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ventrikuläre extrasystolen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

31.01.2023 | 09:29 Uhr

hallo. zu mir. ich bin 35 Jahre, männlich, 186cm und c.a 82kg schwer. ich habe seit 3 Monaten mit VE‘s zu kämpfen. ungefähr eine Woche vorher hatte ich Covid( Fieber, grippeähnliche Symptome) und ein für mich doch ziemlich traumatisches Erlebniss mit meiner Tochter (wäre fast an einer kastanie erstickt) zum glück ist alles gut gegangen. aber der Moment war der Horror für mich. ich bin von Beruf Krankenpfleger und die letzten Jahre waren psychisch und physisch nicht ohne. von meiner Art her bin ich auch ein sehr unruhiger teilweise ängstlicher und sehr nachdenklich mensch. ich hinterfrage alles und muss immer genau wissen, wie wo was. ich werde schnell nervös und unruhig in bestimmten situationen. jetzt zu den extrasystolen. vor 3 monaten wollte ich mit dem E-Bike los als ich merkte irgendwie geht mir die kraft gerade weg. ich musste vom fahrrad steigen und bin nach hause zurück gegangen und merkte schon in der brust eine unruhe. mein nachbar rief dann den RTW auf dem monitor war eine sehr hohe HF zu sehen, man gab mir ß-Blocker. im KH Echo und EKG+Blut alles o.b außer die VE‘s mal 8 mal 20 pro Minute. ich durfte wieder nach hause. ein paar tage später merkte ich wie mein herzschlag so feste schlug das es mir in kopf und fuß zog. da wird einem anders! alles immer bei belastung. im liegen nix bis ganz wenig . da es nicht besser wurde und ich teilweise im stehen einen Bigeminus hatte bin ich wieder ins KH sobald ich lag nix und dann im stehen ging es wieder los. wieder wurde ich nach hause geschickt. zu dem zeitpunkt war eine längere strecke gehen für mich zu viel. es stolperte ohne ende. sogar im liegen nur wenn ich mir drehte stolperte es. am nächsten tag bin ich ins KH gefahren wo ich arbeite. man verschrieb mir biso 2,5. 1-0-0 nachdem man Kardio MRT, Echo. LZ EKG Ergo gemacht hat. Im LZ EKG fast 6000 VEs (couplets, triplets, salven, bigeminus, trigeminus.) nach einiger zeit wurde es besser. aber richtig weg war es nie. das ging von anfang november bis mitte dezember. in dieser zeit war unsere tochter 1 1/2 ständig krank. mein frau ist wieder schwanger, wir müssen aus unserer wohnung raus(wg. verkauf). mein schlaf ist seit der geburt der 1. eine katastrophe und im schichtdienst eh so lalala. mit den VE‘s wurde der schlaf noch schlechter. ab mitte dezember wurden die VE‘s wieder mehr. kurz vorm schlafen gehen 2h bigeminus richtig geil. ich war fix und fertig. also entschloss ich eine ablation machen zu lassen. hatte 6 Tage vor Ablation höchstens 2h pro nacht geschlafen. in der nacht vor der ablation nervenzusammenbruch ich war sowas von durch. und auch zu hause immer wieder geheult weil nichts besser wurde. bin seit der geschichte mit dem fahrrad auch krank geschrieben. also wurde die ablation gemacht. der ß Blocker sofort abgesetzt und leider kam noch am selben Abend die VE‘s zurück. ich sollte abwarten. Ablation war am 23.12. am 2.1 wollte ich zu meiner HA wegen AU. auf dem weg dorthin musste ich auf der Autobahn anhalten und aus dem auto raus weil mein herz so schnell schlug und auch wieder voll aus dem Takt war. meine HA überwies mich direkt in unsere KH. echo wieder ob. Herzfermente soweit o.b, bekam wieder LZ EKG dort nur noch 35 VE‘s!! ich hab gedacht wie geil! hab mich aber weiter nicht gesund gefühlt. habe die nächsten 2 wochen auch immer wieder diese dinger gespürt. habe dann noch tromcardin verschrieben bekommen von einem weiteren Kardiologen wegen 2 Meinung, auch dort echo EKG o.b war ja auch im liegen ;) wo ich es zu dem zeitpunkt auch nie hatte außer 1 mal am tag. habe das tromcardin genommen 2-0-2. keine besserung wurde eher schlimmer. also wieder ins KH weil ich soviele VE‘s hatte das ich kaum noch was machen kann. habe aktuell wieder ein LZ EKG laufen. vl tambocor versuchen. 
ich verstehe einfach nicht warum ich im liegen fast nichts habe und bei leichter Belastung(viele VE’s und teilweise im sitzen auch habe). das ist aktuell kein leben. wir wissen nicht mehr weiter. ich habe am dienstag einen termin bei einem psychologen/psychiater um mit ihm mal darüber zu sprechen. weil wir einfach so verzweifelt hier sind. früher habe ich soviel sport gemacht bis ich 20 war der beruf hat es nicht mehr zugelassen. und jetzt plage ich mich mit sowas rum. vielen dank im voraus. aktuell habe ich sie sogar wieder im liegen. mal 20 pro minute mal keine. bis nachmittags dann ist meist ruhe. sobald ich morgens wach werde aufstehe gehts los:(

