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Mageninhalt nachts einatmen

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Verstopfung | Expertenfrage

29.10.2023 | 11:48 Uhr

Hallo liebes Team,

 

erstmal super, dass es dieses Forum gibt!

 

mein Mann (42) hat vor einigen Tagen, das dritte mal seinen Mageninhalt, nachts während dem schlafen, eingeatmet. Er hat nun aus Angst das, dass wieder passiert seit 5 Tagen nichts gegessen. außerdem hat er mittlerweile Angst zu essen und er sagt, er kann nicht mehr richtig schlucken. Wir Waren gestern bei seinem Hausarzt, der ihn nichtmal untersucht hat. Er hat ihm nur gesagt, er soll abends nicht zu spät und etwas leichtes essen. Mein Mann muss leider (durch andere psychische Erkrankungen wie z.B seine Sozialphobie , generalisierte Angststörung) viele Medikamente nehmen, die den Darm träge machen. Daher hat er auch schon immer Probleme mit seinem Darm bzw. mit dem Stuhlgang und außerdem Schwierigkeiten nach draußen zu gehen und daraus resultierend, natürlich auch wenig Bewegung. Er hat auch eine chronische Gastritis. Wir wissen nicht ob es einen zusammen gibt, aber es könnte ja möglich sein (daher erwähne ich es). In einem anderen Forum für adipöse Leute mit Magenband (was mein Mann nicht hat) habe ich unter dem Punkt "Magen OPs" einen Beitrag gefunden, der sein Problem gut beschreibt, deshalb frage ich mich ob sein Darm vielleicht noch "voll" ist. Er kann seit Tagen nur mit Einlauf (mit Leitungswasser) auf die Toilette und hatte trotz fehlender Nahrungszufuhr noch einige Tage Stuhlgang (sogar nach 4Tagen ohne Nahrung).

Wir haben wirklich Angst. Sogar die Hühner und Rinderbrüher und gerade eben auch das Wasser, kommt ihm wieder hoch...Unser neuer Hausarzt ist aktuell im Urlaub und wir können erst in ein paar Tagen zur Sprechstunde. Haben sie einen Rat, oder wissen was das sein kann?

 

vielen Dank im Voraus,

 

liebe Grüße Mel

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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30.10.2023, 07:02 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 das geschilderte Problem ist äußerst komplex und auf den Einzelfall bezogen. Hier ist eine Beratung im Internet keinesfalls zielführend. Der Hausarzt bzw. ein vor Ort ansässiger Arzt der auch einen eigenen Befund erheben kann sollte aufgesucht werden.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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