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Makromastie

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

14.12.2007 | 08:31 Uhr

Seit der Geburt unseres 2. Kindes vor 21 Jahren leide ich an diesem Problem und nun mit 52 verschäft sich die Syptomatik.
Ich nehme 2x Mastodynon und gehe regelmäßig zu Frauenarzt.
Sono zeigt viel Einlagerungen in der speziel linken Brust. Ab der 2. Woche nach der Regel, geht es immer in die massive Runde.
Ich helfe mir mit dem Eisbeutel und versuche die Brust so ruhig wie möglich zu halten. Sie sind dann richtig voll und schwer.
Diese Zeit ist für mich sehr belastend. Regel kommt noch normal, aber schwerer als vorher. Ich denke Anzeichen für Klimakterium.

Was kann ich noch einnehmen oder machen, das dieser massive Spannungsschmerz besser unter Kontrolle zu bekommen ist.

Vielen Dank für eine Antwort und einen schönen 3. Advent
von Johanna Grosse

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14.12.2007, 09:40 Uhr
Antwort

Hallo Johanna,
der Begriff *Makromastie* bezeichnet die übermäßige Größe der Brust. zwar geht die oft einher mit einer *Mastodynie*; aber klinisch ist hier vor allem die deutliche Übergröße gemeinet mit allen orthopädischen Problemen (Rückenschmerzen, Schulterschmerzen infolge der BH-Einschnürungen etc.) Es kommen bei vielen Frauen dann noch hormonelle Veränderungen, wie prämenstruelle Wasseransammlungen, dazu, mit einer ergheblichen zunahme des Brustgewichtes vor der Regel und Spannungs- oder Stauungsschmerzen.
Mastodynon ist ein seit langem bewährtes Präparat gegen die Spannungsbeschwerden, wird aber nicht eine Makromastie in dem Sinne wirksam behandeln, in dem sich die Brust wieder verkleinert. das wäre nur mittels OP machbar (die MAKROMASTIE gilt als Krankheit, so dass eine Brustverkleinerung per Antrag und nach Prüfung durch den medizinischen Dienst im Normalfall von der Krankenkasse bezahlt wird.
Zusätzliche Empfehlung wegen ihrer Beschwerden:
Tragen Sie täglich ANTIMAS-SELZ- Salbe auf die Brust (homöopathisch). Auch ein Versuch mit dem verschreibungspflichtigen PROGESTOGEL ist hilfreich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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14.12.2007, 10:39 Uhr
Antwort

Vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort, wegen einer OP habe ich mich schon beraten lassen, möchte aber noch nicht so richtig dran. Meine Bedenken sind ev. Brusttumore welche sich hinter dem Narbengewebe bilden könnte. Bei der regelmäßigen Mamo sagt der Radiologe auch immer: Schöne Bilder,aber dei so vielen Zysten kaum was erkennbar. MRT lehnt die Kasse ab, weil noch keine OP im Vorfeld hatte. Also ein Teufelskreis. Was halten Sie von Entwässerungstabletten, in der kritischen Phase?
Danke für den Tip der beiden Salben, werde ich ausprobieren.
Mit frdl. Grüssen
Johanna Grosse

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14.12.2007, 11:48 Uhr
Antwort

Hallo Johanna,
von Entwässerungstabletten halte ich überhaupt nichts. Sie führen meist zu einem erheblichen Elektrolytverlust.
Hilfreich ist auch das verschreibungspflichtige PROGESTOGEL.
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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