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Community-Managerin
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31.01.2023, 16:23 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Hallo Dominik,

vielen Dank für ihren Beitrag hier im Forum.

Es klingt danach, als hätten Sie lange Zeit realtiv viel Stress in Ihrem Leben gehabt und noch dazu wenig Schlaf und Entspannungsphasen.

Erst einmal finde ich es gut, dass Sie jetzt einen Termin bei einem Psychologen vereinbart haben, denn körperliche Symptome können natürlich auch einen psychischen Hintergrund haben. Vielleicht würde es ihnen helfen in einer Therapie bestmmte Strategien für sich auszuarbeiten, wenn Sie diese Herzbeschwerden haben. Und vielleicht können Sie da auch ergründen, ob der Stress oder aber auch andere Erlebnisse (Sie berichten von dem Ihrer Tochter) dazu geführt haben, dass Sie so überfordert und voller Angst sind.

Ein anderer Punkt wäre natürlich auch an Long Covid zu denken, denn es gibt ja viele Langzeitfolgen, die nach Covid entstehen können.

Wurde das auch mal mit den Ärzten besprochen?

Vielleicht wenden Sie sich auch noch einmal parallel an unseren Expertenrat "Herz- und Kreislaufbeschwerden", denn dieses Forum wird von einem Ärzteteam betreut:

https://fragen.lifeline.de/expertenrat/herz-kreislauf/

Dort wird man Ihnen gerne eine Einschätzung geben.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

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18.02.2023, 00:37 Uhr
Antwort

Hey Dominik, wie gehts dir seit dem? Hab ich auch leider damit zu kämpfen ...

sag mal hast du panikattacken? Hört sich so an für mich . oder generalisierte angstörung.  
versuche bitte so schnell wie möglich mit Baldriantropfen/ Tinktur jeden Tag 3 mal . Lange Spaziergäng machen. 

ist dein Herz in Ordnung oder?

 

grüsse Alexandra 

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18.02.2023, 04:30 Uhr
Antwort

hey, danke für deine mail. also grundsätzlich ist mein herz in ordnung hatte ja alle untersuchungen die man haben kann. leider hab ich eine stelle in der rechten Herzkammer wo diese Extrasystolen herkommen, die man verödet hat. nur leider hat das erstmal nichts gebracht. hatte dann 1 monat später also vor 2 wochen so viele VE's das ich wieder in die notfallaufnahme musste. hatte pro minute 10-20 VE's teilweise seit dem nehme ich jetzt tambocor 50 1-0-1 damit ist es viel besser aber gesund fühl ich mich immer noch nicht. hohe belastung kaum möglich. ich merke aber das ich etwas entspannter und ruhigen bin, verständlich wenn das herz nicht so aus dem takt schlägt und man es spürt ohne ende ;). angst und panik hab ich nur wenn ich die VE's habe. ist echt ne kack zeit im moment. ich hoffe ihnen geht es gut  

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29.03.2024, 12:52 Uhr
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Hallo!! Wie geht's dir denn aktuell?

Wurdest du nochmal abladiert?

Ich hatte im November 23 auch eine Ablation aufgrund meiner 20000 Ves in 24 Std. Hatte auch Couplets,  Triplets und vor allem sehr viel Bigeminus.  

