablette habe ich ja zur Zeit auch noch (Pantoprazol).
Zur Entspannung setzte ich auf Magnesium, das muß ich unbedingt nehmen außerdem was für den Darm (Probiotikum), damit die Wirkstoffe überhaupt noch aufgenommen werden. Weil Kortison und Antibiotikum die Darmflora zerstören!
Da kommt eins zum anderen und ich beneide jeden, der icht so viel einnehmen muß.
Sicherlich spielt die Angst bei Luftnot immer mit rein.....
Luftnot durch Verspannnungen kenne ich auch....Doch beim Asthma muß ich mich auf meine Peakflow-Kontrolle verlassen und wenn der Wert da fällt...
Das Asthma wurde bei mir erst vor 3,5 Jahren festgestellt, ich kann die Krankheit bis heute nicht annehmen und sie schränkt mich sehr ein. Übrigens muß man bei Asthma-Medis auch immer kontrolliert werden was Kalium usw. angeht und das macht kein Arzt!
Wenn da wieder Mineralien fehlen, merke ich das auch sofort an starken Verspannungen.
Ständig so mit dem Körper konfrontiert zu sein nervt gewaltig, oder?
Schreibst du mal, welches AD dir jetzt so gut hilft? Nebenwirkungen usw.?

LG Tessa

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17.06.2011, 03:50 Uhr
Antwort

Hallo Tessa....

auch ich war ein Leben lang kein Freund von Medikamenten...habe immer alles mit homöopathischen und naturheilkundlichen Mitteln behandelt.

Habe mich bis vor einem Jahr auch noch gegen alles gewehrt !
Doch als gar nichts mehr ging, habe ich mich darauf eingelassen.

Zugenommen habe ich auch im letzten halben Jahr zum ersten Mal in meinem Leben.
Auch ich bin total verzweifelt über meinen Bauch und na,ja ...mittlerweile auch dicken Po...einfach schrecklich !!
Noch passe ich irgendwie in meine Klamotten...aber wie lange noch ??

Aber bei mir ist es eindeutig zu viel Wasser...habe ja darüber schon geschrieben...kann auch von der SD kommen...und eben Östrogendominanz !!

Seit einem halben Jahr nehme ich jetzt Fluoxetin 50 mg....Fluoxetin ist bekannt für Gewichtsabnahme....habe am Anfang sofor 3 kg abgenommen.
Jetzt nehme ich zusätzlich noch Trazodon am Abend....macht auch keine Gewichtszunahme !!

Am liebsten würde ich alles wegschmeißen...aber ohne geht es auch nicht.

Liebe Grüße....Petra

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17.06.2011, 08:20 Uhr
Antwort

Hallo Petra,
ich hab immer mehr Angst vor den Nebenwirkungen (schlechte Erfahrungen!) als Hoffnung, daß es mir hilft!
Ich reagiere aber auch auf fast jedes Medikament sehr extrem, vor allem auch Antibiotika. Das habe ich von meiner Mutter wohl geerbt. Die hat das auch! Herzrasen ist dabei noch das geringste Übel...

Hat man denn null Chance trotz Östrogendominanz je nochmals etwas abzunehmen? Dumme Frage von Jemand, der auch noch auf Kortison angewiesen ist, oder?

Ich glaube neuerdings setzt ein Apfel bei mir an....

Wenn ich sehe, wie die meisten Männer in unserem Alter frohgemutes mit ihrer dicken -Entschuldigung-, wir sagen hier Wanne vorneweg herumstolzieren, dann frage ich mich, warum ich mir Gedanken mache (nach 2 Kindern). Aber man fühlt sich ja selbst nicht wohl damit!

Gruß Tessa

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17.06.2011, 19:10 Uhr
Antwort

folgender link gefunden

gruß
biene

1) http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/asthma/news/wechseljahre_aid_230647.html

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20.06.2011, 05:44 Uhr
Antwort

Hallo biene 1966,
danke für den Tipp. Werde ich mir ansehen!

LG Tessa

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