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Hyperreaktives Bronchialsystem durch Mirena???

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

19.11.2007 | 12:39 Uhr

Lieber Dr. Dossler,

wir haben schon öfter miteinander gesprochen, hier nur kurz der Zusammenhang:

Im März 07 nach knapp 5 Jahren die Mirena entfernt, nachdem im Herbst vorher enorme Beschwerden aufgetaucht sind ( alle wechseljahres-ähnlich, mit Klimadynon ganz gut wieder weggebracht).....nun, nach dem Entfernen ziept es schon hier und da noch, aber ich nehme Alchemilla ein und schmiere Progesteroncreme , da ich im Moment nicht durchschlafen kann und auch sonst wohl einen Gelbkörpermangel habe ( Periode wird immer kürzer, immer weniger, Eisprung war am Anfang noch regelmäßig vorhanden, nun seit drei Zyklen mehr als fraglich - ich führe auf Ihren Rat jeden Tag eine Temperaturkurve und kann das daher auch ziemlich genau sagen)

Ich lese im Moment fleißig Bücher über Hormone und bin mehr denn je davon überzeugt, dass diese Mirena ein Mistding ist!!!

Nun aber zum eigentlichen Thema: Haben Sie vielleicht die Erfahrung gemacht, dass Hormonschwankungen, seien sie nun durch die Spirale oder aber durch die beginnenden Wechseljahre ( ich bin 47) eine Neigung zu Asthma auslösen kann? Ich hatte noch niemals Schwierigkeiten mit der Lunge, habe einen ausgesprochen gesunden Lebenswandel ( viel Sport, häufige Hundespaziergänge an der frischen Luft, Nichtraucherin und auch keinen Alkohol, kein Übergewicht), war noch nie auf irgendwas allergisch und habe aber nun seit drei Monaten einen Reizhusten, der schon mit Cortisonspray behandelt worden ist, danach auch kurz weg war, aber im Anschluss an einen Infekt wieder kam.

Nun war ich am Freitag beim Lungenfacharzt, der mir ein hyperreaktives Bronchialsystem diagnostiziert hat, mir gleich wieder das Cortisonspray verpasst hat sowie ein Notfallspray......nun bin ich ziemlich von den Socken, denn dank Mirena hab ich mir auch eine enorme Ängstlichkeit zugelegt, die mir jetzt damit natürlich sehr im Weg steht....ich trau mich schon gar nicht mehr ohne das Notfallspray aus dem Haus, obwohl ich noch nie einen Anfall hatte- und auch keinen möchte!!!!

Kennen Sie sich damit aus??? Hab ich die Chance, wenn die Hormone im Gleichgewicht sind, dass diese Neigung zu Asthma auch wieder vergeht.......??

Danke im Voraus, und lieber Gruß
Karin

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22.11.2007, 09:53 Uhr
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o.k.

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22.11.2007, 10:26 Uhr
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>>P.S. Noch eine Frage: Gibt es die Funktion nicht mehr, dass man per Mail über eine Antwort unterrichtet wird??? >>

Hallo Karin,
eine automatische Info-Mail solltest Du erhalten, wenn Du bei der Beitragseröffnung Deine Mail-Addy hinterlegt, also im unteren Bereich mitgeteilt hast.

LG
Doro

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23.11.2007, 03:06 Uhr
Antwort

Hallo Doro,

das hab ich getan, weil ich ja schon länger dabei bin und meinen Beitrag so verfasst habe wie immer ....meine Mail-Adresse war also angegeben, so wie immer.......nur leider krieg ich keine Info mehr über eingegangene Nachrichten.

Naja, auch nicht schlimm, dann guck ich eben öfters ins Forum.

DAnke aber für die Info
lg Karin

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24.12.2007, 04:41 Uhr
Antwort

Lieber TomDoc,

na, nicht im Weihnachtsurlaub??? Sind Sie selbst in diesen Tagen für Ihre Frauen da?? Schön..........

Hier wie versprochen meine Hormonwerte, die ich heute erhalten habe - ich bin ziemlich fassungslos, denn all meine Gedanken gingen in die falsche Richtung - um ihre Worte von einer kürzlich gemachten Beschreibung zu benutzen: Das Kind meiner Prosteronfamilie scheint dick und fett, das der Estriol-Familie eher mager . Hier aber nun die Werte ( am 21. Zyklustag mittels Speichetest gemessen)

Estradiol 4,60 Normwert: 2,46 - 9,52
Estriol 11,60 Normwert: 25-30
Prosteron 342,40 Normwert: 14-243


Hier der Kommentar der Hormonselbsthilfe:

Ein unauffälliger Estradiolwert stehen einem überdurchschnittlich starkem Progesteron gegenüber!. Das schafft das gute Verhältnis 1:74! Die Gelenkschmerzen könnten theoretisch mit der Estriolschwäche zusammenhängen, denn wenn die Gelenkschleimhaut zu trocken ist, spürt man das an dieser Stelle. Viele ihrer angegebenen Symptome eeuten auf eine mögliche Schilddrüsenstörung hin. Dies sollte mit einem Arzt besprochen werden.

Die Libidoschwäche könnte auch mit einem zu niedrigen Testosteronwert in Verbindung gebracht werden. Auch ein unausgewogenes Verhältnis von Cortisol zum DHEA könnte eine Rolle spielen. Aber der stärkere Verdacht geht in Richtung Schilddrüsenüberfunktion ( zumindest zeitweise) Das könnte auch die Neigung zur Zystenbildung erklären

So, dazu ist von meiner Seite zu sagen: Zyste hatte ich EINE, während der Mirenazeit, ist lt. Gynäkologe wieder weg.

