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Etwas Blut in der Binde

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

27.09.2019 | 10:43 Uhr

Hallo,

 

Ich bin 48 Jahre alt und seit ca.4 Jahren im Wechsel. 

Ich hab sehr viel mit dem schwitzen zu tun,auch im intim bereich.

Meine letzte Regel war im juli 2018

Nun hab ich aber seit Februar immer ein mal am Tag ein klecks Blut im Slip  manchmal auch nur alle paar Tage,aber nichts an Blut im wc oder beim abwischen der Scheide.

Im März diesen Jahres hab ich Krebsvorsorge gemacht,und Ultraschall vaginal,Schleimhaut minimal aufgebaut,sonst auch alles ok gewesen,bis auf blut im Urin. Zu den Blutfleck hat sie nix gesagt,hatte ein bild gemacht davon.

Darauf hin war ich im März bei einer Urologin, Blasenspiegelung ok,ultraschall Blase,Leber,Niere ok,und direkt aus Blase Urin genommen,kein Blut drinn.

Dann im Mai bei einer zweiten Frauenärztin hin, nochmal Ultraschall gemacht,alles ok, sie gab mir eine salbe für trockene Schleimhaut. Der Blutfleck immer noch jeden Tag.

Darauf war ich bei einem Proktologen,er hat den Po ausgetastet,und die rektale spiegelung gemacht,keine Polypen,keine Hämorrhoiden.

Aber immer noch etwas Blut in der Binde.

Dann war ich noch mal beim Frauenarzt,wieder vaginal Ultraschall, Schleimhaut minimal aufgebaut,muttermund abgetastet,unauffällig. 

Sie schlug als letzte lösung eine Ausschabung vor

Ok,dann wollte ich eine zweit meinung,also noch zu einem andern Frauenarzt hin.

Sie hat meine Scheide angeschaut,in der Scheide kein Blut und Ausfluß normal,und sagt das ich kleine Blutschwämmchen habe,und die würden weil ich viel schwitze,dann auf gehen,und deshalb etwas blut in der Binde.

Sie meint ich soll mir keine sorgen machen,und nächstes Jahr normal zur Krebsvorsorge kommen. Sie sagte auch nichts vn einer Ausschabung.

Ich bin verzweifelt,will ja keine Ausschabung machen,aber irgend wo her muss das Blutfleck jeden Tag doch kommen

Haben Sie noch einen Rat für mich?

Entschuldigung für den roman den ich geschrieben habe.

Viele Grüße

 

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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27.09.2019, 12:17 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Coco,

ich befürchte, dass wir Ihnen ohne Untersuchung in dieser Angelegenheit auch nicht wesentlich weiter helfen können.

Zur Abklärung einer Blutung nach der Menopause wird nach den aktuellen Leitlinien eine Ausschabung empfohlen.

Sie haben andere Ursachen des Blutungsursprungs ausschließen lassen, damit muss die Blutung aus der Scheide bzw. der Gebärmutter stammen.
Da Sie zum einen sehr besorgt sind und diese ständigen leichten Blutungen sicherlich auch als sehr störend empfinden, ist die Empfehlung einer weiteren angemessenen Klärung zu unterstützen.
Sie wollen sich ja sicherlich aus diesem Grund auch nicht weiterhin ständig zu ärztlichen Untersuchungen vorstellen müssen.

Im Zuge der Narkose für die Ausschabung könnte man mögliche "Blutschwämmchen" ebenfalls entfernen und zur Untersuchung weiter leiten.

https://www.lifeline.de/therapien/ausschabung-abrasio-id153014.html

viele Grüße
Dr. Grüne

 

 

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27.09.2019, 15:08 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr. Grüne,

Vielen Dank für die schnelle Antwort

 

Ich bin ein angst und panik mensch,und habe angst davor das es Krebs ist.

 

Aber ich habe dieses Jahr schon 3 mal Vaginal Ultraschall gemacht bekommen,,hätte man da nicht sehen müssen ob blut aus der Gebärmutter kommt?  

Oder Polypen oder irgendwas anderes ?

Und der Abstrich war auch ohne befund

 

Und jetzt die Frauenärztin sagt es kommt von aussen ,aber ich hab immer noch angst,

Mein letzter Vaginal Ultraschall war vor 4 wochen,und ohne befund

 

Aber trotzdem hab ich diesen blöden blutfeck jeden tag,aber es ist keine blutung

Lg coco

 

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27.09.2019, 15:42 Uhr
Kommentar

Habe noch eine letzte frage Frau dr. Grüne,

 

Laut Frauenärztin ist eine Ausschabung nicht dringend,also sofort,sie meint ich kann ruhig in Urlaub fahren und dann könnte man die ausschabung machen,

 

Also kann ich etwas beruigter sein , was meine Sie

 

Vielen dank für ihre antworten

Lg

Coco

Expertin-Grüne
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27.09.2019, 16:36 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Coco,

der Einschätzung Ihrer Ärztin sollten Sie vertrauen.

Auch durch eine Ultraschalluntersuchung lässt sich nich ausschließen, dass die Blutung der Gebärmutter entstammt.
Wenn die Schleimhaut aber unauffällig ist, ist nichts Schlimmes zu erwarten.

 

viele Grüße
Dr. Grüne

 

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29.09.2019, 07:27 Uhr
Antwort

Guten morgen Frau dr.Grüne,

Nach dem ich jetzt seit Freitag starke Angst habe,und alles schlimme ergoogelt habe,ich bin ja schon in behandlung gewesen wegen angst zuständen,gerade vor krebs.jetzt schreibe ich Ihnen noch mal.

