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Darm op

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Verstopfung | Expertenfrage

07.05.2021 | 08:59 Uhr

Hallo,

durch eine Beckenbodensenkung und Verstopfung, wahrscheinlich durch Venlafaxin, entwickelte ich einen inneren Mastdarmvorfall und Devertikel im Dickdarm, die ab und an entzündlich waren. Mein grösstes Problem war der ständige Druck auf den Darmausgang.Nun bin ich operiert worden vor 1,5 Wochen. 40 cm Darm wurden entfernt und der Darm gestrafft.Es ist alles vorbildlich verlaufen.Leider werde ich den störenden Darmdruck noch immer nicht los.Auch ist mein Stuhlgang bereits wieder sehr hart geworden. Ich nehme Flohsamen 2 x am Tag und mache Einläufe, die auch immer noch nach dem Stuhlgang etwas Kot mit herausbefördern.Ausserdem achte ich auf meine Essgewohnheiten, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch.In der Klinik hat man mir gesagt, dass es dauert, bis sich alles reguliert. Habe Angst, dass der Druck nicht nachlässt. Und die Problematik mit Venla, muss ich unbedingt weiter runter. Aber das geht nicht so schnell.Habe auch schon gedacht, dass es evtl. mein Kopfkino nur ist mit dem Drücken, da ich es solange vorher eben hatte. Denn die Op ist gut verlaufen lt. den Ärzten. Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen.

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Experte-Ohlert
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15.05.2021, 16:24 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 ein Zeitraum von etwa 1,5 Wochen seit einer solch großen Operation erscheint mir noch relativ kurz, um die Entwicklung sinnvoll beurteilen zu können. Wenn die Ärzte meinen, dass der Verlauf gut war ist man vielleicht gut beraten, erst einmal die weitere Entwicklung der Dinge abzuwarten. 

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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