Meine SChilddrüse ist letztes Jahr komplett untersucht worden ( allerdings ohne Szinti, nur Sono) und da war alles normwertig. Es sind auch die Antikörper sowie TAK und TRAK untersucht worden, mein TSH lag bei 0,89 bei einem Normwert bis 0,27.

Könnte es trotzdem sein, dass die SChilddrüse an meinen Beschwerden Schuld ist?? Was soll ich nun Ihrer Meinung nach tun? Das SChmieren der Progesteroncreme kann ich mir ja nun schenken.....wäre ja kontraproduktiv *grins*

Ist Klimadynon angesagt bei dem niedrigen Estriolwert

ICh freue mich auf Ihre Antwort....und lassen Sie sich ihre Gansbrust gut schmecken ( oder was auch immer)......

Alles Liebe für Sie und Ihre Familie und danke, dass Sie für uns alle da sind.

Ihre dankbare
Karin

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24.12.2007, 04:54 Uhr
Antwort

Hallo karin,
doch,ich bin in Urlaub;aber da ich wohl nicht mehr Schilaufen kann, habe ich Lifeline vorgeschlagen, mich auf *Leitung zu lassen*.
...............
Bleiben wir bei meinem Vergleich mit den Hormonkindern.
Erhöhen Sie Ihr Östrogen, indem Sie ein Ö-Gel zusätzlich anwenden, um mehr Gewicht auf die andere Seite der Waage zu setzen.
Versuchsweise können Sie sicherlich auch KLIMADYNON; aber dabei handelt es sich nicht um ein Östrogen, es hat östrogenähnliche Effekte, erhöht aber ihren Östrogenwert nicht um die Bohne.
Frohe Weihnachten
Ihr
TomDoc

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25.12.2007, 09:21 Uhr
Antwort

Lieber TomDoc,

danke für die Antwort aus dem Urlaub.......noch kurz eine Frage: Welches Östrogengel sollte dies sein? Ich hab keine Ahnung, was man da nimmt und ich bin auch erst auf der Suche nach einem neuen Frauenarzt, daher müsste es mir wohl mein HA verschreiben, wenn er das tut.

Viel Spaß noch im Weihnachtsurlaub.......

Ihre Karin

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25.12.2007, 10:57 Uhr
Antwort

hallo Karin,
ja, Östrogengel muß vom FA verschrieben werden.
Es gibt da keine prinzipiellen Unterschiede zwischen den in Deutschland handelsüblichen Produkten.
Sie enthalten alle das körperidentische ÖSTRADIOL.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.12.2007, 13:51 Uhr
Antwort

Lieber TomDoc,

ich kann nicht locker lassen *gg*.....ist es denn egal, wenn man Östradiol in dem Gel hat und aber das Östradiol in der Speichelanalyse normwertig war, aber das Östriol erniedrigt? Tut mir leid, wenn ich Sie dahingehend nerve, aber ich möchte ganz sicher gehen, dass ich nix falsches nehme, denn ich bin durch die Mirena - die ja so gaaaar keine Nebenwirkungen hat *haha*- sehr sensibilisiert, was Hormone angeht.

Ich hab mal vor einigen Monaten eine Estriolsalbe für den vaginalen Bereich erhalten, die tut es wohl nicht?

Und nochmals zu meiner Schilddrüse.......glauben Sie, bei den Werten, die ich Ihnen durchgegeben hatte, dass doch die Schilddrüse mit beteiligt sein könnte und ich diese nochmals kontrollieren lassen sollte? Die damaligen Ergebnisse waren ja noch unter der Mirena.....

Danke für Ihre raschen Antworten.....trotz Weihnachtsurlaub!!!

Lieber Gruß
Karin

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25.12.2007, 16:34 Uhr
Antwort

Hallo Karin,
Estriol ist ein *Stoffwechselprodukt*, also ein Abbauprodukt aus dem Estradiol.
Es hat nur geringe östrogene Eigenschaften, weswegen es fast ausschließlich (aber erfolgreich) gegen Scheidentrockenheit eingesetzt wird.
Ihr Estradiolwert (leider kenne ich die Normalwerte bei Ihrer Analyse nicht) erschient mir sehr niedrig, und der Progesteronwert ist ungewöhnlich hoch, daher die Empfehlung ESTRADIOL als Kontrapunkt zum PG zu setzen.
Die Schilddrüse nochmal untersuchen zu lassen, erscheint mir sinnvoll.
Vielleicht unterliege ich ja einem Irrtum; aber es scheint mir mehr als ein Zufall, dass so viele *Negativ-Userinnen* von MIRENA über Schilddrüsenprobleme berichten. Vielleicht ist es ja auch so, dass nur die Frauen, die eine unbekannte Schilddrüsenstörung haben, Probleme mit MIRENA bekommen. Ich weiß es selber nicht. Aber vielleicht sollte das wissenschaftlich untersucht werden; denn wenn das der Fall wäre, könnte man mancher Frau einen mehrjährigen Leidensweg unter MIRENA ersparen, und schon vorher sagen, ob eine Frau für MIRENA geeignet ist oder nicht.
Mit freundlichen GRüßen
Ihr
TomDoc

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