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Kotstau im Röntgen/Schmerzen - Wie gefährlich?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Verstopfung | Expertenfrage

03.04.2024 | 21:06 Uhr

Guten Tag,

ich habe seit ca. 3-4 Wochen Verstopfung
Nahm Zapferl (aber nur 1x, ein Abführmitel vertrug ich nicht, somit nahm ich dann Magnesium und Flohsamen) -  manchmal ging was - aber eher immer nur wenig.

Heute hatte ich in der Bauchspeicheldrüsenumgebung Schmerzen. Der Arzt schickte mich ins Krankenhaus, wo Blutwerte genommen wurden, ein Ultraschall und ein Röntgen gemacht wurden.

Das Blutbild war ok - im Röntgen sah man aber das der Darm voll Kot ist.
Ich habe nun Molaxole bekommen.

Aber die Schmerzen sind nicht wenig und ziehen sich in den Rücken. Ich bin auch ein bisschen "verwirrt".

Die Frage:  kann sich daraus nicht schnell ein Darmverschluss entwickeln?  Gerade wenn auch schon Schmerzen sind.
Oder müssten dazu die Blutwerte schlechter sein?

 

Danke, lg

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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05.04.2024, 06:26 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 Es ist zutreffend, dass der Übergang zwischen einem Kotstau und einem Darmverschluss fließend ist - aber durchaus mit einem meist sehr großen Abstand. 

Maßnahme der Wahl ist dann zunächst die Einleitung abführender Maßnahmen. Wir drastisch diese Maßnahmen ausgeführt werden, hängt in der Regel vom Ausmaß der klinischen Beschwerden und dem Untersuchungsbefund ab. Diesen können die Ärzte vor  Ort naturgemäß am Besten beurteilen.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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05.04.2024, 16:16 Uhr
Antwort

Hallo.

Das haben wir.

Blut wurde untersucht  und abführmittel verschrieben,  die aber auch nicht  wirklich helfen.

 

Welches der abführmittel  die es gibt würde sie empfehlen?

Danke 

 

Experte-Ohlert
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11.04.2024, 09:40 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert

Vielen Dank für die Nachfrage.

Eine allgemeine Empfehlung kann ich hier nicht abgeben.

Die Therapieempfehlung bezogen auf den Einzelfall ist stets eine Sache, die dem eigenen behandelnden Arzt, der auch einen konkreten Befund erheben konnte, vorbehalten ist.

Insofern bitte ich um Verständnis.

Dr Ohlert

 

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