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Menopause Beschwerden

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

01.06.2021 | 08:38 Uhr

Guten Tag,

ich (53) hatte von Mai 2017 bis November 2019 starke Wechselbeschwerden. Mit viel Sport, gesunder Ernährung und ausgelichenem Familienleben waren diese ohne Hormonersatztherapie und Psychopharmaka zu händeln.

Seit Dezember 2019 habe ich keine Regelblutung mehr gehabt.

Trotzdem habe ich nach wie vor Probleme beim Intimverkehr. Der Damm reißt immer noch leicht ein beim Eindringen.

Nach wie vor bekomme ich, etwa nach dem Rad fahren. oder wenn ich mich etwas stärker mit dem Waschlappen in der Intimzone wasche, auf den Schamlippen Blutergüsse. Generell bin ich dort sehr empfindlich geworden.

Meine Frage: Wird meine Intimzone nach dem Wechsel wieder beschwerdefrei?

Danke, Arnika

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Expertin-Grüne
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01.06.2021, 16:00 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Arnika,

wenden Sie sich an Ihren Arzt. Der wechseljahrsbedingte Hormonmangel wirkt sich an den Schleimhäuten aus. Durch eine lokale Hormontherapie in Cremeform (verschreibungspflichtig) lässt sich das lindern. Meist reicht es aus, diese 2 x pro Woche dünn aufzutragen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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01.06.2021, 19:48 Uhr
Antwort

Guten Tag Frau Dr. Grüne,

vielen Dank für den Tip.

Kann ich aus Ihrer Antwort herauslesen, dass meine Beschwerden in der Intimzone also wirklich nur eine Sache der Hormonumstellung im Wechsel ist und sich danach wieder normalisieren wird?

Mit netten Grüßen, Arnika

Expertin-Grüne
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02.06.2021, 08:40 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Arnika,

ohne Untersuchung ist eine Diagnose nicht möglich. Aber die Vermutung besteht aufgrund der in dieser Phase häufig ähnlichen  geschilderten Beschwerden.

viele Grüße
Dr. Grüne

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02.06.2021, 17:09 Uhr
Antwort

Guten Tag, Frau Dr. Grün,

Vielen, vielen Dank für Ihre Antwort. Das hat mich sehr erleichtert und geholfen.

Expertin-Grüne
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03.06.2021, 07:07 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Freut mich, wenn Ihnen das weiter hilft.

Alles Gute
Dr. Grüne

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13.06.2021, 11:41 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Frau Dr. Grün,

ich schrieb Ihnen, dass meine Wechselbeschwerden im Abklingen wären, händelbar sind. 

Ich bin schon recht gelassen, positiv und ruhig gewesen.

Nun hat sich in meinem Leben etwas dauerhaft zum Negativen verändert.

Kaum mehr vorhandene psychisch/körperliche Beschwerden sind wieder stärker geworden oder sind wieder da, wohl sie eigentlich schon weg waren.

Wie wieder Herzrasen, starke Schweißausbrüche, nächtliches Aufwachen, leichte Angstzustände, Hysterie, Neigung zur Überforderung, Übersensibilität, Konzentrationsprobleme und Gereiztheit.

Ist es in der Norm, dass Wechselbeschwerden, doch wieder verstärkt auftreten können, wenn eben stressende Situationen eintreten?

Mit netten Grüßen,

Arnika

 

Expertin-Grüne
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14.06.2021, 07:14 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Arnika,

stressige Situationen allein können solche Beschwerden hervorrufen, auch unabhängig von den Wechseljahren.
Wenn das aber anhaltend ist, spielen die hormonellen Voraussetzungen möglicherweise aber doch eine Rolle. Von daher sollten Sie beizeiten Ihren Frauenarzt darauf ansprechen, ob eine milde Hormontherapie nicht doch sinnvoll erscheint.

viele Grüße
Dr. Grüne

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14.06.2021, 14:35 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Frau Dr. Grün,

vielen Dank.

ich bin wieder sehr erleichtert über Ihre Antwort.

Danke!

Mit netten Grüßen,

Arnika

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14.06.2021, 15:34 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Frau Dr. Grün,

ich hätte noch 2 Fragen:

Kann man also davon ausgehen, dass der Körper mit Ende der Hormonumstellung auch wieder normaler auf Stress reagiert?

Haben Sie Erfahrungswerte wielange diese Umstellung noch maximal andauern kann? Seit Dez. 2019 habe ich ja keine Blutungen mehr gehabt.

ich frage so naiv, weil leider bin ich hier etwas negativ beeinflusst, durch Erzählungen von Bekannten, die alle meinen, auch nach dem Wechsel wäre das Leben nicht mehr schön. Alles wäre nur mehr ein Plage, seelisch, wie körperlich.

Mit netten Grüßen,

Arnika

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