 

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29.03.2024, 13:10 Uhr
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hey. nehme jetzt schon sehr lange tambocor 100. grundsätzlich habe ich kaum noch welche, aber gesund ist was anderes. drückgefühl komische unruhe etc. sind nur einige meiner beschwerden. ablation habe ich keine mehr machen lassen weil die indikation dafür nicht gestellt ist. wenn ich mal 2-3 ES habe wird kein arzt eine ablation machen und absetzen werde ich die tabletten auch nicht auf den mist wie vor einem jahr habe ich keine lust und keine nerven. mein herz ist ja vollkommen in ordnung wenn man den ärzten glauben kann. frag mich dann wieso ich herzrhythmusstörungen habe. ich nehme jetzt auch schon sehr lange zusätzlich tromcardin das hilft anscheinend auch etwas. lg 

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29.03.2024, 13:15 Uhr
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Verstehe! Ja bei so wenigen VES macht zurecht kein Arzt eine Ablation.  Das stimmt. 

Dann hat aber deine Ablation doch Erfolg gebracht? 

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29.03.2024, 13:30 Uhr
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Kann ich nicht sagen, sonst müsste ich das Tambocor ja nicht nehmen. wie sieht es denn bei dir aus? das ding ist ja das kam bei mir von heut auf morgen. Ich denke es wird covid gewesen sein. oder das schlimme erlebnis mit meinem kind, das uum glück glimpflich ausging! 

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29.03.2024, 13:55 Uhr
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Zu mir : ich habe 2019 mit 36 Jahren plötzlich erstmals Extrasystolen verspürt. Gleich zum Arzt und erhielt anschließend ein Langzeitekg.  2500 monomorphe VES hatte ich dann in 24 Stunden. War für mich kein Problem,  trotzdem wurde ich herzmässig aber abgeklärt. Kam gottseidank nichts raus. Also hab ich alles auch vergessen und dem keine Bedeutung gegeben.  Dann hatte ich im November 2020 die Deltavariante (Corona) . Die Infektion war relativ stark........ nachher kam mir dann vor, dass ich mehrere VES hatte. Ich ging zum Kardiologen und erhielt ein erneutes Langzeitekg.  11500 VES hatte ich dann in 24 Stunden. Da hat es mir wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen.  Es wurde dann Blut, Hormone,  Herzultraschall sowie ein Herz Mrt veranlasst.  Auf meinen Wunsch auch eine Herzsintigrafie (Herzkranzgefässuntersuchung). Alles war ok. Dem Kopf tat dies wahnsinnig gut, dass ich alles untersucht hatte und ich glaubte den Ärzten auch, dass ich gesund sei. 

Von da an hatte ich regelmäßige Langzeitekgs......stetig wurden mehr VES. Im Sommer 2023 hatte ich dann schon 15000/24 Std.

Alle monomorph,  kommen aus dem LVOT Ausflusstrakt,  aber leider aus dem Aortensinus,  eine ganz heikle Stelle. 

Im Herbst 23 hatte einer meiner 3 Söhne,  der Jüngste mit nur 8 Jahren auch eine Herzrythmusstörung - sein Sinusknoten fiel aus und daher hatte er einen AV Block im Ekg. Mein Kind war panisch, ich überfordert und fertig mit den Nerven.  Also mussten wir parallel zu mir, auch meinen Sohn untersuchen lassen. Das war für mich sehr schlimm. Diese Angst ums Kind......nichts konnte ich ihm abnehmen.  Mein Problem war so ganz schnell vergessen.

Er hatte Sorgen um seine Mama, denn er hat dies von mir ja auch mitbekommen und ich hatte Angst um mein Kind. Ein wahrhaftiger Teufelskreis.  

Bei mir wurde dann in dieser Zeit ein erneutes Langzeitekg geschrieben mit 20000 Ves in 24 Std. Somit wusste ich,es geht alles in die falsche Richtung und lies nach langem Überlegen die Ablation machen. Ich bin dann innerhalb 3 Wochen drangekommen, aufgrund der hohen Last.

Aktuell geht es mir sehr gut. Ich hatte bisher 3 Langzeitekgs. 2x waren 0 VES,  beim letzten Mal waren es 10 VES am Tag.  

Ich merke aber mein Herz, so wie gestern Abend schon manchmal.  Hab mir zur Kontrolle eine Smartwatch Uhr gekauft und so gestern tatsächlich auch VES aufnehmen Können. Ich spüre das sofort,  wenn es nicht passt mit dem Rythmus. Also los bin ich sie nicht zur Gänze - aber die Ablation ist auf jeden Fall ein großer Erfolg gewesen. Auf Null hatte mir schon der Arzt gesagt, bringt er mich nicht.  Das war klar.

Ich hoffe nun, dass es so bleibt wie es ist. Die Ablation ist jetzt bald 5 Monate her und diese möchte ich nicht wieder haben,  zumal es bei mir so eine heikle Stelle ist.

