Avatar

Wann sollte ich zur Gastroskopie?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Sodbrennen | Expertenfrage

18.04.2024 | 16:21 Uhr

Guten Tag,

 

ich schreibe es chronologisch, somit ist es einfacher zu lesen:

Ich hatte 2015, 2017 und 2018 eine Gastroskopie, es jedes Mal eine chronische Gastritis C diagnostiziert.

Ich war 185cm bei 75kg.

Dann nahm ich sehr stark zu und hatte Ende 2018 auch eine Tiefe Venenthrombose, weshalb man mich 2019 zu einer weiteren Gastroskopie und 1. Koloskopie schickte

Inzwischen hatte ich 103kg.

Zu dieser Zeit war die Gastritis stärker, ich hatte Reflux, usw. und der Arzt meinte, er sieht Fibrinstreifen in der Speiseröhre.

Ich sollte Pantoprazol nehmen und in einem Jahr wieder kommen.

Ich ging dann auf Diät und nahm die fast 30kg wieder ab.

Dann übersiedelte ich ins Ausland und dort machte man 2020 und 2022 eine Gastroskopie, wobei der Arzt 2022 meinte, dass ich zwar noch immer die Gastritis C hätte, diese aber sehr mild wäre und ich mir überhaupt keine Sorgen machen muss.

Es ist Gastritis C, gallig.

Ich habe bezüglich Magen auch keinerlei Beschwerden (ich kann alles essen).

Mein CEA ist minimal erhöht (bei 6,2, ich bin Nichtraucher) und mein D-Dimer liegt gar bei 3,0.

Ich bin aber eigentlich gut untersucht (hatte MRT Kopf, MRT Hals, MRT Abdomen, CT Herz/Thorax).

Weil man ja auch die Blase und die Niere im MRT Abdomen sieht, wäre ja alles untersucht, oder?

Sollte ich also 2 Jahre nach der letzen Gastroskopie wieder gehen oder kann oder soll das Intervall - wenn man den CEA Wert und das D-Dimer beachtet - größer sein?

Dankeschön!

 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

0
Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
Beitrag melden
21.04.2024, 20:42 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 In dieser Konstellation exisitert keine leitliniengerechte Angabe von Kontrollintervallen.

Es müsste also individuell über eine etwaige Kontrolle entschieden werden. Dies kann natürlich nur der behandelnde Arzt,

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

Diskussionsverlauf
Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.