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Verstopfung und Histaminunverträglichkeit

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Verstopfung | Expertenfrage

29.07.2023 | 17:33 Uhr

Mein Problem: Seit ca. 6 Jahren leide ich an Verstopfung, deshalb nehme ich jeden 2. Tag 2 Abführtabletten, seit 1/2 Jahr jeden 3. Tag (Dulcolax). Vor 6 Monaten wurde eine Histamin-Unverträglichkeit per DAO-Test festgestellt. Die Umstellung auf Histamin-freie Kost brachte bisher keinen Erfolg.

Meine Fragen: Gibt es vergleichbare Fälle, dass sich eine Histaminunverträglichkeit ausschließlich in Verstopfung äußert?

Welche Möglichkeiten sehen Sie für mich?

Meine Medikation bisher:

Macrogol Beta plus Elektrolyte

Symbiolact comp.

Kijimea Regularis (2x täglich)

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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01.08.2023, 07:18 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 ob ein Zusammenhang zwischen der Neigung zu Verstopfungen auf der einen Seite und der Histamin-Überempfindlichkeit auf der anderen Seite ist, sei einmal dahingestellt. Denn: Eine sogenannte Koinzidenz (also zwei Ereignisse treffen aufeinander) und eine Kausalität (also zwei Ereignisse hängen voneinander ab) muss man immer fein voneinander unterscheiden.

Jedenfalls gehört die chronische Obstipation nicht zu den typischen Zeichen einer Histamin Überempfindlichkeit.

Ob es (irgendwo auf der Welt) noch einen anderen Fall in einer vergleichbaren Symptom-Konstellation gibt, ist mir natürlich nicht bekannt. Meines Wissens nach ist derartiges auch bislang nicht Gegenstand systematischer wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert


01.08.2023 11:05 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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09.08.2023, 16:50 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Dr.Ohlert,
meine Hausärztin ist auf Darmerkrankungen spezialisiert und vermutet einen kausalen Zusammenhang, ohne allerdings auf ähnlich gelagerte Fälle verweisen zu können. Ich befolge seit ca. 6 Monaten eine strenge histaminarme Diät - ohne den geringsten Erfolg. 
Vielen Dank für Ihre Antwort, leider hilft sie mir nicht weiter.

Mit freundlichem Gruß,

M.L. Ahrenholz

 

Experte-Ohlert
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12.08.2023, 07:10 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert

Danke für die Rückmeldung,

freundlicher Gruß

Dr Ohlert

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