Das mit deinem Kind ist ja schlimm...Gottseidank ist alles gut gegangen. 

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29.03.2024, 14:09 Uhr
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hört sich alles ziemlich anstrengend an. harte zeit aufjedefall. wie geht es deinem kind denn? hat sich da was ergeben? gehst du arbeiten? ich bin seid dem krank geschrieben. Ich hoffe das meine Kinder das nicht bekommen. es ist echt eine scheiße mit den VE'S. hat denn sonst einer in der Familie damit zu tun. ich weiß halt nicht ob es bei mir nicht auch viel mit stress zu tun hat. seid die kinder da sind ist es echt hart und ich bin auch noch krankenpfleger das kam noch in top. mal sehen was die zeit bringt. wss auch sein kann ist das wir ständig eine krankheit mitgebracht bekommen seid die älteste in die Kita geht. habe das gefühl das triggert auch nochmal. mal sehen was die zeit so bringt. 

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29.03.2024, 14:43 Uhr
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Bei meinem Sohn ist gottseidank nichts rausgekommen . Er ist auch herzgesund.  Sollte diese Störung noch einmal auftreten,  müssen wir nochmals vorstellig werden in der Klinik. Ich hoffe, dass dies uns erspart bleibt.  Ja, die Zeit war extrem belastend. Wahnsinn,  alles kam zusammen.

Meine Mutter leidet auch an VES ( 4500/24 Std). Muss nur beobachtet werden. Es ist schon naheliegend,  dass dies eventuell genetisch bedingt ist,  ja. Das meinte bei der Ablation auch der Elektrophysiologe.

Die Angst ist halt auch bei mir immer noch da, dass es wiederkommen könnte.  Das Vertrauen hab ich da ganz verloren. 

Das mit dem Kiga und der Schule kommt mir ganz bekannt vor.....ist bei uns auch wo. Alle 3 Söhne gehen in verschiedene Schulen. Wir waren den ganzen Winter eigentlich nur krank.  Von einen Infekt in den anderen. 

Dein Job ist sicher auch schwer, das denk ich mir. Emotionaler Stress ist auch für mich ein Trigger bei den VES. Das hab ich auch bemerkt. 

 

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29.03.2024, 15:05 Uhr
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Wenigstens ist bei deinem Sohn nichts rausgekommen. Wie habt ihr das denn rausgekommen. Hatte er beschwerden? Manchmal denk ich auch lass mal das Tambocor weg, vielleicht brauchst du das ja garnicht in den Mengen aber die unsicherheit ist einfach zu groß. Ablation würde ich auch wieder machen lassen, habe nicht viel mitbekommen außer das veröden. vorher hab ich gepennt aber da kam leider keine Extrasystole deswegen mussten sie mich wach machen aber 4 waren dann vl was wenig. Aber warum veröden wenn dann doch nicht der erfolg den ich mir erhoffe. Ich wünsche diese scheisse keinem man ist schon sehr in seiner lebensqualität eingeschränkt. 

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29.03.2024, 15:55 Uhr
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Mein Sohn ist im Herbst von der Schule heimgekommen und mir weinend in die Arme gesprungen........ich dachte,  in der Schule ist etwas vorgefallen. 

Es war sooo schlimm. Er sagte , Mama ich glaub ich sterbe jetzt. Ich werde dies nie mehr vergessen. Das wünsche ich niemandem.  Bin dann sofort mit der Schultasche auf dem Rücken in die Klinik. Einfach rein ins Suto und ab...... dort wurde ein 12 Kanal Ekg gemacht und mir gesagt, dass der Sinusknoten ausgefallen sei. Damit man da nicht stirbt, hat der Vorhof die Arbeit übernommen.  Dies hat mein Sohn gefühlt,  der Herzschlag fühlt sich da eben anders an. Er wurde dann gut abgeklärt und als gesund befindet. Diese Störungen können bei Kindern aufgrund zu schnellem Wachstum auch mal vorkommen.  Ist nicht die Regel, aber es gibt esm

Eine Woche vor dem Vorfall hatte er schon mal zu mir gesagt,  sein Herz schlägt so komisch.  Leider habe ich ihn da nicht ernst genommen,  da ich dachte, was soll bei einem Kind in dem Alter schon sein.  Auch war mein Thema VES sehr präsent,  daher dachte ich eher,  er hat vlt von mir zuviel mitbekommen und macht sich nun auch schon Sorgen bzgl seinem Herz.

