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Gewichtsverlust

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

02.12.2007 | 09:26 Uhr

Lieber Tom Doc,
kann starker Gewichtsverlust in kurzer Zeit( sagen wir mal 10 kg in 2 Monaten) Wechseljahresbeschwerden auslösen bei Frauen um die 50 Jahren?

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02.12.2007, 09:43 Uhr
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Hallo Uschi,
sagen sie mir doch zuerst, was der Grund für die Gewichtsabnahme war?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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02.12.2007, 10:18 Uhr
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Lieber TomDoc,
wie schon gesagt, es war der hohe Puls, der sich plötzlich einstellte und ich bildete mir ein es käme durch Essen. So habe ich aufgehört damit und danch konnte ich kaum noch essen, weil mir der Magen und der ganze Körper weh tat.habe aber eine magen-darm Spiegelung gemacht bekommen und alles war völlig ok. Man sagt ich habe ein en Magen-Reizdarm.
Ich denke, ich war in einem echten Teufelskreis der Angst und konnte lange Zeit nicht aussteigen und noch heute schaue ich fassungslos auf die letzten 2 Jahre. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal psychisch so instabil werden könnte.Und natürlich sitzt mir die Angst im Nacken, dass so etwas wieder passiert und doch weiß ich gleichzeitig, dass ich mich selbst mit meinen Gedanken da reingetrieben habe und ich soetwas nicht mehr zu lassen würde.Aber alles ist noch nicht vorbei und ich muss oft sehr stark sein und fühle mich gleichzeitig sehr schwach.
liebe Grüße Uschi

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02.12.2007, 10:35 Uhr
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Hallo Uschi,
wieviel wiegen Sie denn zur Zeit und wie groß sind sie?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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03.12.2007, 08:10 Uhr
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Hallo Tom Doc,

ich bin 1,56 m und wiege 60.5 kg Also alles wieder normal.
Habe im letzten Jahr kontinuierlich zugenommen
Liebe Grüße Uschi

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03.12.2007, 10:36 Uhr
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hallo Uschi,
jetzt meine Antwort.
Extremer und rascher Gewichtsverlust wie bei Ihnen kann das Hormonsystem vollkommen zum zusammenbrechen führen. Wir sehen das ja sehr häufig bei Anorexie=Magersucht-Patientinnen, dass die Eierstockfunktion komplett ausgeschaltet wird und manchmal Jahre braucht, um sich wieder zu erholen.
Jeder drastische Eingriff in die Gesamtheit unseres Organismus zieht hormonelle Folgen nach sich, weil der Körper ums Überleben kämpfen muss und aus diesem Grund Schutzreflexe eingebaut hat, die den Stoffwechsel extrem verändern, um ein Überleben zu garantieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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04.12.2007, 11:52 Uhr
Antwort

Liebe Uschi, ich habe Ihnen gerade weiter unten, zu Ihren früheren Beiträgen (vom 29. 11.) auch noch mal etwas geschrieben nun habe ich gesehen, dass Sie hier noch etwas bez. Ihres Gewichtsverlustes geschrieben haben. Ich hatte, wie gesagt, dasselbe Problem. Es tut mir so leid, dass bei Ihnen dieser Zustand , den meiner Meinung nach die Wechseljahre zu 95 % auslösen (wie bei mir damals), schon so lange anhält. Bei mir dauerte es immerhin nur ca ein halbes Jahr, bis ich die richtige Therapie dank der richtigen Ärzte gefunden hatte. Lesen Sie meine Geschichte weiter unten, da habe ich auch geschrieben, dass ich ca. 6 Kg (bei Körpergröße 1,65 m, jetzt wieder 60 kg,) abgenommen hatte. Die sechs kilo hatte ich gezwungenermaßen abgenommen, (hatte zwar früher auch in meiner Jungend- und Sportaktivzeit ca 53 Kg, fühlte mich aber die letzten 20 Jahre mit 60 kg pudelwohl), da ich aufgrund der Wechseljahrbeschwerden, (wie ständige Übelkeit, Magenschmerzen im Oberbauch- war auch bei einer Magenspiegelung, selber Befund wie bei Ihnen! ev. wechseljahrsbedingt, -war die Diagnose) einfach nichts essen konnte. Dann nahm ich für ca. 4 Wochen einen Protonenpumpenhemmer(vermindert die Magensäurebildung) aber die Beschwerden kamen auch von dem Hormonpflaster, das zu hoch dosiert war für mich. Fall Sie keine HET machen, die Beschwerden im Bauch gingen def. mit den Wechseljahrsbeschwerden bei mir los! Jetzt nach endlich richtiger Therapie (habe ich Ihnen schon am 29.11 geschrieben) sind sie eigentlich weg, nur stelle ich fest, dass ich machmal noch leichte Übelkeit habe, wenn früher (seit ca einem dreiviertel Jahr habe ich keine Regel mehr) die zweite Zyklushälfte war, es ist sicherlich noch ein unterschwelliger Zyklus vorhanden. Mein Tip,: führen Sie eine Art Tagebuch und schauen, wann es Ihnen schlechter geht und besser. Ich habe da während meiner schlimmen Zeit ziemliche Regelmäßigkeiten festgestellt. Vielleicht lassen sich dann Ihre Beschwerden auch leichter erklären, so war es bei mir jedenfalls. Ich wünsche Ihnen alles Gute, und Sie sind nicht!!! allein! Liebe Grüße , und sorry, Dr Dossler, dass ich Ihren Expertenrat einfach benutzt habe, denn Sie sind ja schließlich der wirklich kompetente Helfer für und Frauen in Not!

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04.12.2007, 18:21 Uhr
Antwort

hallo Andrea,
so oft schreibe ich, dass ich meine Tätigkeit hier als eine Art interaktive Sprechstunde auffasse. Das ist so ähnlich, wie früher meine Gesprächskreise in der Praxis.
Gemeinsames Erörtern von Problemen eröffnet viele unbekannte Möglichkeiten.
Danke für ihren Beitrag!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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