Ich leide seit ca. 3 Jahren unter Sodbrennen (bin 23 Jahre alt). Das Problem hat bei mir relativ plötzlich eingesetzt und schon damals im Zusammenhang mit Magenbeschwerden, also Bauchzwicken, aufgeblähtem Bauch und Völlegefühl; dann Aufstoßen udn letzendlich starkes Sodbrennen. <p>Ich habe nicht immer Sodbrennen, bin teilweise Wochen bis Monate beschwerdefrei. Aber sobald ich das Gefühl habe, meine Verdauung arbeitet nicht mehr richtig (grummelt und wie gesagt bekomm ich einen extrem aufgeblähten Bauch), dann geht auch das Sodbrennen wieder los. Meist habe ich es dann täglich über Tage / Wochen (nehme Talcid-forte). <p>Magenspiegelungen hatte ich schon, ist nichts schwerwiegendes zu sehen, leichte Entzündung der Speiseröhre und mein Magenpförtner schließt nicht richtig, daher generell das Aufstoßen/Sodbrenne möglich. <p>Meine Frage: Es scheint bei mir einen Zusammenhang zwischen Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen zu geben, aber es tritt so unterschiedlich und unberechenbar auf. Kann ich irgendetwas für meine Verdauung / meinen Magen tun, damit ich diese Zeiten besser in den Griff bekomme? <p>Sorry, dass mein Beitrag so lang wurde, aber das Thema nervt mich unheimlich, ich kann mich nie drauf vorbereiten, entweder ich kann alles essen u. trinken und hab keine Beschwerden oder es geht los und ich hab nur noch Sodbrennen, fast permanent... <p>Übrigens nehme ich zu diesen harten Zeiten Iberogast ein, aber vielleicht haben Sie noch irgendwelche anderen Tips die Magen/Verdauung/Sodbrennen betreffen??????? <p>Vielen Dank schon jetzt!!!!!
Stephanie
Zusammenhang Sodbrennen + Blähbauch
Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Sodbrennen | Expertenfrage
Antwort
Ein Zusammenhang zwischen Ihren Verdauungsbeschwerden und dem Sodbrennen ist nicht auszuschließen. Es gibt gerade bei Erkrankungen des oberen Magen-Darm-Kanals überlappende Symptome, ohne dass sie immer genau einer Grunderkrankung zuzuordnen sind. Sie könnten versuchen, durch Modifikation Ihres Lebensstils (auch wenn Sie augenblicklich keine Beschwerden haben) die Beschwerden zu verringern. Dazu gehören:
Das Essverhalten: Generall Vermeidung von Nahrungsmitteln oder Genußmitteln, die Sodbrennen auslösen können - z.B. Obstsäfte, Wein, Kaffee, Süßgkeiten - und die Einnahme mehrerer kleiner Mahlzeiten über den Tag verteilt. Die Mahlzeiten sollten möglichst fett- und kohlenhydratarm sein. Die Abendmahlzeit sollte mindestens 3 Stunden vor der Bettruhe eingnommen werden (möglichst vor 19.00 Uhr). Blähende Nahrungsmittel wie z.B. Hülsenfrüchte oder Kohl sollten Sie vermeiden. Auch andere Genußmittel wie Alkohol und Nikotin sind möglichst zu vermeiden. Dasselbe gilt für Nahrungsmittel, von denen Sie wissen, dass Sie sie nicht vertragen.
Allgemeine Maßnahmen: Bei nächtlichem Sodbrennen sollten Sie den Oberteil Ihres Bettes höherlagern.
Zur Behandlung Ihrer Verdauungsbeschwerden ist das Medikament Iberogast sicherlich sinnvoll. Andere Alternativen sind pflanzliche Medikamnete wie z.B. Cholagogum Nattermann Artischocke, die ebenfalls nicht verschreibungspflichtig sind. Bei Beschwerden, die trotz dieser Maßnahmen länger als 2 Wochen anhalten oder schwerwiegend sind ,sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Antwort
Hallo,
mir gehts ähnlich...kann zeitweise alles essen..ohne Probleme...hab momentan aber wieder eine Phase, in der ich gar nichts mehr vertrage...Blähbauch..Plätschern..Stein im Magen...Sodbrennen...und hab das Gefühl, je mehr ich aufpasse mit Essen, desto schlimmer wird es! Talcid oder Iberogast bringt bei mir allerdings gar nichts!..Hab schon daran gedacht, ob es entweder nervlich bedingt ist, oder eine Nahrungsmittelallergie dahinterstecken könnte!
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Ich leide seit 1968 über Sodbrennen und Völlegefühl,sowie unter Blähungen.Kein Arzt konnte mir bisher helfen.Jedesmal wurde mir meine labile Psyche dafür angelastet.Ich schleppe mich seit Jahren mit Maloxan über die Runden.Ich weiß nicht mehr weiter.
m.f.g.
Wolfgang J.J. Bode
Antwort
Hi Ihr, <p>ich bin ganz erstaunt, wollte eigentlich nur mal nach der Wirkung von Saeurehemmer wie Ranitidin schauen, dann habe ich eure Beitraege gelesen. Ich leide unter genau der gleichen Symptomatik! Das kann doch kaum noch ein Zufall sein. Ich bin Wochenlang beschwerdefrei, dann kriege ich Verdauungsprobleme, und damit einhergehend Saeurebeschwerden. Habe schon eine Odysse an Artzbesuchen etc hinter mit. Ich behandle das nun in Eigenregie mit Antiacida (Calcium+Magnesium).
Hilft in den schlimmen Phasen leider sehr wenig. <p>Gruesse <p>Phil