Hattest du eigentlich nach der Ablation nicht auch ein Langzeitekg  - was hat dies gesagt,  wieviel VES hattest du denn da noch ? Vlt bräuchtest du die Medikamente wirklich nicht mehr ??

Bei meiner gesamten Ablation musste ich wach sein, das wurde mir von Anfang an gesagt. Es war aushaltbar. Jedoch die Psyche ist ein anderes Thema.  Ich hab vor dem Eingriff auf dem Op Tisch nur noch geweint.  Neben mir war ein Herzstillstand,  der dann den Defi brauchte.....das gab mir den Rest beim Warten auf meine OP.

Es kam dann ein junger, ganz lieber Krankenpfleger und hat mich sooo beruhigt.  Dann ging es......

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29.03.2024, 16:10 Uhr
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Ach krass. und es hat dann einfach wieder aufgehört bei deinem sohn. ist er dann in den normalen sinusrhythmus gegangen? und ist es dann nie wieder aufgetrete? 

das ding war ja schon das ich vor der ablation 1 monat bisoprolol genommen habe was erst etwas geholfen hat dann nicht mehr und deswegen die ablation. hab dann eine woche nicht geschlafen als ich wusste das es gemacht wird. 

ich hab es dann bei uns im KH machen lassen hab auch nur geheult auch in der op schleuse. man hat mir natürlich auch gesagt besser ohne propofol aber dann wäre ich nie auf den tisch gegangen trotz das ich alle kannte und mir alle gesagt haben es ist nicht schlimm. hatte noch mal 2 Wochen später in LZ EKG da waren 35 VE's und wieder 2 Wocheb später ist es dann eskaliert und in die Nota. auch vorher war es schon schlimm konnte mich kaum bewegen ohne das eine extrasystole kam. 

Mal sehen wie es sich entwickelt ich hoffe dir wird es auch besser gehen bzw nicht schlechter  

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29.03.2024, 16:38 Uhr
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Genau, dann war er wieder im Sinusrythmus. Bis jetzt ist nie mehr etwas gewesen. Gottseidank.  Aber ich werfe immer ein Auge drauf, wenn er im Spielplatz tolle und springt.  Die Schlafzimmertür habe ich seitdem auch jede Nacht offen. Bin immer in Alarmbereitschaft. 

Mein Sohn aber auch. Neulich war er krank und meinte als er wieder gesund war, dass er nicht spielen gehen möchte , er möchte sich noch mehr auskurieren, nicht dass das Herz sich wieder meldet. 

 

Übrigens,  ja ich habe immer während den Rythmusstörungen gearbeitet.  Nur 4 Wochen Krankenstand nach der Ablation. 

Psychisch hab ich die VES immer gut weggesteckt. 

 

Jetzt ist mein Herz aber so ruhig und ich möchte diese neu gewonnene Lebensqualität nicht mehr hergeben . Daher habe ich Angst,  dass es womöglich wieder kommen könnte.

Bei dir ist das echt mehr als blöd, wenn nach der Ablation das Herz sich wieder häufig meldete. Wobei der rechte Ausflusstrakt eigentlich die besseren Chancen hat als der linke, wo ich abladiert wurde.

 

Ich wünsche dir weiterhin auch alles erdenklich Gute!

 

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29.03.2024, 16:50 Uhr
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Ja wenn's um die Kinder geht ist immer schlimm :( 

Der Rhytmologe der mich abladiert hat meinte die im RVOT wären die am häufigsten und eigentlich sehr gut behandelbar und grossen Erfolgschancen wenn die Ablation gut klappt. man hat später auch gesagt das die Narbe evtl. gereizt hätte deswegen war es danach vl nochmal so schlimm. naja so wie es gerade ist geht's einigermaßen aber krankenpflege kann ich so nicht machen, mal gucken ob ich etwas anderes machen kann. 

euch ruhige ostertage lg 

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29.03.2024, 17:08 Uhr
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Ja das stimmt.  Am häufigsten entstehen sie im RVOT.  Da sind dann auch die besten Erfolge bei der Ablation zu sehen.  Bei mir war es ja leider auch noch im LVOT innerhalb des Aortensinus.  Und das ist ganz eine heikle Stelle, da ganz nach die Herzkranzgefässe beginnen und ganz nah auch das HIS Bündel ist. Wenn beim HIS Bündel etwas beschädigt wird, fährst du mit einem Herzschrittmacher heim. Passiert was bei den Herzkranzgefässen, noch schlimmer.  Gar nicht zu denken.  Hatte da echt grosse Angst,  denn ich bin Mama von 3 Söhnen mit 15, 13 und 8 Jahren. Die brauchen mich noch. 

