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Harnröhre schmerzt, ist geschwollen und druckempfindlich

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

19.09.2021 | 16:45 Uhr
Hallo,

seit nun etwa 8 Wochen (Ende Juli) habe ich (36M) folgende Symptome:

  • Harnröhre brennt/juckt/sticht ungefähr an der Basis der Eichel
  • An Harnröhre deutlich tastbare (nicht sichtbare) etwa 1cm lange Schwellung/Verdickung, welche äußerst druckempfindlich ist
  • Erektionen sind schmerzhaft durch Zug/Druck auf der Stelle
  • Wasserlassen geht regelmäßig und ohne weitere Probleme
  • Kein Ausfluss, Blut, Eiter, etc
  • Müdigkeit, kalte Zehen
  • Beschwerden verlaufen wellenartig, eventuell Verschlechterung nach GV

Voraus gingen dem etwa eine Woche lang eine leicht gerötete, juckende Eichel und zeitgleich meine 2. Impfung mit Moderna. Am Jahreswechsel hatte ich meine Harnröhre mit einem Toy an ähnlicher Stelle verletzt. Es kamen einmalig 1-2 Tropfen Blut und 3 Tage stechende Schmerzen beim Wasserlassen. Dies ist aber nach einiger Zeit abgeklungen und die Verletzung war eigentlich weitgehend vergessen.

Ich war im August bei der Hausärztin, welche eine negative Urinprobe nahm und mich an den Urologen überwies.

Dessen Vertretung nahm eine weitere Urinprobe und sah mit Ultraschall auf den Unterleib.Ich bekam dann 10 Tage Doxycyclin 100 verschrieben, die Beschwerden besserten sich kaum.

Beim eigentlichen Urologen dann noch mal Ultraschall, Urin- und Spermaprobe zum Labor. Ergebnis: Urinprobe ist steril, Sperma sei unauffällig und ich solle 4-6 Wochen abwarten und nicht daran denken.

Seitdem meide ich GV, sowie Zucker, Süßstoffe, Alkohol, Kaffee und Scharfes.

Da es sich nicht bessert, steigt auch die psychische Belastung. Ich mache mir Sorgen, mir als Langzeitfolge meiner usrpünglichen Verletzung eine Striktur gefangen zu haben. Könnte es sich auch um eine chronische Urethritis handeln? Mich wundert auch, dass nach 4 Arztbesuchen noch niemand direkt drauf geschaut hat.

Ich wäre für jede Art von Rat sehr dankbar.

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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22.09.2021, 17:06 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo blex,

Das ist tatsächlich seltsam, dass hierzu noch nichts gefunden wurde. Eine Untersuchung wäre sicherlich einmal indiziert.
Allerdings ist auch der Vorschlag Ihres Urologen natürlich gerechtfertigt und zu Ende zu führen.
natürlich kann es sich auch um eine chronische Entzündung handeln. Definitionsgemäß kann das aber erst festgestellt werden, wenn die dazu entsprechende Zeit vergangen ist.
Wichtig ist natürlich, dass die Behandlung zeitgerecht erfolgt. Abwarten ist insofern gerade jetzt schon eine Möglichkeit, um auch die Harnröhre und ihre Flora nicht zu überfordern, falls sich dadurch aber keine Besserung einstellt, sollte konsequent weiter untersucht und behandelt werden. Und natürlich sollte die Stelle direkt auch gesehen werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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