Liebe Mitglieder,
vor etwa 10 Jahren wurde bei mir eine inadäquate Sinustachykardie festgestellt. Zudem ist eine Mitralklappe leicht prolaptisch laut Befund. Ich nehme 2x täglich 5mg Procoralan seit dieser Zeit und fühle mich gut damit.
Gerade bei Erkältungen merke ich mein Herz sehr. Es klopft heftig und unangenehm sobald ich mir einen Infekt eingefangen habe. Dadurch bin ich müde, schlapp und selbst bei Bettruhe habe ich das Gefühl, ich bin Marathon gelaufen.
Nun bin ich selbst Laie auf dem Gebiet der Kardiologie. Mein Kardiologe "verharmlost" die Situation meiner Meinung nach seit 10 Jahren. Er sagt, mit Sport sei es getan, aber auch nach bereits 2 Jahren konsequentem Kraft- und Ausdauertraining im Fitnesstudio stelle ich keine Verbesserung fest.
Mich beschäftigt die derzeitige Coronalage. Zähle ich nun mit den Diagnosen überhaupt zur Risikogruppe? Zählt das, was festgestellt wurde, zu chronischen Erkrankungen? Wenn ich doch schon jeden kleinsten Infekt massiv am Herzen spüre, wäre es mit einer Covid-Infektion bestimmt nicht leicht? Ist die inadäquate Sinustachykardie generell gefährlich? Das Herz ist aus dem Rhythmus, es pocht wie wild, ich nehme seit Jahren Herztabletten. Das kann man doch nicht so "herunterspielen" wie mein Kardiologe es tut?
Meine Hausärztin ist mit dieser Diagnose überfragt.
Ich fühle mich, als wüsste ich selbst nicht richtig, was ich habe bzw. was es mit mir macht. Ich fühle mich von meinem Kardiologen schlecht aufgeklärt und meine Hausärztin ist damit überfragt.
Kann mir hier jemand Auskunft geben? Erfahrungen?