Der Abschied war schwer, als ich zur Ablation im die Klinik aufgebrochen bin. Hatte 4,5 Stunden Fahrzeit dorthin.  Lebe in Österreich und habe mir die beste Klinik ausgesucht für das Thema Herz.

Aber da brauch ich dir nichts erzählen,  du hast auch Kinder und  dasselbe durchgemacht wie ich. 

 

Schöne Ostern auch und alles Gute! Liebe Grüße 

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28.11.2023, 19:08 Uhr
Antwort

Hallo Dominik, 

ich bin 32 Jahre alt und es ist ähnlich wie bei dir.

Ich habe Ve's unter Belastung. Sind 2020 beim Sport aufgetreten und waren durch körperliche Belastung immer zu provozieren. Sehr selten kamen diese in Ruhe, weshalb meine Kardiologin auch hellhörig wurde wegen diverser Erkrankungen wie "CPVT oder ARVC". ich hatte in Belastungs EKG Ventrikuläre extrasystolen, zum Teil als Bigeninus und ein Couplet. Aufgrund der streng belastungsabhängigen Ve's (2 aus dem rechten Ventrikel stammenden Morphologien) [falls jemand weiß was das bedeutet, bitte ich um erläuterung :)] soll ein Kardio MRT gemacht werden um die o.g. Krankheiten auszuschließen. wenn die beiden Erkrankungen ausgeschlossen sind, dann sei es eine RVOT Und ungefährlich sowie ideopathisch.
als Therapie soll ich Betablocker bisoprolol 1,25mg einnehmen. Und nach drei Monaten nochmal zum Belastungs ekg erscheinen um die Wirkung zu kontrollieren.  seit der Einnahme habe ich heftige ves sobald ich nur stehe, gehe (also bei ganz geringer Belastung), vorher musste ich wenigstens Sport treiben um die ves zu provozieren. Außer im Liegen und sitzen ist es sehr minimiert. 
ich habe nun in absprache mit der Kardiologin den Betablocker abgesetzt und sie hat mir einen neuen verschrieben.

habe insgesamt 4 Tage 1,25mg bisoprolol genommen. 2 Tage nach Einnahme nahmen meine Ves Zu. Jetzt weiß ich nicht ob ich wegen der psYche (Angst vor den schwerwiegenden Erkrankungen und möglicherweise plötzlichem Herztod) oder wegen der Tabletten vermehrte VES im Alltag bei geringster Belastung habe. 

ich freue mich über eine Rückmeldung, wie es dir mittlerweile so geht

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28.11.2023, 19:52 Uhr
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hey anna, 

versuche es kurz zu halten. 

Ablation im Dezember 2022 ohne erfolg. 

bisoprolol sofort nach Ablation auf Arztanordnung abgesetzt. 

konnte bis 2.Februar irgendwie überbrücken aber die kamen sowas von zurück ich konnte nicht zum aldi die gingen sofort los. wieder mehrer 1000 VE's am Tag. 

2. Februar start mit Tambocor 50 1-0-1, bin bis auf 100 1-0-1 hoch. 

Bin seit 31.10.2022 krank weil ich jeden tag VE'S habe mal mehr mal weniger zum glück nicht mehr 1000 der mehr am tag aber ein paar schon. manchmal hab ich auch keine oder 1. oft auch triples 

die ganzen untersuchungen auch MRT etc. haben nichts schlimmes ergeben. war auch bei einer psychotherapeutin. wegen der ständigen angst, aktuell komm ich gut klar aber an arbeiten ist nicht zu denken. habe es versucht. bin Krankenpfleger in dem KH was mich auch wegen der VE's behandelt. 

habe magnesium 500 versucht 4 wochen hat's auch nicht wirklich besser gemacht. 

ich denke das covid was damit zu tun hat. aber wissen tut es halt auch keiner. habe auch 2 kinder eine 2 der anderen 5 monate. das ist extrem viel stress. eine erkältung bzw. infekt nach dem andern, das wirkt sich auch immer noch zusätzlich auf die VE-'s aus. 

