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5 Jahre Femara, was nun?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

19.07.2011 | 10:05 Uhr

Nach fünf Jahren Femara soll ich auf Rat meines Onkologen das Präparat noch 2 Jahre weiternehmen, allerdings jeweils 3 Monate nehmen, 3 Monate Pause. Wer hat damit Erfahrung?

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22.07.2011, 14:35 Uhr
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Östrogen ist nicht gleich Östrogen !

Eine Zusammenfassung der diversen Studien zeigte u.a.: www.hilifeev.com/site/607/
Das Östrogen wird umgewandelt nicht beseitigt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mal richtig lesen !!!!!!!!
· I3C erhöht die Umwandlung von Östradiol zu „schwächerem“ Östrogen, was wiederum das Brustkrebsrisiko senkt

· verhindert das Wachstum menschlicher Krebszellen (54–61%) und fördert deren Selbstzerstörung (Apoptose)

· verhindert unter Laborbedingungen das wachstum der menschlichen Brustkrebszellen MCF7 besser als Tamoxifen

· schützt vor den Umweltgiften Toxin und Dioxin

· stellt das so genannte p21 Tumorunterdrücker-Gen wieder her

· schützt auf antioxidativem Weg

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22.07.2011, 15:00 Uhr
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Das war ja klar. Du findest immer einen Weg es besser zu wissen....

Als Gegener der Pharmaindustrie dürftest Du Dich übrigens nicht auf Resultate an Laborratten berufen, denn es ist die böse böse Pharmaindustrie die U.A. solche Versuche macht.

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24.07.2011, 10:07 Uhr
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Herzlichen Dank für die kompetente Info und den Rat. Ich werde jetzt 3 Monate Pause machen, nach 5 Jahren Femara brauchen meine Schleimhäute und die Psyche dringend Erholung, und dann jeden zweiten Tag eine Tablette nehmen.
Eine gute Zeit

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24.07.2011, 10:11 Uhr
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Mein Orthopäde hat mir in hoher Dosis Teufelskralle verordnet. Dies hat die Gelenkschmerzen sehr gut vertrieben , ich konnte vorher kaum noch laufen. Jetzt kommt es nur bei nasskaltem Wetter noch gelegentlich.
Good luck!

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24.07.2011, 11:36 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,
danke für Deine Antwort. Ich denke ich werde es auch so probieren.

Dann hat Deine Mutter Brustkrebs gehabt und Du auch?
O man, das ist für mich eine gruselige Vorstellung.
Ich bin jetzt 53 und meine Tochter 31. Sie befindet sich gerade in der Familienplanung. Wenn sie BK bekommen sollte, wäre ich am Boden zerstört.
Irgendwie hätte ich dann so etwas wie Schuldgefühle obwohl das natürlich ziemlich dumm wäre.
Aber da ich bis jetzt die Einzige in der Familie bin, und bei uns sind fast alle Familienmitglieder weiblich, habe ich manchmal so ein Gefühl von einen Anfang gemacht, zu haben.
Aber ich schiebe es dann sofort wieder weg.

Wünsche Dir und Deiner Mutter alles Gute.
Und noch einen gemütlichen, kuscheligen Sonntag zu Hause.

Liebe Grüße
Kika

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24.07.2011, 11:52 Uhr
Antwort

Liebe Kika,

meine Mutter hat BK vor 9 Jahren mit 68Jahren bekommen, ich vor 5 Jahren mit 42. 2 Wochen von meiner BK Diagnose bekam Mutti die Diagnose Alzheimer (mit einer vererbbaren, genetischen komponente = höheres Risiko für mich im Alter). Seit April ist sie ein Pflegfall, kann nicht mehr sprechen, alleine essen und gehen. Wie ein Säugling eben und für meinen Vater (81) und mich eine sehr schwierige Situation :-(
Egal was mir noch passiert, schuldig soll sich Mami aber nicht fühlen, denn sie hat mir ein schönes Leben geschenkt. Jeder Mensch trägt Gendefekte in sich und vererbt sie statistisch zu 50% weiter.
Trotzdem war ich froh, dass wir uns damals gegen Kinder entschieden haben, denn ich hätte meinen Kindern wohl eine grosse Hypothek mit auf den Weg gegeben.

Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag (der seinem Namen wohl eher nicht gerecht wird)

Daniela

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17.08.2011, 07:36 Uhr
Antwort

Du solltest wirklich bei einem anderen Gyn oder Onkologen noch nachfragen!
Meiner hat vom Weltkrebskongress im Mai mitgebracht: auf keinen Fall länger als 5 Jahre nehmen, sonst ist Aromatasehemmer schädlich. In Amerika nur noch 3 Jahre, damit noch Restzeit für evtl neuen Gebrauch bei Recidiv übrig bleibt.

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