Bin ich denn schon in der Postmenopause,da ich ja seit februar immer etwas blut in der binde habe.und die Gynäkologin sagte das jeder fleck blut schon eine blutung ist? 

Dann hätte ich ja noch gar nicht 14 monate keine Periode mehr.

Ich war ja vor einer Woche bei der Gynäkologin,die mir in die Scheide geschaut hat und sagte wären blutschwämmchen da,nun hab ich seit mittwoch etwas mehr blut in der binde,kann das von der untersuchung kommen? Oder gehen die blutschwämmchen immer auf

Oder bin ich jetzt Psychich so am ende,das ich das blut jetzt vermehrt habe,

Ich kann jetzt erst am 7.10 zum Gynäkologe da sie eine Woche urlaub hat,

Ich hab wahnsinnige angst das ich krebs habe,obwohl es mir sonst sehr gut geht,und die ultraschalluntersuchung vaginal vor 4 wochen auch in ordnung war.

Wie gesagt gebärmutterschleimhaut minimal aufgebaut,und abstrich im märz ohne befund

Aber das macht mich grad fertig, 

Lg

Coco

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29.09.2019, 09:05 Uhr
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Ich wollte nur noch schreiben,ich bin gerade 48 geworden,bin 172 gross und habe übergewicht...bin 138 kg schwer.

Ich habe bluthochdruck,nehme thiazid ein,uns allopurinol 100 wg,erhöhte harnsäure,aber das nehme ich alles schon jahre ein.

 

Ausserdem hab ich hashimoto thyreoiditis,nehm 50 mg l thyroxin jeden tag, im august bei überprüfung,werte angeblich ok.

Expertin-Grüne
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29.09.2019, 11:03 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Coco,

mit erst 48 Jahren sind Sie noch nicht unbedingt in der Postmenopause, sondern vermutlich in der Umstellungsphase, in der die Hormone noch etwas verrückt spielen. Man könnte das durch eine Bestimmung von FSH und Östradiol klären bzw einordnen.
Welche Art von Krebs befürchten Sie denn?
Meines Erachtens ist es überhaupt kein Problem, bis zum 7.10. zu warten.
Dann schilderen Sie Ihrer Ärztin nochmal den gesamten Verlauf und auch Ihre Ängste. Eine Ausschabung und auch ggf. Narkoseuntersuchung oder Entfernung der Blutschwämmchen würde die von Ihnen gewünschte Sicherheit geben.

viele Grüße
Dr.Grüne

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29.09.2019, 11:39 Uhr
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Hallo noch mal Frau Dr. Grüne

 

Ich hab angst das ich Gebärmutterkrebs habe

Obwohl ja dieses Jahr 3 mal vaginal Ultraschall gemacht wurde, die Schleimhaut immer niedrig aufgebaut war und der abstrich auch ok

Wie gesagt der letzte Ultraschall war 4 wochen her,und alles in ordnung,

auch der Muttermund wurde abgetastet und war unauffällig.

Und wenn die Ärztin was gesehen hätte,dann hätt sie es doch gesagt,oder.

Sie sagte ja zu mir,es ist alles abgeklärt,und das einzige was ich jetzt noch machen könnte,wär eine ausschabung,vlt. ist es ein minipolyp der in der schleimhaut sitzt,aber das glaubt sie nicht das es so ist.

 

Mich machen diese blutflecken halt sehr nervös.komisch das die nur ein mal am tag kommen,oder alle paar tage.

 

Ich werde am 7.10.dann direkt noch mal hin gehen.

Vielen dank,das ich Ihnen schreiben darf,es hilft mir sehr für meine angst und psyche

Lg

Coco

 

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29.09.2019, 15:13 Uhr
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Hallo noch mal,

Ich hab auch sehr große Angst vor einer vollnarkose,ich würde lieber eine teilnarkose haben, hab sogar vor lauter angst meine magenspiegelung vor jahren ohne narkose gemacht

Expertin-Grüne
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29.09.2019, 20:01 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Coco,

eine Vollnarkose wäre für eine Ausschabung sehr viel unkomplizierte, grundsätzlich ist aber auch eine Teilnarkose möglich. Das müssten Sie dann mit Operateur und Anästhesist besprechen.

So wie Sie es schildern, ist es recht unwahrscheinlich, dass Sie unter Gebärmutterkrebs leiden. Eine Endometriumkarzinom entwickelt sich  über mehrer Jahre aus Vorstufen, die in erster Linie als Hyperplasie, also übermäßig breite Schleimhaut auffallen.

viele Grüße
Dr.Grüne

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30.09.2019, 11:40 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr.Grüne,

 

Ida meine gynäkologin ja urlaub hat,war ich jetzt noch mal bei meiner Hausärztin. Die ich schon 30 Jahre hab.

Ich hab ihr das alles auch noch mal erzählt mit der krebsvorsorge und minimal Schleimhaut aufgebaut,3 mal vaginal ultraschall,alles ohne befund und die Blutflecken gezeigt(habs immer fotografiert)

Sie ist auch der meinung das es von aussen kommt,also ich sehr trocken bin. Und hat mir jetzt die oekulp creme verschrieben,das dann das mit den blutflecken weg geht.

Sie sagt auch wenn die Untersuchungen doch alle ok waren,und sehr wenig schleimhaut aufgebaut ist,was soll denn da ausgeschabt werden.

Ich soll jetzt erst mal warten,wegen ausschabung und die creme benutzen,sie sagt wenn ich das nach 3 monaten noch hab,dann kann man das machen.

Lg

Coco

Expertin-Grüne
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30.09.2019, 14:19 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Coco,

na sehen Sie. Das klingt doch beruhigend. Vor Ort lässt sich das viel besser beurteilen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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