 

ich denke fast ununterbrochen über den scheiß nach weil sie auch einfach nicht weg gehen wollen. 

ist ne scheiß krankheit, und jeder sagt dir dein herz ist völlig ok und man fühlt sich so krank mit dem scheiß. 

wenn du weiter fragen hast meld dich einfach. 

gute besserung und liebe grüße 

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08.01.2024, 20:17 Uhr
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Hallo Anna,

mich würde sehr interessieren was bei dir bei den Untersuchungen festgestellt wurde. Ich habe genau die gleichen Probleme und weiß nicht mehr weiter. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. 

 

Liebe Grüße 

Valentin 

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08.01.2024, 21:09 Uhr
Kommentar

Hallo Valentin, 

leider weiß ich noch immer nichts genaues. 
ich warte gerade noch auf einen Kardio MRT Termin. was ja auch alles mit Antragstellung bei der Krankenkasse verbunden ist, da ein Kardiologe mrt keine kassenleistung ist.

 

ich habe somit noch immer keine Diagnose. 

lg Und gerne höre ich von deiner Geschichte 

 

 

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17.01.2024, 21:11 Uhr
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Hallo Anna,

also da muss ich bisschen ausholen. Ich hatte in der Vergangenheit alle paar Monate mal Herzstolpern, ich glaube aber dass das zu dem Zeitpunkt sogar schon Couplets waren. Die kamen aus heiterem Himmel, aber wie gesagt alle paar Monate mal. Ich war dann beim Hausarzt und dort wurde ein Ruhe EKG uns ein Belastungs-EKG gemacht. Beides ohne Befund und so hab ich dem Ganzen keine weitere Beachtung geschenkt. Ich mache seit 10 Jahren Kraftsport und es kam auch schon vor, dass so etwas dann beim Sport auftrat und mich dann wortwörtlich in die Knie gezwungen hat. Ich fand es komisch, aber bin davon ausgegangen, dass ich herzgesund bin. Und da es auch nicht regelmäßig auftrat hab ich mir auch nicht so viele Sorgen gemacht. Im November 2022 hat mein Sohn dann aus dem Kindergarten die Grippe mit nach Hause gebracht. Daraus resultierend entwickelte sich bei mir auch eine Lungenentzündung mit der Konsequenz, dass ich zwei mal Antibiotikum nehmen musste und natürlich erstmal aufs Training verzichten musste. Als ich dann nach ca. 2 Monaten wieder mit dem Training eingestiegen bin hab ich gemerkt, dass es nicht mehr so war wie vorher. Zunächst wurde mir oft schwindelig. Wenig später habe ich aber auch festgestellt, dass die Extrasystolen nun vermehrt aufgetreten sind. Besonders bei Übungen wie Kniebeugen ist das der Fall, wo ich vorher nie Probleme hatte. Daraufhin bin ich natürlich zum Kardiologen. Der konnte aber nichts gravierendes feststellen, bis auf eine funktionell bikuspide Aortenklappe und eine leichte Erweiterung der Aorta ascendens. Eine Herzmuskelerkrankung würde nicht vorliegen. Ein Schluckecho und ein Herz CT waren zunächst auch unauffällig. Dann wurde ein Herz MRT gemacht und hier war zum ersten Mal von einer Vergrößerung des Herzens die Rede. Der Arzt sprach zunächst von einer beginnenden Herzschwäche, allerdings nahm er dies wenig später zurück und sprach von einem Sportlerherz. Für mich war das mit der Herzschwäche bzw. Kardiomyopathie aber naheliegenden, weil das auch meine Herzrhythmusstörungen erklären würde. Das MRT wurde dann in Bad Oeynhausen nochmal nachbefundet und als unauffällig eingestuft. Das Herz ist vergrößert, ja, aber es spricht nicht für eine Kardiomyopathie. Es wurden auch keine bedeutsamen Myokardialen Fibrosierungen gefunden. Ein 7 Tage EKG brachte die Erkenntnis, dass ich VES habe, aber nur eine handvoll pro Tag. Mal 2, mal 4, aber nie mehr als das. Das Problem ist aber, dass ich sie alle sehr stark spüre und dass sie wohl auch früh einfallend sind und auch nicht immer gleich aussehen, was ja bedeuten würde polymorph. Und noch dazu treten sie häufig bei körperlicher oder emotionaler Anstrengung auf. Auch beim Sex, was ich besonders schlimm finde. Allerdings ist es auch nicht immer so. Es gibt auch Tage, da treten sie dann beim Sport oder beim Sex nicht auf, wobei ich sie mit Kniebeugen eigentlich immer triggern kann. Ich vermute halt immer noch eine Herzerkrankung dahinter und habe nun eine Genuntersuchung veranlasst. Mal schauen ob mir das neue Erkenntnisse bringen wird. Ich muss wegen dem Scheiß regelmäßig Tavor nehmen und es gibt sogar Tage, da denke ich mir es wäre nicht schlimm wenn ich einschlafen würde und nicht mehr aufwache, weil mir das fast jegliche Lebensqualität genommen hat. Und es ist traurig dass ich das so schreiben muss, obwohl ich zwei kleine Kinder habe. Letztens hatte ich nach 50 Kniebeugen entweder eine Tachykardie oder einen Bigeminus. Ich kann es nicht genau sagen, jedenfalls war es sehr schlimm. Ich wünsche mir so sehr mein altes Leben zurück...

