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Aktueller Stand, nach absetzen der HET

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

16.10.2019 | 13:53 Uhr

Ihr Lieben, seit letzten Donnerstag mußte ich die HET absetzen, wegen der Nebenwirkungen. 

Die ersten drei Tage war die Schläfrigkeit, Übelkeit und Migräne deutlich besser, dafür hatte ich heftige Unruhe, Schweißausbrüche und Panikattacken.

Aber mein Blutdruck war besser, keine Schwankungen bzw. Deutlich weniger. 

Ich konnte auch wieder besser meinen Alltag bewältigen. Allerdings Herzrasen und Schwindel kommen regelmäßig vorbei... Aber nicht so heftig wie mit der HET... Organisch bin ich durchgecheckt und es ist alles Ok. Also habe ich wieder mit progressiver Muskelentspannung nach Jackobson begonnen und mit Achtsamkeit Übungen. Ich hoffe jetzt ganz stark darauf. Um ein wenig in mein inneres Gleichgewicht zurück zu finden.

Außerdem hatte ich mit meiner Mutter gesprochen. Sie hat ebenfalls schon mit Anfang 40 mit den Wechseljahren angefangen, war gegen 48 nochmal mit heftige Beschwerden geplagt. Allerdings war es dann mit 50 ganz vorbei und danach ging es ihr gut. Außerdem konnte sie die HET als Tabletten und auch auch als Pflaster nicht länger nehmen, wegen Herzinfarkt und Thrombose.

Deshalb glaube ich, meine Entscheidung die HET zu beenden war richtig. Nun hoffe ich, da ich 49 Jahre alt bin, dass es irgendwann wieder besser wird.

Wie sieht es bei euch in der Familie aus? Und wie geht ihr damit um? Liebe Grüße. Suza 

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16.10.2019, 14:38 Uhr
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Liebe Suza

Ich bin 52 und nicht nicht durch damit. Hab viel mit Herzstolpern und Ängste zu tun. Auch diverse andere Begleiterscheinungen plagen mich, wie Schlaflosigkeit, Blähungen, trockene Haut und und und.....Ich nehme keine Hormone und möchte das wenn möglich auch nicht. Meine Mutter war Mitte 50 durch. Sie hatte viel mit Panikattacken und Ängsten zu tun. Hormone hat sie keine genommen. War glaub ich gerade Die Zeit wo sie verpönt waren....ich hoffe auch das ich bald damit durch bin.Es nervt und ich fühl mich jeden Tag gerädert und energielos. Ich versuche Sport zu machen, mache autogenes Training und nehme phasenweise Eisen und Magnesium. Na ja die Phase ist halt doof....

Lg Summer52

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16.10.2019, 15:11 Uhr
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Liebe Summer, ich hoffe auch damit irgendwann durch zu sein. Zur Zeit habe ich das Gefühl, wenn diese Ängste nicht wareo, mit dem Rest würde ich klar kommen. Aber morgens aufzuwachen und zu spüren wie die Angst einen die Kehle zudrückt, lähmt mich regelrecht... Ich wünsche dir viel Kraft... Suza 

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16.10.2019, 17:05 Uhr
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Hallo Suza!

Ich bin schon 54 und habe noch immer relativ regelmäßig Blutungen, wobei sich der Zyklus von 28 auf 24 Tage verkürzt hat. Ab und zu gabs  auch Außreißer mit bis zu 42 Tagen. Meine Blutung ist generell schwächer geworden, ich hatte früher immer extrem starke Blutungen, das ist jetzt bei mir viel besser. Die monatliche Migräne habe ich auch nicht mehr, oder kaum noch. Es gibt also auch Verbesserungen durch die WJ ;-), aber das ist ja bei jeder Frau anders. Hormone nehme ich keine und hoffe auch, ohne durchzukommen, da ich eh schon das AD nehmen muss.

Wie es mit meiner Mutter in den WJ war kann ich nicht genau sagen, da ich zu ihr eine schlechte Beziehung habe, momentan haben wir gar keinen Kontakt. Ich weiß nur, dass sie, genau wie meine Oma und meine Urgroßmutter auch, die Gebärmutter entfernt bekam. Wenn ich sie früher gefragt habe warum, meinte sie immer, weil sie nicht aufgehört hätte, zu bluten. Nun, sie war damals ca. 51, ich bin schon drei Jahre älter als sie damals und habe noch immer die Regel worin ich jetzt keinen Grund sähe die Gebärmutter zu entfernen. Ich weiß nicht was da genau dahinter gesteckt hat, ob sie vielleicht extrem starke Blutungen hatte. Jedenfalls hat sie nach der OP eine arge Psychose bekommen und wollte sich sogar umbringen. Vielleicht hat das der Hormonabsturz bewirkt. Ich weiß aber leider auch nicht, ob die Eierstöcke bei ihr damals auch entfernt wurden. 

Tja, leider habe ich keine Ahnung, wann ich „durch“ bin. Es ist ein seltsames Gefühl im Wechsel zu sein. Irgendwie kommt man sich dadurch “alt“ vor, obwohl ich eigentlich noch sehr jugendlich wirke. Ich würde auch den Blutungen mittlerweile keine Träne mehr nachweinen, wenn sie weg wären. Die brauche ich echt nicht mehr, es reicht. Aber es ist schon ein komisches Gefühl sich dem „Altsein“ mehr zu nähern. Die Zeit läuft irgendwie so schnell.....man dreht sich zweimal rum und schwups, auf einmal nähert man sich schon der Pension. Es ist irgendwie so unwirklich. Gerade war man noch jung und jetzt ist mein Sohn schon 27.=-O

Tja, damit müssen wir alle leben und ich denke jede von uns denkt mal mehr und mal weniger darüber nach. So ganz sang- und klanglos bzw. emotionslos geht das wohl kaum an jemand vorüber.

LG

Toffifee

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17.10.2019, 14:35 Uhr
Kommentar

Hallo Toffifee 

da kann ich dir nur beipflichten, ich frag mich auch oft wo die Zeit gebli ist ist. Unsere Tochter ist 27 und der Sohnemann 25, beide gehen ihren Weg und sind in der Spur ( was ja auch nicht immer selbstverständlich ist). Wenn meine Mutter als mal irgendwas gesagt hatte, von wegen ihr tun alle Knochen weh, dachte man , was die bloß immer hat, und ruckzuck ist man selbst dabei. Allerdings blieb bei meiner Mutter mit 50 die Periode weg und ansonsten kam sie ganz gut durch den Wechsel, so ein Dilemma wie bei mir kannte sie nicht. Also man kann nicht unbedingt davon ausgehen, dass man genauso gut oder schlecht da durch geht wie Muttern. 
LGLoni

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16.10.2019, 21:53 Uhr
Antwort

Liebe Toffifee, ja es ist nicht so einfach. Mit meiner Familie habe ich auch so meine Probleme. Allerdings hatte ich jetzt mal die Gelegenheit beim Schopf gepackt und nachgefragt... Da Wechseljahrbeschwerden ja wohl in der Familie weiter gegeben werden. Stärke Blutungen hatte ich immer auch, aber nach einer Schleimhautverödung war es deutlich besser. Daher war ich aber nicht böse, als die langen Aussetzer anfingen. Aber man muß sich irgendwie damit abfinden.

Liebe Grüße. Suza 

 

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