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Therapiemöglichkeiten bei massiven Beschwerden

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

16.05.2020 | 13:23 Uhr

Sehr geehrte Experten/Expertinnen,

ich bin 53 Jahre, 176cm, 69Kg. In 2012 wurde die Gebärmutter entfernt (Myome). Meine Schwester ist mit 30 an Eierstockkrebs, meine Mutter mit 60 an einem Adenokarzinom (Primärtumor wurde nicht gefunden) verstorben. Ich selbst hatte in 2005 eine TVT im Unterschenkel. Die Ursache ist unklar geblieben.

In 2015/2016 hatte ich zahlreiche Blasenentzündungen, die immer antibiotisch behandelt wurden. Nie zuvor hatte ich Blasenentzündungen. In 2018 hatte ich erstmalig leichte Hitzewallungen. Nur ganz kurz und selten. Das beruhigte sich dann wieder. Im Gesicht und in den Beinen immer mal wieder Ödeme. Seit dem letzten Jahr oft Stimmungsschwankungen. Innere Unruhe, Anspannung, Panikattacken nachts, Angstzustände, Tränenausbrüche. Benommen im Kopf, Schlafprobleme (Ein- Durchschlafen), Schwindelanfälle, Schwäche, fast nie gefühlt "fit" und wach. Seit dem letzten Jahr noch mehr Rückenschmerzen als bisher, dazu Schmerzen in fast jedem Gelenk. Herzrasen, Herzstolpern. Alles durchgecheckt. MRT Kopf, Rücken, Myelom, Blutwerte incl. Schilddrüse. Sono Abdomen, Röntgen Thorax. Alles oB, bzw. altersentsprechend. Nichts, was meine massiven Beschwerden erklären könnte. Ferritin seit Jahren erhöht. Ursache unbekannt. Leberspezialist war eingebunden. Refluxbeschwerden trotz PPI immer schlimmer. Magen- und Darmspiegelung in 2018. Inzwischen auch vermehrt Atemprobleme. Kein Asthma, keine Allergien. Seit Ende 2019 Brustschmerzen, Brennen, Jucken. OB nach Abklärung im Mammazentrum.

Seit einem Jahr Missempfindungen in den Füßen, Beinen, manchmal Armen, im Bauch. Neurologe oB. Kalte Füße und kalte Hände.

Für mich insgesamt unerträglich. Sehen Sie einen hormonellen Zusammenhang?

Meine Frauenärztin verweigert die Bestimmung des Hormonstatus. Mein Alter spreche dafür. Sie kann sich meine Beschwerden aber nicht mit Wechseljahren erklären.

Haben Sie eine Idee/einen Rat, insbesondere wie ich Linderung erfahren kann. HET könnte in meinem Fall problematisch sein? Mir würde schon helfen, wenn ich wüsste, warum ich in so einem Zustand bin. Wo soll ich noch hin?

Mit freundlichem Gruß 

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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16.05.2020, 20:56 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

die Beschwerden passen zwar vom Alter her in die Periode der Wechseljahre,  sind aber vielfältig und nicht unbedingt in der Gesamtheit wechesljahrstypisch.
Eine Hormontherapie ist bei der Vorgeschichte samt TVT nicht unbedingt empfehlenswert.
Möglicherweise könnte eine Antidepressivum helfen (auch wirksam gegen Hitzewallungen) sowie körperliche Aktivität.

viele Grüße
Dr. Grüne

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