 

Wie sieht es denn mittlerweile bei dir aus, gibt es Neuigkeiten?

 

Liebe Grüße 

Valentin 

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13.02.2024, 21:50 Uhr
Kommentar

Hallo Anna, weißt du mittlerweile mehr? Das würde mich wirklich brennend interessieren. Übrigens hatte ich in meiner ausführlichen Antwort vergessen zu erwähnen, dass lch auch Bisoprolol 1,25 genommen habe und auch bei mir wurden die VES dadurch schlimmer. Insgesamt erinnert mich deine Geschichte sowieso an meine und deshalb würde ich wirklich gerne wissen wie bei dir der Stand der Dinge ist. 

 

Liebe Grüße 

Valentin 

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10.02.2024, 22:34 Uhr
Antwort

Hallo ihr,

das liest sich ziemlich beängstigend.

Ich möchte mich hier nur einreihen. Ich habe seit meiner Corona Infektion Ende 2022 genau das gleiche Problem mit VES.

MIt Vorliebe bei Belastung, so dass ich mich inzwischen nicht mehr traue, mich stark zu belasten, weil ich es so enorm spüre und das Gefühl habe, gleich umzufallen und das war's dann.

Mitte letzten Jahres hatte ich deswegen ein Belastungs-EKG bei 100 Watt abbrechen müssen. Strukturell ist mein Herz ok und mein Gefäße ganz prima. Bis zur Covid Infektion war ich gesund, sportlich und ohne Vorerkrankung.

Ich bilde mir ein, es ist inzwischen etwas besser geworden. Aber ich achte daruf mich nicht auszupowern. Pacing ist dabei hilfreich, immer nur bis kurz unter die Belastungsgrenze. Wenn man nur immer wüsste, wo die gerade ist. :)

Ich gehe tägl. meine 10000 Schritte und versuche abschnittsweise etwas schneller zu werden, ernähre mich gesund und hoffe das Beste. An's Power walken oder Radfahren traue ich mich allerdings noch ncht wieder. Dafür sitzt das Trauma der letzten Attacke noch zu tief.

Ich wünsche euch alles Gute, haltet die Ohren steif!

 

 

 

 

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gestern, 11:48 Uhr
Antwort

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich erst jetzt zurück, da eine anstrengende psychische Phase hinter mir liegt. Ich habe noch keine weiteren Erkenntnisse gewinnen können. Meine Kardiologin hat zwei MRT-Termine, die ich selbst vereinbart habe, abgelehnt, da sie nicht sicher war, ob die Radiologie genau das aufnehmen würde, was sie benötigt. 

Nun hat sie mich zu einem Elektrophysiologen überwiesen. Die Termine finden am 25.04.2024 statt (Nur Anlage eines weiteren Langzeit-EKG's) und am 02.05.2024d das Gespräch mit dem Elektrophysiologen. Dort werde ich ihn definitiv "Druck" machen, dass ENDLICH ein MRT gemacht wird. Ich schaffe es psychisch nicht mehr. 

meine VES sind IMMER unter und vor allem NACH der Belastung zu triggern. Also streng belastungsabhängig. Mittlerweile, ich denke auch vor allem aufgrund meiner Psyche habe ich die VES bereits beim normalen Gehen. Im Sitzen und Liegen ist fast NICHTS von VES zu erkennen.

Ich melde mich erneut, sollte ich etwas mehr wissen.

Haltet durch.

Viele Grüße

Anna

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gestern, 12:05 Uhr
Kommentar

Hast du mal deine QTc Zeit im EKG angesehen?

LG

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gestern, 13:40 Uhr
Antwort

Im Befund des Ruhe EKG steht beschrieben : QT 340ms.

in Belastung finde ich nichts darüber. 

lg 

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